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Die Lehrenden sind sehr kompetent
Lehramtsstudium Englisch
Englisch (B.Ed.) Lehramt
Alles in Allem habe ich durchaus negative Erfahrungen mit meinem Studium an der Uni Salzburg, insbes. der Anglistik gemacht. Ich habe im Lehramt studiert und war von 3 Studienplanwechseln betroffen. Niemand kannte sich aus, es gab keine Ansprechpartner/innen und ich habe aus diesem Grund zahlreiche Lehrveranstaltungen zu viel gemacht. Jahrelang wechselten die Ansprechnpartner/innen der Uni im Semestertakt und für die Anrechnungen aus dem früheren Studienplan waren die Studierenden selbst verantwortlich, was einen enormen organisatorischen Mehraufwand und jede menge Frustration mit sich brachte. In meinem Abschlusszeugnis stehen nun zahlreiche LVs die ich nie besucht habe, andere, die positiv abgeschlossen wurde, scheinen nicht auf. Da fragt man sich schon wie viel Aussagekraft so ein Abschlusszeugnis hat.
Weiters gibt es im Studienzweig Englisch unzählige Lehrveranstaltungen die nichts mit dem Berufsfeld einer Lehrperson zu tun haben und meiner Meinung nach nur existieren um die Jobs und Forschung einiger Hochschulprofessoren zu gewährleisten. In den Themengebieten der Seminare spiegelt sich eben diese Miskonzeption wieder. Die meisten Fachseminare sind auf Anglistikstudierende ausgelegt und es ist gängige Praxis, dass man als Lehramtsstudierender bspw. Seminare besucht in denen man lernt, wie man Wörterbücher erstellt und publiziert oder wie und wodurch Punkrock bzw. "Hardcore" entstand. Mit dem Berufsfeld einer Lehrperson haben derartige LVs des Studiums absolut nichts am Hut, zu absolvieren sind sie dennoch. Dafür mangelt es an Ecken und Enden an Didaktik Kursen (die man dringend bräuchte um bestmöglich auf den Schulalltag vorbereitet zu werden).
Wenn es um Methodik und Didaktik wird man als Studierende/r bereits früh mit dem großen Lehramtsparadoxon der Anglistik konfrontiert. In Didaktik-Kursen lernt man erfolgreich qualitativ hochwertigen Unterricht zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Man lernt auf was es bei gutem Unterricht ankommt und wie man Fehler vermeidet. Dann sitzt man zeitgleich in Sprachkursen und stellt fest, dass all die Grundregeln für guten Unterricht, die man in den Didaktik-Kursen gelernt, besprochen, und reflektiert hat, hier missachtet werden. Zweifellos beherrschen die Sprachprofessoren ihr Metier, was die Wissensvermittlung angeht findet man sich hier jedoch in den 80ern wieder. Pädagogisch-didaktische Grundregeln werden ignoriert, auf konstruktive Kritik wird im besten Fall nicht eingegangen und auch der wertschätzende Umgang mit Studierenden lässt zu wünschen übrig. Häufig musste ich miterleben wie Studierende vor der Gruppe bloßgestellt und verbal angegriffen wurden, was aus meiner Sicht ein absolutes "No-Go" ist.
Ein weiteres Riesen Manko des Studienganges. Lehramtsstudierende und Anglistikstudierende werden in vielen LVs in einen Topf geworfen, wobei Lehramtsstudierende stets benachteiligt werden. Bspw. gab es LVs, die von Lehramtsstudierenden und Anglistikstudiernenden absolviert werden mussten, die Anglistikstudierenden erhielten jedoch 4 ECTS und die Lehramtstudierenden nur 2 für exakt denselben Arbeitsaufwand.
Zuletzt: Das Masterstudium wird als berufsbegleitend angepriesen: Mit LVs die größtenteils Mo-Do vormittags angeboten werden ist das nur möglich wenn man einen Job mit flexiblen Arbeitszeiten oder in der Nachtschicht hat.
Alles in Allem: Es besteht enormer Reformbedarf am Fachbereich Anglistik und Amerikanistik Salzburg und ich würde das Studium zum derzeitigen Zeitpunkt niemandem weiterempfehlen..
Weiters gibt es im Studienzweig Englisch unzählige Lehrveranstaltungen die nichts mit dem Berufsfeld einer Lehrperson zu tun haben und meiner Meinung nach nur existieren um die Jobs und Forschung einiger Hochschulprofessoren zu gewährleisten. In den Themengebieten der Seminare spiegelt sich eben diese Miskonzeption wieder. Die meisten Fachseminare sind auf Anglistikstudierende ausgelegt und es ist gängige Praxis, dass man als Lehramtsstudierender bspw. Seminare besucht in denen man lernt, wie man Wörterbücher erstellt und publiziert oder wie und wodurch Punkrock bzw. "Hardcore" entstand. Mit dem Berufsfeld einer Lehrperson haben derartige LVs des Studiums absolut nichts am Hut, zu absolvieren sind sie dennoch. Dafür mangelt es an Ecken und Enden an Didaktik Kursen (die man dringend bräuchte um bestmöglich auf den Schulalltag vorbereitet zu werden).
Wenn es um Methodik und Didaktik wird man als Studierende/r bereits früh mit dem großen Lehramtsparadoxon der Anglistik konfrontiert. In Didaktik-Kursen lernt man erfolgreich qualitativ hochwertigen Unterricht zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Man lernt auf was es bei gutem Unterricht ankommt und wie man Fehler vermeidet. Dann sitzt man zeitgleich in Sprachkursen und stellt fest, dass all die Grundregeln für guten Unterricht, die man in den Didaktik-Kursen gelernt, besprochen, und reflektiert hat, hier missachtet werden. Zweifellos beherrschen die Sprachprofessoren ihr Metier, was die Wissensvermittlung angeht findet man sich hier jedoch in den 80ern wieder. Pädagogisch-didaktische Grundregeln werden ignoriert, auf konstruktive Kritik wird im besten Fall nicht eingegangen und auch der wertschätzende Umgang mit Studierenden lässt zu wünschen übrig. Häufig musste ich miterleben wie Studierende vor der Gruppe bloßgestellt und verbal angegriffen wurden, was aus meiner Sicht ein absolutes "No-Go" ist.
Ein weiteres Riesen Manko des Studienganges. Lehramtsstudierende und Anglistikstudierende werden in vielen LVs in einen Topf geworfen, wobei Lehramtsstudierende stets benachteiligt werden. Bspw. gab es LVs, die von Lehramtsstudierenden und Anglistikstudiernenden absolviert werden mussten, die Anglistikstudierenden erhielten jedoch 4 ECTS und die Lehramtstudierenden nur 2 für exakt denselben Arbeitsaufwand.
Zuletzt: Das Masterstudium wird als berufsbegleitend angepriesen: Mit LVs die größtenteils Mo-Do vormittags angeboten werden ist das nur möglich wenn man einen Job mit flexiblen Arbeitszeiten oder in der Nachtschicht hat.
Alles in Allem: Es besteht enormer Reformbedarf am Fachbereich Anglistik und Amerikanistik Salzburg und ich würde das Studium zum derzeitigen Zeitpunkt niemandem weiterempfehlen..