Englisch (Staatsexamen) Lehramt

Es ist allgemein zu theoretisch - die Theorie hat zwar durchaus eine sehr gute Qualität aber als Lehrer im Schulalltag braucht man viel mehr praktische Inhalte und diese werden nur sehr zögerlich vermittelt. Es wurde zwar gesagt, dass man das Studium praxisorientierter gestalten will aber viel gemerkt habe ich davon nicht. Das waren jetzt eher kosmetische Korrekturen und nicht die große Reform.

Die Dozenten und Professoren sind sehr gut (bis auf ein paar Ausnahmen, aber wo gibt's das nicht?!) und sehr gut auf ihre jeweiligen Bereiche spezialisiert.
Finanziell wird die philosophische Fakultät aber absolut miserabel unterstützt. Das gesamte Geld der Universität fließt in die "gewinnbringenden" Fakultäten wie Medizin, Recht und Naturwissenschaften. So sind Bücher ab und an mal vergriffen, verschollen oder nicht in der Bibliothek vorhanden.
Der Studiengang ist modularisiert und recht...Erfahrungsbericht weiterlesen

Das Fach Englisch ist vor allem in der Teildisziplin Linguistik stark ausgeprägt, da einer der wichtigsten Linguisten dort doziert. Trotzdem kommen die anderen Themen nicht zu kurz. Durch viele muttersprachliche Dozenten in den sprachpraktischen Kursen ist eine Verbesserung des sprachniveaus eigentlich immer gegeben.

Die Inhalte sind größtenteils wirklich interessant und die Dozenten bemühen sich auch, hin und wieder praxisnahe Beispiele im Bezug auf schulischen Unterricht einzubauen. Der Arbeitsaufwand ist angemessen und der Studiengang logisch aufgebaut. Allerdings bekommt man bei der pseudo-britischen bzw. -amerikanischen Aussprache mancher Dozenten das Grausen; das sollte an einer Universität nicht der Fall sein.