Deutsch (Staatsexamen) Lehramt

Das Studium Germanistik bringt einen vor allem persönlich weiter.
Man schärft und entwickelt seinen Ausdruck, die Grammatik und am Ende weiß man sogar, dass Hochdeutsch nicht gleich Standard ist.
Auch hier gilt: Es gibt hochinteressante Lehrinhalte aber es ist und bleibt pure Theorie, die für einen Lehramtsstudenten bereichernd aber nicht praxistauglich ist. Schade. 

Das Deutschstudium ist gut aufgebaut. Man bekommt zunächst eine Einführung in die Literatur- und Sprachwissenschaften. Als nächste werden die Sprachgeschichte sowie Literaturgeschichte behandelt. Ab dem 5. Semster kommen Didaktik und Praktikas dazu. In den Seminaren gibt es genug Plätze für jeden. In den Härtefallsprechstunde kann man versuchen die Seminare trauschen. Die Lehrveranstaltungen könnten anspruchsvoller sein. Die Dozenten verteilen meist zu wenig Aufgaben um die Lehrveranstaltungen anzuschließen, wenn sie welche verteilen...Erfahrungsbericht weiterlesen

Wie an allen Unis gibt es gute und schlechte Lehrveranstaltungen. Fürs Lehramt übertrieben sind die zahlreichen Mediävistik-Veranstaltungen (3 Module). Sehr interessant dagegen sind die
Schwerpunkte in den Literaturwissenschaften wie Medialität, Lyrics oder neuere Dt. Literaturgeschichte. Und auch in den Sprachwissenschaften bemüht man sich um den Bezug zur späteren Lehrpraxis.

Mit dem richtigen Dozenten ist Deutsch an der Uni einfach genial! Ob Sprachgeschichte, Literaturgeschichte oder auch komplett neue Themen wie z.B. Variation und Pragmatik - mit der Liebe zur Sprache ist diese neue Welt mit Tiefgang das interessanteste Fach, das ich belegen konnte.
Von der Organisation her, hängt das Studium inhaltlich wie gesagt von den Dozenten ab, aber ich konnte mich bis jetzt mit allen Systemen arrangieren. Es wird am...Erfahrungsbericht weiterlesen