Wohl der Studenten steht an letzter Stelle

Die Ausrüstung in Aalen ist teilweise gut, teilweise katastrophal. In den ersten beiden Semestern hat man neben dem hervorragend ausgerüsteten und organisierten physikalische Chemie Praktikum auch noch ein Laborkunde-, bzw. im zweiten ein anorganische Chemie-Praktikum. Diese Labore haben keine teuren Geräte und verfügen dennoch nicht mal über ausreichende Mengen des nötigsten. Glasgeräte, wie Bechergläser sind Mangelware, aber nicht weil diese fehlen, denn der Bestand ist genauestens protokolliert und überwacht. Das Praktikum in der organischen Chemie ist das genau Gegenteil: Gerätschaften in Hülle und Fülle. Reicht der Standardsatz im eigenen Schrank nicht aus, können jederzeit gegen Unterschrift zusätzliche Utensilien geliehen werden. Die Kompetenz und vor allem Freundlichkeit / Hilfsbereitschaft des Laborassistenten stellt alles vorherige (Ausnahme Phys. Chem.) in den Schatten! Zudem hat man zum ersten Mal genug Zeit für die Versuche und hetzt nicht durch das Praktikum, nicht um des Lernens Willen, vielmehr zum bloßen Bestehen. Denn eins will gesagt sein: Wo an anderen Hochschulen das Arbeiten im Labor die Praxis zur Theorie aus den Vorlesungen vermitteln soll, wird es an der HTW Aalen nur als weitere Chance gesehen, noch mehr Leute auszusortieren.
Man kann sagen, dass das Wohl der Studenten und Studentinnen bei dem Großteil der Professoren in Aalen an letzter Stelle steht.

Zur Mensa bleibt noch zu sagen: Sie bietet im Optimalfall geschmacklose, teils aber auch direkt ungenießbare Gerichte an. Satt wird nur bei dem Teller zum Fixpreis, der ist aber recht schnell vergriffen und man ist auf dieses Gericht festgenagelt. In allen anderen Fällen bleibt man entweder hungrig oder mit entleertem Portemonnaie zurück.