BWL verändert Menschen

Die Lehrveranstaltungen sind sehr von den Dozenten abhängig. Inhaltlich liegen oft Welten zwischen den Veranstaltungen im gleichen Modul. Dadurch entstehen natürlich auch sehr unterschiedliche Maßstäbe für die Klausuren/Prüfungsleistungen und die Notenvergabe. Wer etwas kernen will, muss auch mal damit zurecht kommen, nicht immer nur eine 1,0 zu bekommen. Gerade die Grundkurse müssen schon mit Bedacht nach Dozenten gewählt werden, damit man die richtige Vorbereitung für die Vertiefungen hat.
Die Kurse sind in der Regel nicht überfüllt, weil bei Überbelegung gelost wird. Das kann dazu führen, dass man keine gewählten Kurse bekommt, sondern Ersatzkurse, die meist auch an anderen Tagen zu anderen Zeiten statt finden. Ich konnte aber bis jetzt in jedem Semester nebenbei 12-16 Stunden arbeiten gehen.
die technische Ausstattung ist gut.
Die Studierenden auf dem Campus des FB1 (Wirtschaftswissenschaften) erfüllen häufig die Vorurteile gegenüber BWLern; es gibt aber auch einige Ausnahmen. Angenehm ist die Alterdurchmischung, da viele schon eine abgeschlossene Berufsausbildung und Berufserfahrung haben. Das wertet auch viele Lehrveranstaltungen auf, weil die Erfahrungen gute Praxisbeispiele geben können.
Das Grundstudium empfand ich größtenteils als Langweilig; die Vertiefung und das Hauptstudium machen schon mehr Spaß!
Wer selbstständig und eigenverantwortlich denkt und handelt, ist an der HWR nicht schlecht aufgehoben. Wichtig ist es, nebenbei so viel wie möglich in der Praxis zu lernen. Ehrenamt und Werkstudentenstellen sind für den Lebenslauf und die persönliche Vorbereitung auf das Leben nach dem Bachelor/Master ein muss.
Von den MBA-Programmen habe ich bis jetzt nur Gutes gehört!