Vorheriger Bericht
Hochschule mit starkem Praxisbezug
Sehr stressig
Befinde mich zurzeit im 2. Semester und habe im Wintersemester 19/20 angefangen als die PO geändert wurde und man im Fachbereich IBA auf das 12-Wochen-Modell umgestiegen ist.
Durch das 12-Wochen-Modell hat man mit Beginn des Semesters erstmal 12 Wochen Vorlesungen, danach eine 2 wöchige Klausurenphase und danach nochmal eine 2-wöchige Präsenzphase mit einem Modul und anschließend die Klausur in dem Modul. (Im 2. Semester ist wird eine Seminararbeit geschrieben anstatt der 2. Präsenzphase).
Vorher gab es, soviel ich weiß, eine 15 wöchige Vorlesungszeit und danach die Klausurenphase. Umgestellt wurde glaube ich, damit die Dualen Studenten dann eben nach den 12 Wochen Vorlesungen wieder in den Betrieb gehen können.
Außerdem gibt es kein Pflichtpraktikum für IBA mehr.
Meine Erfahrung bisher ist, dass das Studium unglaublich stressig ist und ich nicht weiß wie ich alle Fächer in der Regelstudienzeit schaffen soll. Ich arbeit nebenbei was natürlich auch noch dazu beiträgt, das ich weniger Zeit zum lernen habe, aber vielen Kommilitonen geht es auch ohne Job nicht viel besser.
Hauptproblem ist da die sehr kurze Klausurenphase. In 2 Wochen müssen in den ersten zwei Semestern 6 Module geschrieben werden (wenn man denn alle Module belegt) Das sind dann mindestens 6 Klausuren in 2 Wochen und ich sage "mindestens", weil es Module gibt, die in 2 Teilmodule gesplittet sind (z.B. Recht in BGB/HGB und Arbeitsrecht). Bei beiden schreibt man dann eben eine Klausur, und da sich die Inhalte meistens gar nicht oder nur ein wenig überschneiden lernt man dann eben mal so für 8 Klausuren.
Das ist wirklich nur zu machen, wenn man sich von Semesterbeginn an an Zusammenfassungen macht und so Mitte/nach 3/4 des Semesters anfängt zu lernen. Im Wintersemester hat man da noch ein wenig Spielraum, weil man 2 Wochen vorlesungsfrei hat wegen Weihnachten/Neujahr und danach erst die Klausuren schreibt; aber im Sommersemester hat man den Luxus nicht.
Es ist auch ziemlich unmotivierend genauso viel für ein Teilmodul zu lernen/arbeiten wie für ein "normales" Modul, weil das Teilmodul eben nur halb so viel wert ist.
Allerdings sollte es - wenn man alle Module in den ersten 2 Semestern besteht - besser werden, weil man ab dem 3. Semester laut Modulplan ein Modul weniger hat und davon sind auch nicht mehr so viele in Teilmodule geteilt sind.
Zu beachten ist, dass wenn man eine Klausur nicht besteht, diese im nächsten Semester wieder schreiben muss und nicht die Möglichkeit hat 2-3 Wochen später nochmal zu schreiben. Das ist ziemlich blöd, weil es es eben schwieriger macht in der Regelstudienzeit alles zu schaffen. Allerdings gibt es in GTM/IBA auch einige Module wo sich nicht viel am Stoff ändert und wenn man sich dann eben ausreichend in den Semesterferien oder so vor-vorbereitet sollte auch (hoffentlich) das klappen.
Außerdem für die die GTM studieren wollen: Bitte seit euch vorher bereits bewusst, dass wenn ihr als 2. Wirtschaftsfremdsprache Chinesisch oder Französisch wählt, es in höheren Semestern sehr gut sein kann, dass die Kurse aufgrund niedriger Teilnehmeranzahl (weniger wie 5) nicht angeboten werden. Wenn ihr sowieso Spanisch wählen wollt seid ihr top dran, weil ungefähr 80% der Leute Spanisch wählen und der Kurs auf jeden Fall zustande kommen, aber bei Chinesisch und Französisch gibt es die Sicherheit nicht.
Ich weiß leider nicht wie das dann gehandhabt wird, wenn z.B. Französisch 4 nicht zustande kommt, man aber den Kurs belegen muss, weil für GTM die Fremdsprache ja mit in die Note + CP fließt. Ich weiß nur, dass das Risiko hoch ist (gerade weil in höheren Semestern ja dann einige ins Ausland gehen oder wiederholen müssen) und das "man" dann versucht "die bestmögliche Lösung mit den Studierenden zu finden".
Finde aber das ist ein wichtiger Punkt den ich auch gerne vor Studienbeginn gewusst hätte, weil die Fremdsprache ein großer Faktor war wieso ich mich überhaupt für GTM entschieden habe...
Die Vorlesungen sind im Durchschnitt okay. Es gibt natürlich langweilige Module die auch langweilig rübergebracht werden, aber man kriegt den Stoff mit und solange man am Ende die Klausur besteht passt das schon. Sehr viel zum auswendig lernen.
Die Dozenten kommen aber auch alle von der Praxis versuchen uns wirklich viel beizubringen, damit wir das auch für später mitnehmen können. Sie sind auch meistens in Ordnung...
Hochschule liegt ungefähr 13-15 Minuten Laufzeit vom Hauptbahnhof entfernt. Busse fahren auch, aber man ist echt schneller zu Fuß. Den Campus finde ich schön, alles liegt nah beieinander. Die Mensa ist auch nett, bieten aber immer wieder die selbe Mahlzeiten an. In der Nähe der HS gibt es aber einen Bäcker und Pizzeria. Bibliothek ist auch schön, die meisten Bücher, die die Profs vorschlagen, sind dort oder online zu lesen erhältlich. Bisher musste ich mir nur die Gesetzestexte für Recht bzw. Bilanzierung kaufen.
Fazit: Studium ist durchaus mit viel Mühen zu machen, aber wer auch so wie ich noch einen Nebenjob hat, der sollte damit rechnen, nicht alles in der Regelstudienzeit zu packen.
Außerdem gilt das mit dem 12-Wochen-Modell nur für den Fachbereich IBA. Tourismus und Informatik sieht anders auch, die haben glaube ich auch mehr Vorlesungszeit.
Durch das 12-Wochen-Modell hat man mit Beginn des Semesters erstmal 12 Wochen Vorlesungen, danach eine 2 wöchige Klausurenphase und danach nochmal eine 2-wöchige Präsenzphase mit einem Modul und anschließend die Klausur in dem Modul. (Im 2. Semester ist wird eine Seminararbeit geschrieben anstatt der 2. Präsenzphase).
Vorher gab es, soviel ich weiß, eine 15 wöchige Vorlesungszeit und danach die Klausurenphase. Umgestellt wurde glaube ich, damit die Dualen Studenten dann eben nach den 12 Wochen Vorlesungen wieder in den Betrieb gehen können.
Außerdem gibt es kein Pflichtpraktikum für IBA mehr.
Meine Erfahrung bisher ist, dass das Studium unglaublich stressig ist und ich nicht weiß wie ich alle Fächer in der Regelstudienzeit schaffen soll. Ich arbeit nebenbei was natürlich auch noch dazu beiträgt, das ich weniger Zeit zum lernen habe, aber vielen Kommilitonen geht es auch ohne Job nicht viel besser.
Hauptproblem ist da die sehr kurze Klausurenphase. In 2 Wochen müssen in den ersten zwei Semestern 6 Module geschrieben werden (wenn man denn alle Module belegt) Das sind dann mindestens 6 Klausuren in 2 Wochen und ich sage "mindestens", weil es Module gibt, die in 2 Teilmodule gesplittet sind (z.B. Recht in BGB/HGB und Arbeitsrecht). Bei beiden schreibt man dann eben eine Klausur, und da sich die Inhalte meistens gar nicht oder nur ein wenig überschneiden lernt man dann eben mal so für 8 Klausuren.
Das ist wirklich nur zu machen, wenn man sich von Semesterbeginn an an Zusammenfassungen macht und so Mitte/nach 3/4 des Semesters anfängt zu lernen. Im Wintersemester hat man da noch ein wenig Spielraum, weil man 2 Wochen vorlesungsfrei hat wegen Weihnachten/Neujahr und danach erst die Klausuren schreibt; aber im Sommersemester hat man den Luxus nicht.
Es ist auch ziemlich unmotivierend genauso viel für ein Teilmodul zu lernen/arbeiten wie für ein "normales" Modul, weil das Teilmodul eben nur halb so viel wert ist.
Allerdings sollte es - wenn man alle Module in den ersten 2 Semestern besteht - besser werden, weil man ab dem 3. Semester laut Modulplan ein Modul weniger hat und davon sind auch nicht mehr so viele in Teilmodule geteilt sind.
Zu beachten ist, dass wenn man eine Klausur nicht besteht, diese im nächsten Semester wieder schreiben muss und nicht die Möglichkeit hat 2-3 Wochen später nochmal zu schreiben. Das ist ziemlich blöd, weil es es eben schwieriger macht in der Regelstudienzeit alles zu schaffen. Allerdings gibt es in GTM/IBA auch einige Module wo sich nicht viel am Stoff ändert und wenn man sich dann eben ausreichend in den Semesterferien oder so vor-vorbereitet sollte auch (hoffentlich) das klappen.
Außerdem für die die GTM studieren wollen: Bitte seit euch vorher bereits bewusst, dass wenn ihr als 2. Wirtschaftsfremdsprache Chinesisch oder Französisch wählt, es in höheren Semestern sehr gut sein kann, dass die Kurse aufgrund niedriger Teilnehmeranzahl (weniger wie 5) nicht angeboten werden. Wenn ihr sowieso Spanisch wählen wollt seid ihr top dran, weil ungefähr 80% der Leute Spanisch wählen und der Kurs auf jeden Fall zustande kommen, aber bei Chinesisch und Französisch gibt es die Sicherheit nicht.
Ich weiß leider nicht wie das dann gehandhabt wird, wenn z.B. Französisch 4 nicht zustande kommt, man aber den Kurs belegen muss, weil für GTM die Fremdsprache ja mit in die Note + CP fließt. Ich weiß nur, dass das Risiko hoch ist (gerade weil in höheren Semestern ja dann einige ins Ausland gehen oder wiederholen müssen) und das "man" dann versucht "die bestmögliche Lösung mit den Studierenden zu finden".
Finde aber das ist ein wichtiger Punkt den ich auch gerne vor Studienbeginn gewusst hätte, weil die Fremdsprache ein großer Faktor war wieso ich mich überhaupt für GTM entschieden habe...
Die Vorlesungen sind im Durchschnitt okay. Es gibt natürlich langweilige Module die auch langweilig rübergebracht werden, aber man kriegt den Stoff mit und solange man am Ende die Klausur besteht passt das schon. Sehr viel zum auswendig lernen.
Die Dozenten kommen aber auch alle von der Praxis versuchen uns wirklich viel beizubringen, damit wir das auch für später mitnehmen können. Sie sind auch meistens in Ordnung...
Hochschule liegt ungefähr 13-15 Minuten Laufzeit vom Hauptbahnhof entfernt. Busse fahren auch, aber man ist echt schneller zu Fuß. Den Campus finde ich schön, alles liegt nah beieinander. Die Mensa ist auch nett, bieten aber immer wieder die selbe Mahlzeiten an. In der Nähe der HS gibt es aber einen Bäcker und Pizzeria. Bibliothek ist auch schön, die meisten Bücher, die die Profs vorschlagen, sind dort oder online zu lesen erhältlich. Bisher musste ich mir nur die Gesetzestexte für Recht bzw. Bilanzierung kaufen.
Fazit: Studium ist durchaus mit viel Mühen zu machen, aber wer auch so wie ich noch einen Nebenjob hat, der sollte damit rechnen, nicht alles in der Regelstudienzeit zu packen.
Außerdem gilt das mit dem 12-Wochen-Modell nur für den Fachbereich IBA. Tourismus und Informatik sieht anders auch, die haben glaube ich auch mehr Vorlesungszeit.
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Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die meisten Online-Vorlesungen haben eine Woche nach Semesterstart begonnen. 2 Vorlesungen haben erst 3 Wochen später Online angefangen, was in den Modulen aber nicht schlimm war.
Online hat alles gut geklappt, leider fand ich ziemlich blöd, dass die meisten Vorlesungen nicht aufgenommen wurden, damit man sie sich später ansehen kann. In Tourismus wurde im Fachbereich anscheinend ausgemacht, dass (alle) Vorlesungen aufgenommen werden und den Studenten zur Verfügung gestellt werden. Ich hätte es gut gefunden, wenn man bei IBA das genauso gehandhabt hätte.
Die Prüfungen finden alle an der HS bzw. in gemieteten Räumen in Worms statt.
Ich finde auch die HS hätte mehr auf die aktuelle Situation eingehen sollen und den Studenten mehr einräumen. An der HS LU wurde die Klausurenphase verlängert und die Studenten können sich aussuchen, ob sie die Noten dieses Semester eingetragen haben möchten. Ich hätte mir zumindest gewünscht, dass die Klausurenphase verlängert wird. Uns wurde nur eingeräumt Klausuren im Zweitversuch dieses Semester nicht zu schreiben braucht.
Außerdem ist die Verwaltung sehr unorganisiert. Uns wurde erst sehr spät alles zu den Klausuren mitgeteilt, also das diese wie geplant stattfinden, und anscheinend war der einzige Grund für die späte Mitteilung, dass man die Freigabe die Mail zu versenden einfach nicht bekommen hat. Was ist den das für ein Grund??
Online hat alles gut geklappt, leider fand ich ziemlich blöd, dass die meisten Vorlesungen nicht aufgenommen wurden, damit man sie sich später ansehen kann. In Tourismus wurde im Fachbereich anscheinend ausgemacht, dass (alle) Vorlesungen aufgenommen werden und den Studenten zur Verfügung gestellt werden. Ich hätte es gut gefunden, wenn man bei IBA das genauso gehandhabt hätte.
Die Prüfungen finden alle an der HS bzw. in gemieteten Räumen in Worms statt.
Ich finde auch die HS hätte mehr auf die aktuelle Situation eingehen sollen und den Studenten mehr einräumen. An der HS LU wurde die Klausurenphase verlängert und die Studenten können sich aussuchen, ob sie die Noten dieses Semester eingetragen haben möchten. Ich hätte mir zumindest gewünscht, dass die Klausurenphase verlängert wird. Uns wurde nur eingeräumt Klausuren im Zweitversuch dieses Semester nicht zu schreiben braucht.
Außerdem ist die Verwaltung sehr unorganisiert. Uns wurde erst sehr spät alles zu den Klausuren mitgeteilt, also das diese wie geplant stattfinden, und anscheinend war der einzige Grund für die späte Mitteilung, dass man die Freigabe die Mail zu versenden einfach nicht bekommen hat. Was ist den das für ein Grund??
T. hat 13 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Um Bus und Bahn zu erreichen, muss ich weit laufen.50% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.45% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
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Ich finde unseren Campus sehr schön.53% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
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Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.46% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.57% meiner Kommilitonen sagen aus, dass alles barrierefrei ist.
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Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.Auch 63% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.Auch 50% meiner Kommilitonen finden die Notenvergabe stets gerecht.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.56% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
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Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.Auch 78% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.Auch 86% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.
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Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.79% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Ich ernähre mich vegetarisch.83% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Ein Auslandssemester habe ich noch nicht absolviert, aber fest eingeplant.Auch 47% meiner Kommilitonen haben ein Auslandssemester fest eingeplant.