Vorheriger Bericht
Von der einzigen Chance zur absolut besten Op...
Schade, ich dachte diese Uni wäre anders...
Liebe Leser/-innen, ich studiere nun knapp über 3 Jahre an dieser Universität, wodurch ich mir schon einen kleinen Überblick verschaffen konnte. Sinn des folgenden Artikels ist es den zukünftigen Bewerbern, aber auch den noch Studierenden, zu helfen, da ich nicht das Gefühl habe, dass an dieser Uni frei über jedes Thema mit den Verantwortlichen gesprochen werden darf.
Ich bin wahrscheinlich einer von wenigen Bewerbern gewesen, die ohne Vitamin B an einen von knapp 40 Studienplätzen gekommen sind. Weil ich selber schon im Auswahlgremium saß weiß ich, dass manche (nicht alle) Dozenten ihre Lieblinge, die sie schon teilweise vor dem offiziellen Bewerbungsverfahren kennen, annehmen.
So ist es nicht verwunderlich, dass einige Bewerber "zufälligerweise" einen bestimmten Prof. im Gespräch haben und die Kinder renomierter Persönlichkeiten auf dem zahnheilkundlichen Parkett (Freunde/ ehem. Kommilitonen manch unsrer Dozenten, "standespolitisch wichtige Personen") sich als Absolventen dieser "Uni" bezeichnen dürfen, denn wie wir alle Wissen sind Titel und akademische Graduierungen vererbbar.
Ich möchte mich aber nicht weiter negativ dazu äußern, da es einer privaten Universität freisteht, wen sie als Studenten annimmt und wen nicht.
Zur grundsätzlichen Unorganisiertheit und der Misskommunikation zwischen dem vorklinischen und klinischen Studienabschnitt und auch zwischen den Dozenten untereinander lässt sich sagen, dass am Ende des Tages die Studierenden eine leidtragende Rolle dabei übernehmen. Dies hat sich besonders in den letzten Jahren an den Noten und Durchfallquoten bemerkbar gemacht. Des weiteren, nachdem man nach den Prüfungen mit subjektiv bemessenen Bewertungskriterien endlich geschafft hat Patienten selbst zu behandeln, besteht keine Chancengleichheit was das Komplettieren des völlig überfüllten Leistungskataloges angeht.
In den letzten Jahren kam es immer mehr zu einem Studentenstau in der Klinik, da immer mehr Studenten gar nicht erst zum Staatsexamen zugelassen wurden, auch wenn durch unglückliche Umstände (unzuverlässige Patienten, Behandlungszimmerknappheit, Patientenmangel für spezielle Therapien,...) eine gewisse Anzahl von Punkten (Füllungen, Endos, Pfeilerzahnpräparationen,..), fehlt. Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass niemand bevorzugt behandelt wird oder einzelne Aufsichten von der Studentenschaft aufgrund der Subjektivität bei den Bewertungen gezielt gemieden werden.
Es haben Assistenten im Studentenkurs Aufsicht, die außerhalb der Zahnklinik Witten/Herdecke keinerlei praktische Berufserfahrung aufweisen können. Die Tatsache, dass ein nicht unwesentlicher Anteil der hausinternen, gerade fertig gewordenen Absolventen in den unterschiedlichen Abteilungen der Zahnklinik tätig werden und auch als Aufsicht im Studentenkurs mitbeurteilen und benoten, ist erschreckend: "von Studenten für Studenten". Die einzelnen Lehrstuhlinhaber der Fachabteilungen glänzen größtenteils, jedenfalls im Studentenkurs, mit Abwesenheit; es sei denn es kündigt sich das Kamerateam eines Fernsehsenders an. Über die jedweiligen praktischen Leistungen des einzelnen Studenten wissen sie aber am Ende angeblich im Detail Bescheid (nicht!).
Die oben genannten Anregungen bilden tatsächlich nur die Spitze eines großen Eisberges. Es gibt so viele Themen über die gesprochen werden müssen, wahrscheinlich ist dies nicht für jedes das geeignete Medium. Ich kann nur abschließend sagen, dass am Ende eines Gesprächs mit den Verantwortlichen immer nur die Studenten als Schuldige dargestellt werden, statt dass man als universitäre Lehreinrichtung selbstreflektierter und -kritischer ist.
Ich bin wahrscheinlich einer von wenigen Bewerbern gewesen, die ohne Vitamin B an einen von knapp 40 Studienplätzen gekommen sind. Weil ich selber schon im Auswahlgremium saß weiß ich, dass manche (nicht alle) Dozenten ihre Lieblinge, die sie schon teilweise vor dem offiziellen Bewerbungsverfahren kennen, annehmen.
So ist es nicht verwunderlich, dass einige Bewerber "zufälligerweise" einen bestimmten Prof. im Gespräch haben und die Kinder renomierter Persönlichkeiten auf dem zahnheilkundlichen Parkett (Freunde/ ehem. Kommilitonen manch unsrer Dozenten, "standespolitisch wichtige Personen") sich als Absolventen dieser "Uni" bezeichnen dürfen, denn wie wir alle Wissen sind Titel und akademische Graduierungen vererbbar.
Ich möchte mich aber nicht weiter negativ dazu äußern, da es einer privaten Universität freisteht, wen sie als Studenten annimmt und wen nicht.
Zur grundsätzlichen Unorganisiertheit und der Misskommunikation zwischen dem vorklinischen und klinischen Studienabschnitt und auch zwischen den Dozenten untereinander lässt sich sagen, dass am Ende des Tages die Studierenden eine leidtragende Rolle dabei übernehmen. Dies hat sich besonders in den letzten Jahren an den Noten und Durchfallquoten bemerkbar gemacht. Des weiteren, nachdem man nach den Prüfungen mit subjektiv bemessenen Bewertungskriterien endlich geschafft hat Patienten selbst zu behandeln, besteht keine Chancengleichheit was das Komplettieren des völlig überfüllten Leistungskataloges angeht.
In den letzten Jahren kam es immer mehr zu einem Studentenstau in der Klinik, da immer mehr Studenten gar nicht erst zum Staatsexamen zugelassen wurden, auch wenn durch unglückliche Umstände (unzuverlässige Patienten, Behandlungszimmerknappheit, Patientenmangel für spezielle Therapien,...) eine gewisse Anzahl von Punkten (Füllungen, Endos, Pfeilerzahnpräparationen,..), fehlt. Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass niemand bevorzugt behandelt wird oder einzelne Aufsichten von der Studentenschaft aufgrund der Subjektivität bei den Bewertungen gezielt gemieden werden.
Es haben Assistenten im Studentenkurs Aufsicht, die außerhalb der Zahnklinik Witten/Herdecke keinerlei praktische Berufserfahrung aufweisen können. Die Tatsache, dass ein nicht unwesentlicher Anteil der hausinternen, gerade fertig gewordenen Absolventen in den unterschiedlichen Abteilungen der Zahnklinik tätig werden und auch als Aufsicht im Studentenkurs mitbeurteilen und benoten, ist erschreckend: "von Studenten für Studenten". Die einzelnen Lehrstuhlinhaber der Fachabteilungen glänzen größtenteils, jedenfalls im Studentenkurs, mit Abwesenheit; es sei denn es kündigt sich das Kamerateam eines Fernsehsenders an. Über die jedweiligen praktischen Leistungen des einzelnen Studenten wissen sie aber am Ende angeblich im Detail Bescheid (nicht!).
Die oben genannten Anregungen bilden tatsächlich nur die Spitze eines großen Eisberges. Es gibt so viele Themen über die gesprochen werden müssen, wahrscheinlich ist dies nicht für jedes das geeignete Medium. Ich kann nur abschließend sagen, dass am Ende eines Gesprächs mit den Verantwortlichen immer nur die Studenten als Schuldige dargestellt werden, statt dass man als universitäre Lehreinrichtung selbstreflektierter und -kritischer ist.
- Moderne Zahnklinik, Neue Leitung in der Vorklinik (mittlerweile besser organisiert!)
- Selbststudium, manche Dozenten/ Professoren mehr Selbstdarsteller als Grundwissenvermittler, beschränkter Zugang zu kostenfreier Fachliteratur
Kommentar der Hochschule