Vorheriger Bericht
Vielseitigkeit, die Spaß macht
Wer clever ist, lässt die Finger davon
Vor Start meines Studiums an der Hochschule Fresenius lies ich mich leider von der doch recht guten und modernen Internetpräsenz blenden. Mit der Zeit entpuppte sich der Antritt des Studiums als riesiger Fehler. Wirtschaftspsychologie ist an sich ein spannender Studiengang, den man aber auch getrost woanders studieren kann. Das Geld kann man sich also sparen und einen deutlichen Mehrwert bietet die Fresenius einfach nicht zwingend. Hier einige Argumente, die meine Sichtweise untermauern:
Die Dozenten weisen eine durchschnittliche Kompetenz vor (mit einigen Ausnahmen, z. B. Frau Dr. Schuldenzucker in Mathematik/Statistik. Sie liebt ihr Fach und lebt ihre Begeisterung aus). Einige Dozenten wirken gelangweilt und rattern im Monolog ihr Pflichtprogramm runter. Zäher geht es nicht. Wenn jedoch seitens der Studierenden Fragen bestehen, werden diese meist beantwortet.
Eine der Vorzüge ist, dass die Kursgröße recht klein gehalten ist. So befinden sich in einem Kurs etwa 20-30 Kommilitonen (selten sogar mehr). Dies schwankt aber auch schnell nach unten hin. Nach meiner Erfahrung her ist dies aber völlig irrelevant. Dies ändert nämlich überhaupt nichts an den Lehrinhalten an sich. Einzig und allein die Arbeitsatmosphäre ähnelt demnach einer Schulklasse. Wer dafür eine fette Stange Geld monatlich blechen möchte: Nur zu. Teilweise sitzt man auch mit über 100 Kommilitonen In Kursen wie Buchführung, BWL & VWL im großen Versammlungssaal zusammen. Als "PRO-Fresenius-Argument" zieht dies also nicht zu 100%.
Die "Bibliothek" ist in meinen Augen ein Witz. Viel zu klein, zu wenig Sitzmöglichkeiten (vllt. für etwa 20 Studierende, wenn überhaupt). Die Menge an ausleihbarer Literatur lässt ebenfalls zu wünschen übrig. So ist zwingend der Besuch der Stadtbibliothek nötig, wenn Hausarbeiten o. ä. anstehen. Ansonsten ist man aufgeschmissen.
Ein Kopierer ist vorhanden, den man mittels aufgeladener Karte nutzen kann.
Die Seminarräume sind jeweils mit einem Beamer ausgestattet. Ein Computer kann selbstverständlich ebenfalls angeschlossen werden. Das versteht man bei der Fresenius unter "Modern". Jedoch ist dies in jeder anderen Universität/Hochschule Grundausstattung. Von daher nicht der Rede wert.
Gut finde ich, dass es einen sogenannten "Carrer Day" gibt, an dem sich Unternehmen auf dem Campus vorstellen und man mit ihnen erste Kontakte knüpfen kann. Auslandssemester sind auch möglich. Ebenfalls nichts besonderes, da diese an jeder anderen beliebigen Universität durchgeführt werden.
Das Klientel ist an der Hochschule aus meiner Sicht ziemlich hochnäsig. Damit muss man klarkommen. Die Kontakte, die hier entstehen, sind eher oberflächlicher Natur. Kaum Herzlichkeit und das Konkurrenzdenken ist groß.
Insgesamt eine ernüchternde Erfahrung, die mich eines besseren belehrt hat.
Optik ist hierbei einfach nicht alles. Die Fresenius agiert mit aufgemotztem Schleier zwar modern und zukunftsorientiert, ist aber in Wahrheit eine reine Geldmaschinerie.
Dazu stößt auch der Studienvertrag sauer auf, der böse Überraschungen bereithält. Will man sich vorzeitig exmatrikulieren, muss man bis zum Semesterende den vollen monatlichen Beitrag leisten. Eine Schande, dass sowas zulässig zu sein scheint.
Die Dozenten weisen eine durchschnittliche Kompetenz vor (mit einigen Ausnahmen, z. B. Frau Dr. Schuldenzucker in Mathematik/Statistik. Sie liebt ihr Fach und lebt ihre Begeisterung aus). Einige Dozenten wirken gelangweilt und rattern im Monolog ihr Pflichtprogramm runter. Zäher geht es nicht. Wenn jedoch seitens der Studierenden Fragen bestehen, werden diese meist beantwortet.
Eine der Vorzüge ist, dass die Kursgröße recht klein gehalten ist. So befinden sich in einem Kurs etwa 20-30 Kommilitonen (selten sogar mehr). Dies schwankt aber auch schnell nach unten hin. Nach meiner Erfahrung her ist dies aber völlig irrelevant. Dies ändert nämlich überhaupt nichts an den Lehrinhalten an sich. Einzig und allein die Arbeitsatmosphäre ähnelt demnach einer Schulklasse. Wer dafür eine fette Stange Geld monatlich blechen möchte: Nur zu. Teilweise sitzt man auch mit über 100 Kommilitonen In Kursen wie Buchführung, BWL & VWL im großen Versammlungssaal zusammen. Als "PRO-Fresenius-Argument" zieht dies also nicht zu 100%.
Die "Bibliothek" ist in meinen Augen ein Witz. Viel zu klein, zu wenig Sitzmöglichkeiten (vllt. für etwa 20 Studierende, wenn überhaupt). Die Menge an ausleihbarer Literatur lässt ebenfalls zu wünschen übrig. So ist zwingend der Besuch der Stadtbibliothek nötig, wenn Hausarbeiten o. ä. anstehen. Ansonsten ist man aufgeschmissen.
Ein Kopierer ist vorhanden, den man mittels aufgeladener Karte nutzen kann.
Die Seminarräume sind jeweils mit einem Beamer ausgestattet. Ein Computer kann selbstverständlich ebenfalls angeschlossen werden. Das versteht man bei der Fresenius unter "Modern". Jedoch ist dies in jeder anderen Universität/Hochschule Grundausstattung. Von daher nicht der Rede wert.
Gut finde ich, dass es einen sogenannten "Carrer Day" gibt, an dem sich Unternehmen auf dem Campus vorstellen und man mit ihnen erste Kontakte knüpfen kann. Auslandssemester sind auch möglich. Ebenfalls nichts besonderes, da diese an jeder anderen beliebigen Universität durchgeführt werden.
Das Klientel ist an der Hochschule aus meiner Sicht ziemlich hochnäsig. Damit muss man klarkommen. Die Kontakte, die hier entstehen, sind eher oberflächlicher Natur. Kaum Herzlichkeit und das Konkurrenzdenken ist groß.
Insgesamt eine ernüchternde Erfahrung, die mich eines besseren belehrt hat.
Optik ist hierbei einfach nicht alles. Die Fresenius agiert mit aufgemotztem Schleier zwar modern und zukunftsorientiert, ist aber in Wahrheit eine reine Geldmaschinerie.
Dazu stößt auch der Studienvertrag sauer auf, der böse Überraschungen bereithält. Will man sich vorzeitig exmatrikulieren, muss man bis zum Semesterende den vollen monatlichen Beitrag leisten. Eine Schande, dass sowas zulässig zu sein scheint.
- Teils akzeptable Möglichkeiten, sich mit Unternehmen zu vernetzen (Career Day, über Dozenten oder Kommilitonen)
- Völlig überteuert; zum Teil abgehobenes und realitätsfremdes Klientel; schlechte Organisation; fragwürdiger Studienvertrag bzgl. der Kündigungsfrist
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Hochschule hat recht zügig von der Präsenzlehre auf den Onlineunterricht gewechselt. Jedoch waren die Dozenten ziemlich überfordert mit der Technik und wurden demnach nicht ausreichend geschult.
Prüfungen wurden jedoch in Präsenz durchgeführt mit den entsprechenden Abstands- und Hygieneregeln.
Obwohl auf den Onlineunterricht gewechselt wurde, forderte die Hochschule den vollen Betrag von 750€ monatlich ein, was in meinen Augen eine bodenlose Frechheit ist. Räume des Campus wurden nicht genutzt, Sanitäranlagen wurden nicht genutzt, dementsprechend kein Strom und Wasser. Demnach waren ebenfalls keine Reinigungskräfte vonnöten ... die Liste lässt sich bestimmt weiter fortführen. Von der Hochschule konnte man kein Entgegenkommen erwarten. Der Rubel muss schließlich rollen. Studenten, die wegen der Pandemie ihre Nebenjobs verlieren ... ach, ist der Hochschule doch völlig egal, wie man über die Runden kommt.
Prüfungen wurden jedoch in Präsenz durchgeführt mit den entsprechenden Abstands- und Hygieneregeln.
Obwohl auf den Onlineunterricht gewechselt wurde, forderte die Hochschule den vollen Betrag von 750€ monatlich ein, was in meinen Augen eine bodenlose Frechheit ist. Räume des Campus wurden nicht genutzt, Sanitäranlagen wurden nicht genutzt, dementsprechend kein Strom und Wasser. Demnach waren ebenfalls keine Reinigungskräfte vonnöten ... die Liste lässt sich bestimmt weiter fortführen. Von der Hochschule konnte man kein Entgegenkommen erwarten. Der Rubel muss schließlich rollen. Studenten, die wegen der Pandemie ihre Nebenjobs verlieren ... ach, ist der Hochschule doch völlig egal, wie man über die Runden kommt.
Michel hat 7 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich finde fast nie einen Parkplatz.Auch 47% meiner Kommilitonen finden fast nie einen Parkplatz.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 95% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Ich wohne in einer WG.50% meiner Kommilitonen wohnen noch bei ihren Eltern.
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Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt.80% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.53% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf perfekt geplant ist.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 50% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.76% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.
Kommentar der Hochschule