Zuerst Volllast Metall, später super interessant

Am Anfang des Studiums hat man neben den grundsätzlichen Ingenieursmodulen sehr viele Studienmodule, welche besonders auf Metalle fokussiert sind. Als Jemand der darin weniger Interesse hat leider eher Schade.
Die Dozenten haben mal mehr, mal weniger Lust. Aber besonders die Praktika sind abwechslungsreich und manche Dozenten gestalten die Lehrveranstaltungen spannend. Die Inhalte sind meist sehr tiefgründig und theoretisch. Falls man Lust auf ein wenig Praxis hat, kann man neben dem Studium an einem der vielen Forschungsinstitute tätig sein, das ist zeitlich eigentlich gut machbar.
Leider ist die Ausstattung des Instituts für Werkstoffwissenschaft, also dem der Uni, unter jeglichem Maßstab. Meistens ist man froh, wenn man für die Praktika in ein universitätsnahes Institut darf.

Der Modulplan ist besonders in den ersten 4 Semestern sehr rigide, was schade ist. Später kann man sich eigene Themenschwerpunkte setzen, wobei es super interessante Themen gibt.

Generell ist der Studiengang sehr familiär (anfänglich knapp 20-30 Studis / Semester, später eher 10-15). Das hat natürlich seine Vor- und Nachteile (guter, direkter Umgang mit Lehrpersonal / man muss mit den wenigen Kommilitonen klar kommen).

Die TUD an sich bietet sein super Studienumfeld und besonders durch die ESE Woche des Maschinenwesens findet man schnell Anbindung - auch wenn einem die eigenen Kommilitonen nicht taugen.
Freizeit und Weiterbildungsmöglichkeiten sind rießig und die Stadt ist auch super ;).