Gute Ausstattung, aber sehr schlechte Organisation

Allgemein ist der Studiengang UGW gut strukturiert und in den jeweiligen Einführungsveranstaltungen scheinen die Module interessante Schwerpunkte zu haben. Doch bei vielen Modulen wird vom Dozenten nicht unbedingt das vermittelt was wichtig wäre oder nur oberflächlich angekratzt. Doch nehmen sich die Dozenten i.d.R. immer Zeit für die Studenten. Ein großes Problem der Uni Trier ist allerdings die sehr schlechte Organisation. Es kann vorkommen, dass man sich selbst darum bemühen muss, wann Klausuren, Exkursionen etc. stattfinden. Bei Modulen die eigentlich als Wahlpflicht angeboten werden MÜSSEN wird man erst in der ersten Vorlesungsveranstaltung selber davon unterrichtet, dass diese Veranstaltung gar nicht stattfinden wird. Und das obwohl man sich schon Wochen vorher für das Modul angemeldet hat und es im Onlineportal der Uni bestätigt wurde. Das schränkt natürlich die Wahlmöglichkeiten an Modulen stark ein, welche ohnehin etwas großzügiger sein könnten.
Plätze in Seminaren oder Vorlesungen sind immer da, was aber auch daran liegt, dass es für den Studiengang nicht viele Bewerber gibt (nach dem 3. Semester bricht meistens die Hälfte der Studenten ab, da viele nicht mit den naturwissenschaftlichen Schwerpunkten, vor allem dem sehr großen Chemieanteil, zurechtkommen oder was anderes erwartet haben), teilweise sitzt man in den Vorlesungen nur zu dritt, was ein entspanntes, persönliches Verhältnis entstehen lässt.
Die Ausstattung der Lernmittel ist gut, besonders in den Fachbereichen Chemie und Meteorologie. Auch die Bibliothek bietet eine große Auswahl an Fachlitertur.
Insgesamt würde ich das Studium nicht weiterempfehlen wollen, da es einfach zu viele Kleinigkeiten gibt, mit denen man sich rumärgern muss. Schade um den Inhalt der vermittelt werden sollte.

Diese Angaben beziehen sich in Trier alle nur auf den Campus 2 (auch "Geo"-Campus), der deutlich kleiner ist als der "Haupt"-Campus 1.