Definitiv der richtige Studiengang für mich!

Insgesamt bin ich auf jeden Fall zufrieden mit dem Studiengang und auch mit der Fachhochschule selbst.
Als Erstsemester bekommt man in der Einführungswoche alles gezeigt und kann durch die Campus- und Kneipenralley schnell Anschluss finden und Kontakte knüpfen.
Ich selbst empfinde alle Lehrveranstaltungen als machbar, auch in der Regelstudienzeit und in den vorgeschlagenen Semestern. Es gibt Lehrveranstaltungen, die besonders einfach sind, aber wiederum auch andere, die viel Zeit fürs Lernen und Nacharbeiten in Anspruch nehmen. Generell warden die Prüfungen vom Prüfungsamt aber so gelegt, dass man (für den Fall man studiert gemäß vorgesehenem Verlauf und besteht alle Prüfungen im Erstversuch) für jede Klausur genug Vorbereitungszeit hat.
Es gibt ein paar Dozenten, die mir nicht so kompetent erscheinen, wie andere, aber das ist ja normal. Im großen und ganzen sind die moisten Dozenten aber sehr studentenfreundlich und bleiben nach der Vorlesung auch gerne noch länger, um Fragen zu beantworten. Auch bieten viele zu ihren Vorlesungen noch Turorien an, die von älteren Studenten, die die Prüfung bereits erfolgreich abgelegt haben, gehalten warden.
Den Studienverlauf finde ich teilweise nicht optimal gewählt. Im Grundstudium ( ersten drei Semester) belaufen sich die touristischen Module auf ein absolutes Minimun, während der rein wirtschaftliche Teil eine wesentlich größere Bedeutung hat. Hier würde ich mich gerne früher schon auf die touristischen Aspekte vertiefen können. Im vierten Semester ist ein Praktikum von mindestens 20 Wochen vorgesehen. Das finde ich auf jeden Fall sinnvoll. Auch die Lage ist gut, da man sich gemäß dem Studienverlauf ab dem 5. Semester auf bestimmte touristische Bereiche fokussiert. So kann man vorher noch einmal prüfen, ob der gedachte Schwerpunkt auch wirklich der richtige für einen ist. Allerdings hat es den Nachteil, dass man bisher noch wenig touristisches gelernt hat, wo einem vielleicht andere Bewerber voraus sein könnten. Gut finde ich auch, dass man im letzten Semester noch einmal die Chance bekommt, ein Praktikum zu machen (optional). So kann man kurz vor der Bachelorarbeit und der eventuellen Jobsuche nochmal Kontakte zu Unternehmen knüpfen. Auch bietet die Hochschule eine ordentliche Anzahl an Partnerhochschulen in der ganzen Welt an, sodas man leicht ein Auslandssemester organisieren kann.
Ein Manko allerdings sind die teilweise überfüllten Vorlesungsräume. Hier muss man manchmal schon eine halbe Stunde vorher vor der Tür warten, um dann beim Klingeln in den Saal zu stürmen, um noch einen einigermaßen guten Platz zu ergattern. Dies ist aber hauptsächlich während der Stoßzeiten vom 2. bis zum 4. Block so. Hier sehe ich aber deutlichen Verbesserungsbedarf.

Ansonsten kann man zu der Uni nur sagen, dass sie an sich ein gutes Studentenleben bietet. Alles ist sehr übersichtlich, sodass man keine langen Wege gehen muss. Die Mensa bietet täglich wechselnde Hauptgerichte an (3 verschiedene) mit vielen Beilagen und einer Salattheke. Die Preise dafür sind auf jeden Fall studentenfreundlich. Ansonsten gibt es noch eine Cafeteria, mehrere Kaffeeautomaten und es findet ein regelmäßiger Waffelverkauf statt (im Winter auch Glühwein).
Es gibt genug Computer über die gesamte Uni verteilt, nur an den Druckern und Kopierern wurde gespart. Besonders, wenn man in Farbe drucken möchte, muss man teilweise lange Wartezeiten in Kauf nehmen, da es nur zwei Farbdrucker gibt.

Wie gesagt, ich bereue meine Studiengangswahl gar nicht! Auch wenn Wilhelmshaven als Stadt nicht unbedingt die schönste ist, das Unileben selber wird davon nicht beeinträchtigt.