Vorheriger Bericht
Ein toller Studiengang an einer tollen Hochsc...
Kunterbunte BWL
Im meinem Umfeld assoziiert man BWL mit wenig Abwechslung, viel stupidem Lernen und als kein Studium, das das Wort "besonders" verdient hat.
Ich glaube vieler allgemein vorherrschender Assoziationen nicht und in diesem Fall lag ich damit wohl (für mich jedenfalls) richtig.
Um eines klarzustellen: Besonders ist dieses Studium nicht!
Wer sich als Studieninhalte Reiseziele googlen und Reiseplanung vorstellt, hat weit verfehlt.
In den ersten beiden Semestern erwarten dich erstmal betriebswirtschaftliche Grundlagen. Da ist alles dabei: Buchführung/Bilanzierung, Finanzmanagement, Personalmanagement, Recht, Organisation, Wissenschaftliche Grundlagen und Statistik, usw. (Wen alle Kurse interessieren, sollte einen Blick in die Studien- und Prüfungsordnung (SPO) auf der Website werfen. Dort sind alle zu belegenden Kurse aufgelistet, inklusive Semesterwochenstunden (SWS) und ECTS.)
Hier und da aber blitzen kleine, touristische Lichtblicke auf: TWGL (ein einführender Kurs in touristische relevante Themen) oder die Sprachen , bieten internationalisierende Inhalte an.
Dennoch sollte einem bewusst sein, dass die ersten beiden Semester eher einen betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt haben.
Ab dem dritten Semester kannst du endlich deinen Weg individueller gestalten:
Dir steht es offen, ein Auslandssemester zu machen, wo du die Möglichkeit hast, "Internationalität" hautnah zu erleben. Hierbei bietet die Hochschule viel Unterstützung durch verschiedene Veranstaltungen, Beratungen und viel Informationsfluss in Bezug auf die Partnerhochschulen. Entscheidest du dich dagegen, kannst du dich im Ländle internationalisieren ;) Das bedeutet, du lernst eine weitere Fremdsprache, beispielsweise Russisch, Spanisch oder Arabisch und setzt einen BWL-Schwerpunkt im Bereich Marketing, Personal, Management, Finance oder Accounting. Wie du siehst, ist für jeden etwas dabei! Ab dem dritten Semester werden viele Kurse auch auf Englisch angeboten, was sich bereichernd auf meine Englischkenntnisse ausgewirkt hat.
Zudem beinhaltet das Studium ein Praxissemester. Ich bin gerade mittendrin und kann es nur empfehlen, denn das Studium vermittelt zwar viele theoretische Grundlagen, doch der Einblick in die Praxis hat bei mir viel verändert. Mir ist beispielsweise bewusst geworden, wie wenig einem Leadership-Theorien und SWOT-Analysen bringen, wenn man nicht einmal weiß, wie die operative Ebene arbeitet. Wie viel Zeit und Arbeit Rechnungen schreiben und Leistungsträgern hinterherzulaufen einen Reiseveranstalter kosten kann, war mir vor meinem Praxissemester nicht bewusst.
Diese Erfahrung vor dem Berufseinstieg (und möglicherweise einem x-Jahresvertrag) zu machen, halte ich für einen super Realitätscheck.
Was die Dozenten betrifft, kann ich überwiegend positives Feedback geben. Natürlich, wie immer im Leben, mag man den einen mehr, den anderen weniger. Generell ist es aber toll, dass es meist eine Auswahl von zwei bis vier Dozenten pro Kurs gibt und jeder sich die passende Vorlesung suchen kann. (An alle Nachteulen: Abendvorlesungen sind supi :))
Durch eine maximale Teilnehmerzahl pro Kurs sind die Vorlesungen selten stark überlaufen und es kann ein angenehmer, teilweise fast schon familiärer Rahmen erhalten werden. Platz in einem Kurs findet eigentlich jeder, sofern er die Anmeldefristen nicht verpasst.
Ich finde zudem den Fakt, dass die Dozenten nicht nur Professoren, sondern auch Lehrbeauftragte aus der Wirtschaft und den touristischen Bereichen sind, hervorragend. Insbesondere für die spätere Jobsuche sind das wertvolle Kontakte und ich persönlich kann mit Vorlesungen, die auf praktische Bezüge bauen, mehr anfangen, als mit reiner Theorie. Die Dozenten sind also ein Pool kunterbunt gemixter Menschen aus allen Bereichen des Lebens :)
Unsere Skripte liegen in erster Linie digital vor und die Mehrheit der Vorlesungen arbeiten mit diesen. Ansonsten wird relativ wenig mit digitalen Bausteinen gearbeitet. Die meisten Vorlesungen sind klassisch in Präsenz, kaum welche sind online.
Ab dem dritten Semester wird ein hoher Fokus auf Selbstständigkeit gelegt und viele Prüfungsleistungen sind Gruppenarbeiten und Referate. Wem als die Arbeit und das Lernen in der Gruppe zuwider ist, sollte dies definitiv bedenken. Umgehen kann man die Gruppenarbeiten in diesem Studiengang nicht!
Was die Prüfungen angeht, ist es extrem individuell, doch ich würde sagen, dass der Großteil (auch für Bulimie-Lerner) machbar ist. Natürlich gibt es Prüfungen, wie Buchhaltung/Bilanzierung oder VWL, die höhere Durchfallquoten haben, doch sind wir mal ehrlich: Die gibt es doch überall!
Abschließend kann ich eigentlich nur eines sagen: Erzählen und beschreiben kann ich viel. Dennoch ist es nur eine subjektive Wahrnehmung und die kann sich jederzeit ändern. Wenn du dir also überlegst, Tourismusmanagement zu studieren, schau dir doch mal eine Vorlesung am Studieninfotag oder beim Tag der offenen Tür an. Da nimmst du wahrscheinlich sehr viel mehr für dich mit...
In Bezug auf Party machen kann ich leider keine Bewertung abgeben - Bin keine Partygänger aber ich habe tolle neue Menschen aus aller Welt kennengelernt :)
BWL muss also nicht nur langweilig trocken sein - BWL gibt es auch in kunterbunt!
Ich glaube vieler allgemein vorherrschender Assoziationen nicht und in diesem Fall lag ich damit wohl (für mich jedenfalls) richtig.
Um eines klarzustellen: Besonders ist dieses Studium nicht!
Wer sich als Studieninhalte Reiseziele googlen und Reiseplanung vorstellt, hat weit verfehlt.
In den ersten beiden Semestern erwarten dich erstmal betriebswirtschaftliche Grundlagen. Da ist alles dabei: Buchführung/Bilanzierung, Finanzmanagement, Personalmanagement, Recht, Organisation, Wissenschaftliche Grundlagen und Statistik, usw. (Wen alle Kurse interessieren, sollte einen Blick in die Studien- und Prüfungsordnung (SPO) auf der Website werfen. Dort sind alle zu belegenden Kurse aufgelistet, inklusive Semesterwochenstunden (SWS) und ECTS.)
Hier und da aber blitzen kleine, touristische Lichtblicke auf: TWGL (ein einführender Kurs in touristische relevante Themen) oder die Sprachen , bieten internationalisierende Inhalte an.
Dennoch sollte einem bewusst sein, dass die ersten beiden Semester eher einen betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt haben.
Ab dem dritten Semester kannst du endlich deinen Weg individueller gestalten:
Dir steht es offen, ein Auslandssemester zu machen, wo du die Möglichkeit hast, "Internationalität" hautnah zu erleben. Hierbei bietet die Hochschule viel Unterstützung durch verschiedene Veranstaltungen, Beratungen und viel Informationsfluss in Bezug auf die Partnerhochschulen. Entscheidest du dich dagegen, kannst du dich im Ländle internationalisieren ;) Das bedeutet, du lernst eine weitere Fremdsprache, beispielsweise Russisch, Spanisch oder Arabisch und setzt einen BWL-Schwerpunkt im Bereich Marketing, Personal, Management, Finance oder Accounting. Wie du siehst, ist für jeden etwas dabei! Ab dem dritten Semester werden viele Kurse auch auf Englisch angeboten, was sich bereichernd auf meine Englischkenntnisse ausgewirkt hat.
Zudem beinhaltet das Studium ein Praxissemester. Ich bin gerade mittendrin und kann es nur empfehlen, denn das Studium vermittelt zwar viele theoretische Grundlagen, doch der Einblick in die Praxis hat bei mir viel verändert. Mir ist beispielsweise bewusst geworden, wie wenig einem Leadership-Theorien und SWOT-Analysen bringen, wenn man nicht einmal weiß, wie die operative Ebene arbeitet. Wie viel Zeit und Arbeit Rechnungen schreiben und Leistungsträgern hinterherzulaufen einen Reiseveranstalter kosten kann, war mir vor meinem Praxissemester nicht bewusst.
Diese Erfahrung vor dem Berufseinstieg (und möglicherweise einem x-Jahresvertrag) zu machen, halte ich für einen super Realitätscheck.
Was die Dozenten betrifft, kann ich überwiegend positives Feedback geben. Natürlich, wie immer im Leben, mag man den einen mehr, den anderen weniger. Generell ist es aber toll, dass es meist eine Auswahl von zwei bis vier Dozenten pro Kurs gibt und jeder sich die passende Vorlesung suchen kann. (An alle Nachteulen: Abendvorlesungen sind supi :))
Durch eine maximale Teilnehmerzahl pro Kurs sind die Vorlesungen selten stark überlaufen und es kann ein angenehmer, teilweise fast schon familiärer Rahmen erhalten werden. Platz in einem Kurs findet eigentlich jeder, sofern er die Anmeldefristen nicht verpasst.
Ich finde zudem den Fakt, dass die Dozenten nicht nur Professoren, sondern auch Lehrbeauftragte aus der Wirtschaft und den touristischen Bereichen sind, hervorragend. Insbesondere für die spätere Jobsuche sind das wertvolle Kontakte und ich persönlich kann mit Vorlesungen, die auf praktische Bezüge bauen, mehr anfangen, als mit reiner Theorie. Die Dozenten sind also ein Pool kunterbunt gemixter Menschen aus allen Bereichen des Lebens :)
Unsere Skripte liegen in erster Linie digital vor und die Mehrheit der Vorlesungen arbeiten mit diesen. Ansonsten wird relativ wenig mit digitalen Bausteinen gearbeitet. Die meisten Vorlesungen sind klassisch in Präsenz, kaum welche sind online.
Ab dem dritten Semester wird ein hoher Fokus auf Selbstständigkeit gelegt und viele Prüfungsleistungen sind Gruppenarbeiten und Referate. Wem als die Arbeit und das Lernen in der Gruppe zuwider ist, sollte dies definitiv bedenken. Umgehen kann man die Gruppenarbeiten in diesem Studiengang nicht!
Was die Prüfungen angeht, ist es extrem individuell, doch ich würde sagen, dass der Großteil (auch für Bulimie-Lerner) machbar ist. Natürlich gibt es Prüfungen, wie Buchhaltung/Bilanzierung oder VWL, die höhere Durchfallquoten haben, doch sind wir mal ehrlich: Die gibt es doch überall!
Abschließend kann ich eigentlich nur eines sagen: Erzählen und beschreiben kann ich viel. Dennoch ist es nur eine subjektive Wahrnehmung und die kann sich jederzeit ändern. Wenn du dir also überlegst, Tourismusmanagement zu studieren, schau dir doch mal eine Vorlesung am Studieninfotag oder beim Tag der offenen Tür an. Da nimmst du wahrscheinlich sehr viel mehr für dich mit...
In Bezug auf Party machen kann ich leider keine Bewertung abgeben - Bin keine Partygänger aber ich habe tolle neue Menschen aus aller Welt kennengelernt :)
BWL muss also nicht nur langweilig trocken sein - BWL gibt es auch in kunterbunt!
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- Internationalität, viel interkulturelle Kontakte, interkulturelle Studieninhalte, Vorlesungen auf Englisch, Dozenten und Lehrbeauftragte aus der Wirtschaft und dem Tourismus, Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern, Unterstützung bei Auslandssemestern
- Organisation lässt zu wünschen übrig (-> deutsche Bürokratie eben ;)), wenig Sprachenangebote, ersten beiden Semester stark betriebswirtschaftslastig
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Digital ist die HHN so aufgestellt, dass einen als Student alle wichtigen Informationen größtenteils richtig erreichen, Unterlagen und Dokumente online hochgeladen und abgerufen werden und die Dozenten auch mit diesen arbeiten.
Es ist absolut ausreichend, doch nicht der Rede wert.
Problematisch ist jedoch die Kursanmeldung am Semesterbeginn. Hier ist es keine Seltenheit, dass der Server abstürzt, da zu viele Studenten auf die Kurse zugreifen. Dadurch kann es passieren, dass man nicht in alle Wunschkurse kommt. Leider hat die Hochschule bisher nichts geändert und das Problem tritt jedes Semester wieder auf.
Die Erreichbarkeit der Dozenten hat wenig mit der Digitalisierung zu tun - Hier kann ich nur sagen: Die Mehrheit der Dozenten liest ihre E-Mails und ist dementsprechend erreichbar. Der kleine Bruchteil, der sich diesen nicht widmet, ist logischerweise nur durch persönliches Abfangen erreichbar. Online erreichbar sind sie eigentlich schon.
Es ist absolut ausreichend, doch nicht der Rede wert.
Problematisch ist jedoch die Kursanmeldung am Semesterbeginn. Hier ist es keine Seltenheit, dass der Server abstürzt, da zu viele Studenten auf die Kurse zugreifen. Dadurch kann es passieren, dass man nicht in alle Wunschkurse kommt. Leider hat die Hochschule bisher nichts geändert und das Problem tritt jedes Semester wieder auf.
Die Erreichbarkeit der Dozenten hat wenig mit der Digitalisierung zu tun - Hier kann ich nur sagen: Die Mehrheit der Dozenten liest ihre E-Mails und ist dementsprechend erreichbar. Der kleine Bruchteil, der sich diesen nicht widmet, ist logischerweise nur durch persönliches Abfangen erreichbar. Online erreichbar sind sie eigentlich schon.
Aby hat 16 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 54% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Ich ärgere mich über die schlechte Anbindung der öffentlichen Verkehrsmittel.50% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.47% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus wie Zuhause.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 64% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.71% meiner Kommilitonen sagen aus, dass alles barrierefrei ist.
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Ich fahre meist mit dem Fahrrad zur Hochschule.44% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Mein Studium ist sehr praxisnah gestaltet.Auch 55% meiner Kommilitonen bewerten das Studium als sehr praxisnah.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 60% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.Auch 86% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.Auch 78% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.67% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.48% meiner Kommilitonen haben neben dem Studium einen Job, durch den sie sich ihren Lebensunterhalt finanzieren.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.41% meiner Kommilitonen haben ein Auslandssemester fest eingeplant.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 71% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.70% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 56% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.