Im Aufbau - Noch ist die Chance auf Verbesserung da

Die Idee des Studiengangs ist im Bereich des Tourismusmanagement nicht einzigartig, jedenfalls aber selten, interessant und liegt auf dem Puls der Zeit. Ob im Gewissen der Menschen und Unternehmen, oder nur als Marketingaspekt mag jeder selbst entscheiden.
Umgesetzt wird der Aspekt der Nachhaltigkeit im Studiengang meiner Meinung nach sehr gut! Man sollte sich aber vor Augen führen, dass sich immer noch zu großen Teilen um einen BWL-Studiengang handelt. Sehr Vielen scheint das erst während des Studiums so richtig aufgefallen zu sein. Neben klassischen Managementvorlesungen, Rechnungswesen etc. herrschen in diesem Studiengang vor allem die Marketing-Vorlesungen vor. Der harte BWL-Teil macht vielleicht 1/3 des Studiums aus. Ein weiteres Drittel stellen stark auf Tourismus bezogene Management- und Marketingvorlesungen. Das letzte Drittel sind dann die "alternativen" Vorlesungen über Inklusion im Tourismus, Entwicklungspolitik, Handelspolitik, oder auch Biologie und Geographie.

Aus dem Bauch heraus würde ich das Studium als sehr interessant und vielseitig bezeichnen. Negativ kommen mir einige der Dozenten in den Sinn, die einfach nicht lehren können - gut, wir sind nicht mehr in der Schule, das mag sein! An dieser Stelle in wenigen Worten zusammengefasst:

- Studieninhalte eine gute Mischung aus BWL, Tourismusspezifischem Wissen und Nachhaltigkeit
- Hochschule ist neu, gut ausgestattet, die räumliche Teilung in zwei 80km auseinanderliegende Teile dämpft aber leider die Begeisterung (Man denke an: Bibliothek, Campusleben etc.)
- Kleve ist ein Kaff - Punkt!
- Dozenten entsprechen leider teilweise dem Kaff-Charakter und sind kaum tragbar
- Dafür sind andere Dozenten wiederrum phänomenal

Da die Hochschule noch sehr jung ist, gibt es viel Raum für Veränderungen. Sowohl im Studium selbst, als auch was das Campusleben angeht. Was mir im Übrigen beim Studiengang sauer aufstößt sind fehlende Vorlesungen zu:
Kulturräume verschiedener Länder, Länderkunde, Sprachen
Sprachkurse werden jedoch von der Hochschule übers Sprachenzentrum seperat aqngeboten!