Viel Statistik, Quantität und Kleingeistum

Wer Soziologie oder Sozialwissenschaften generell an der Universität Mannheim studieren möchte der sollte eins im Hinterkopf behalten: Die Universität Mannheim ist von einer Vorherrschaft quantitativer Methoden geplagt. Offensichtlich glaubt man die gesamte liebe Welt in Zahlen abbilden zu können und solange am Ende ein hübsches Diagramm bei raus kommt ist alles in guter heiler Ordnung so realitätsfern das Ganze noch sein mag.
Das ist sehr schade denn die Soziologie ist ein sehr interessantes Fach (sehr theorielastig, aber mit vielen Anwendungsbereichen im direkten eigenen Leben) gerade die Eingliederung von Sozialpsychologie eröffnet eine völlig neue Perspektive und Tiefenerkenntnis in diesem Zusammenhang. Doch das ganze wird durch Tunnelblick und Eindimensionalität im Keim erstickt; Alles was nicht konkret mit harten, kalten Zahlen belegt werden kann, wird unter den Teppich gekehrt. Von Sozialwissenschaftlern erhoffe ich mir da doch eine größere Offenheit anstelle eines solchen Kleingeistes.
Daher meine Empfehlung für Leute, die sich wirklich für Relevanz und Erkenntnisse der Soziologie interessieren: Lieber nach Heidelberg gehen. Die Stadt ist sowieso schöner als dieses quadratisch, hässliche Monster, das man Mannheim nennt.