Soziale Arbeit in sozialem Umfeld

"Soziale Arbeit? Und was macht ihr da???" Um ehrlich zu sein, hat es mich immer wieder erstaunt, wie wenig die meisten Leute über den Studiengang Soziale Arbeit wissen - Sozialpädagogen (also die Fertig-Studierten) kennt ja auch jeder. Und in der Überzahl waren wir an der HS Coburg alle mal. Aber auch wenn wir SozPäds von den vorwiegend technischen Studenten der HS Coburg zuweilen etwas belächelt wurden, war das Studium doch eine schöne Zeit. Der Camups ermöglicht kurze Wege, das Dekanat Soziale Arbeit ist offen und gesprächsbereit, die Ausstattung prima und man bekommt Mails über ausfallende Vorlesungen, damit man nicht umsonst im Hörsaal antanzt. Der Vorlesungsstoff und die notwendigen Materialien können größtenteils bequem aus dem Intranet heruntergeladen werden, was vieles vereinfacht. Einzig großes Manko: Wer auf dem Campus bzw. in den Studentenwohnheimen wohnt, ist von der Außenwelt weitgehend abgeschnitten, Busse fahren in Coburg überraschend selten und den FH-Berg erklimmt man auch nur dann, wenn es unbedingt sein muss... So wird jeder Einkauf und jede Party in der Stadt zum Fitnesstraining - wenn man kein Auto besitzt. Apropos Auto: Die Parkplätze am Campus sind chonisch überfüllt. Das wars dann aber auch schon mit Minus-Punkten, ansonsten gibts nur positives über die Coburger Hochschule zu berichten. Ich habe im Studium sogar ein Kind bekommen und konnte dank der guten Unterstützung durch Hochschule, Familienbeauftragte und Hochschulkrippe problemlos und ohne unnötige Pause einfach weiterstudieren. Alles in allem: Eine schöne Studienzeit in familiärer Atmosphäre!