Vorheriger Bericht
Simples Studium
Nicht zu empfehlen!
Derziet bin ich in meiner BA Phase. Mein Studium begann knapp ein Jahr vor Corona. Damit einhergehend wurden alle Veranstaltungen auf Onlinelehre umgestellt, aber mit den Kosten wurde einem nicht entgegen gekommen (trotz Schließung des Gebäudes, also wegfallen der meisten Betriebskosten). Selbst das 70€ Trimesterticket (das nicht genutzt wurde) musste weiter bezahlt werden. Als wieder Präsenzlehre zugelassen wurde, wurde uns die Wahl gelassen, ob wir bei Online bleiben wollen.. 96% der Studenten wollten Online.. Nur wegen 4% entschloss sich die Uni ausschließlich Präsenz zu machen.. zum Nachteil der 96% (die aus gesundheitlichen, oder finanziellen Gründen wie Umzug etc. nun nicht mehr an den Vorlesungen teilnehmen konnten.. die sie aber weiterhin bezahlten).. in keinster Weise kam die Uni uns Studierenden in den ganzen 3 Jahren jemals entgegen. Vorlesungsinhalte sind hauptsächlich/ausschließlich nur auf den Kinder- und Jugendbereich ausgelegt.. also wer z.B. in die Erwachsenenberatung will.. Pech gehabt (Ich bin vorher ausgebildete Erzieherin gewesen.. das Studium ist praktisch eine minimal ausführlichere Version der Erzieherausbildung). Man hat im Schnitt alle 3 Monate 5-8 Prüfungen.. das Pensum ist viel zu ernorm in zu kurzer Zeit.. darum besteht das Studium nur aus Bulimie-lernen. Insgesamt hat man größtenteils fast jeden Tag Vorlesung die von 9 bis 17.15Uhr gehen.. das ist viel zu heftig, um tatsächlich Inhalte aufnehmen zu können. Ich fühl mich in keinster Weise auf die Zeit nach dem Studium vorbereitet. Einige wenige Dozenten sind tatsächlich recht kompetent.. aber viele Dozenten schenken sich das dozieren auch einfach und lassen die Studierenden die kompletten Vorlesungen von Anfang an leiten, indem jede Vorlesung aus Referaten von Studierenden besteht, die in die Prüfungsnote miteinfließen. Ich versteh die ganzen guten Bewertungen auch nicht. In meinem Praxissemester wurd mir von all meinen Kollegen und nachträglich von allen Kommilitonen erzählt, dass in der Arbeitswelt die FHM einen so schlechten Ruf genießt, dass viele Arbeitgeber Studierende von der FHM nicht mal zum Vorstellungsgespräch einladen, sondern sofort aussortieren, weil sie wissen das an dieser Uni nichts sinnvolles vermittelt wird und Studierende oft komplett unwissend in das Berufsleben starten (insbesondere was rechtliche Grundlagen angeht). Das Beste waren die 150€ für den Aufnahmetest.. das Geld ist nicht für die Aufnahme.. sondern für den Persönlichkeitstest den man wärend des Aufnahmeverfahrens machen muss... dessen Ergebnisse aber niemand außer einem selbst einsehen kann.. dh er trägt rein gar nichts zur Aufnahme bei.. das sagen sie einem aber erst hinterher wofür das Geld dann wirklich war... die Uni ist wirklich ein einziger Beschiss und ich kann es niemandem empfehlen hier zu studieren. Meinen Master mach ich definitiv woanders.
- wenige gute Dozenten
- Extrem teuer und dafür extrem wenig Leistung/Qualität die geboten wird. Minimal bessere Erzieherausbildung.
Kommentar der Hochschule