Viel Lärm um nichts

Ich bin Glücklich sagen zu können "Ich studiere das Richtige". Mir macht es unheimlich Spaß mich mit förderschwerpunktbezohene Inhalten auseinanderzusetzen. Die oft externen, aus der Schule kommenden, (Gast-) Dozenten. Bringen uns Studenten wirklich etwas bei und fördern einen in der wenigen Zeit die sie haben. Zwar ist der Arbeitsaufwand in den förderschwerpunkten sehr arbeitsintensiv, ich finde jedoch die Arbeit lohnt sich. Ich hätte gerne mehr Seminare in den förderschwerpunkten, denn das restliche Studium ist leider, blöd gesagt, für die Katz. In Deutsch lerne ich weder Schulbezogene Inhalte, noch sind die Dozenten an einer LehrerInnenbildung interessiert. In viel zu vollen Seminaren sollen meiner Meinung nach eher Germanistin ausgebildet werden - und das bin ich nicht und will ich nicht sein. In den bildungswissenschaften muss man sich in die Seminare reinkämpfen und lernt - wenn man endlich eins bekommen hat - gar Nichts. Seminare nach interessanten Themen zu wählen ist unmöglich. ES GIBT VIEL ZU WENIG SEMINARPLÄTZE - und das ist nichts neues sondern schon seit Jahren Standard. Das Fach ästhetische Erziehung bringt mir wirklich eine Menge an Praxiserfahrungen und Input für meinen späteren Beruf, es ist bei der Landesregierung jedoch (noch) nicht anerkannt. Im Praxissemester und im refendariat werde ich, nach aktuellem Stand, nicht von fachlich ausgebildeten Praxisanleitern betreut, weil sich um die Organisation dieser nicht gekümmert wurde. Außerhalb der, zu wenig vertretenen, Förderschwerpunkte ist mein Studium im Moment also sehr Nerven aufreibend und anstrengend. Trotz alledem würde ich mein Studium , insbesondere wegen den Förderschwerpunkten, weiterempfehlen und werde mich für eine bessere Studiensituation bzgl. Der SEMINARPLÄTZE und FACHINHALTE einsetzen.