Komplex und dennoch faszinierend

Auch wenn ich erst im ersten Semester studiere, ist mir der Umfang, den das Rechtswissenschafts-Studium mit sich bringt, bereits aufgefallen. Der Unterschied zwischen Schule und Universität ist immens, besonders was die Eigeninitiative und Selbstdiziplin betrifft. Trotz allem sind die Dozenten stets bemüht, uns das notwendige Wissen bestmöglich näherzubringen. Wie, ist unterschiedlich: In BGB AT nutzt Prof. Bayer stets aktuelle bzw. kürzlich erlassene Rechtssprechungen, was uns sowohl die Relevanz als auch die Zusammenhänge hinter den Normen besser verstehen lässt. Professer Knauff (Staatsrecht I) sowie Professer Schmidt-Recla (mittelalterliche Rechtsgeschichte) bauen zu Beginn jeder Vorlesung Wiederholungs- bzw. Fragerunden ein, die nicht verstandene Sachverhalte klären.
Grundsätzlich ist die Uni auch auf einem guten technischen Niveau. Zwar werden nicht alle bzw. kaum Vorlesungen aufgezeichnet, jedoch finde ich persönlich es sowieso besser, bei der Vorlesung vor Ort anwesend zu sein und gegebenenfalls auch Fragen stellen zu können.
Was die Größe der Hörsäle anbelangt, kann ich nur sagen, dass die ProfessorInnen stehts bemüht sind, genügend Platz für alle zu schaffen. So gab es für zwei Lehrveranstaltungen schon schnell umgesetzte Raumänderungen, damit jeder der Studierenden einen Platz hat und sich so bestens auf die Vorlesung konzentrieren kann.