Alles sehr verbesserungswürdig

Rechtswissenschaft (Staatsexamen)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    2.0
  • Digitales Studieren
    2.0
  • Gesamtbewertung
    2.9
Das Jurastudium lässt sich eigentlich in zwei Worten sehr gut zusammenfassen: unnötiger Stress.
Und das liegt hauptsächlich an der Art und Weise der Vermittlung und des Abprüfens der Inhalte.
Die ersten 4 Semester sind noch in Ordnung (auch wenn's schön gewesen wäre, man hätte Mal gesagt bekommen, dass man sich auch hier schon regelmäßig in die Bib setzen sollte oder wie genau effektives Nacharbeiten eigentlich aussieht).
Danach aber wird's völlig wild: die sogenannten "Großen Übungen" sind kompletter Schwachsinn und bringen einem nichts als völlig unnötigen Stress. Denn bis zu diesem Zeitpunkt hat man noch nicht gelernt, die einzelnen zuvor behandelten Studieninhalte auch Mal sinnvoll zu verknüpfen - genau das wird aber in der großen Übung verlangt. Das ist auch an sich in Ordnung, nur die Art und Weise macht's schon wieder: bereits nach 2-3 Wochen ist eine Klausur, davon gibt es insgesamt 3 übers Semester. Das führt dazu, dass man eigentlich nur damit beschäftigt ist, sich bulimieartig Stoff reinzuwürgen, von dem aber kaum etwas hängen bleibt. Darüber hinaus war dieser ganze Stress auch umsonst, wenn man durch die dazugehörige Hausarbeit fallen sollte - denn erst das Bestehen beider Prüfungsarten lässt einen die Große Übung bestehen (und nichts wird angerechnet; man kann also nicht die bereits bestandene Hausarbeit für den nächsten Versuch gelten lassen, was mir völlig unverständlich ist) - wiederum: unnötig stressig.

Am schlimmsten aber ist die GÜ im Öffentlichen Recht - denn dort hatte man (anders als in Straf- und Zivilrecht) aus mir gänzlich unerfindlichen Gründen keinerlei Falltraining, also sinnvoller Übung, die einem das Lösen von Klausuren im Öffentlichen Recht beibringt. Es gibt nur Vorlesungen dazu, was man sich für Klausuren quasi schenken kann.

Und dann geht man quasi völlig unvorbereitet und unwissend in die Examensvorbereitung, oder auch Repertorium genannt. Weil man aber so unwissend ist, kann man nicht (wie der Name es eigentlich nahelegt) wiederholen, sondern muss teilweiser völlig neu erlernen.

Der Studienverlauf ist also alles andere als durchdacht.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.1
Johannes , 12.04.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
3.7
Annelie , 06.04.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
3.9
Anonym , 19.03.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
4.0
L. , 11.03.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
4.3
Emily , 06.03.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
3.0
E. , 24.02.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
3.9
Jake , 18.02.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
4.3
Theresa , 05.02.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
3.3
Almuth , 04.02.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
3.7
Justin , 03.02.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)

Über Max

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Männlich
  • Studienbeginn: 2017
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Universitätshauptgebäude
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 10.04.2022
  • Veröffentlicht am: 19.04.2022