Viel Verbesserungspotenzial, wenig Initiative

Die Professoren sind leider wie häufig bei den Rechtswissenschaften sehr auf Abstand mit den Studierenden und man hat das Gefühl sie interessieren sich weniger für die Lehre als für die Forschung.
Natürlich gibt es einige Ausnahmen. Als besonders herausragender Professor ist Herr Prof. Lieder zu nennen. Er interessiert sich sehr für die Studierenden und für die Lehre und gestaltet diese sehr gut.
Insgesamt kommen die Studierenden insbesondere jetzt durch die digitale Lehre zu kurz.
Teilweise wird gar keine Vorlesung gehalten, sondern nur noch kurze Video Clips hochgeladen. Besonders das Uni Repititorium lässt zu wünschen übrig. Im Vergleich zur Uni Münster steht die Uni Freiburg echt schlecht dar.
Die Klausurenkorrekturen sind sehr schlecht.
Es wäre außerdem wünschenswert die Klausuren wieder in Präsenzlehre zu schreiben und allgemein wieder zur Präsenz zurückzukehren.
Positiv ist, dass die VG Praxis sowie die Schuldrechtshütte nun wieder in Präsenz stattfinden werden.

Ein schon vorher, durch Corona verstärktes Problem ist, dass die Unibibliothek viel zu wenig Plätze hat, die jetzt durch Corona noch stärker begrenzt sind.
Wenn man nicht früh genug dran ist, bekommt man keinen Platz mehr.
Auch in den Fachbibliotheken sieht es dann mau aus.

Insgesamt haben leider viele gute Professoren die Uni Freiburg in den letzten Jahren verlassen.
Zu nennen sind etwa Herr Prof. Haltern, Herr Prof. Poscher und Herr Prof. Paal.

Man würde denken, die Uni Freiburg würde schnell mit starken Frauen aufstocken, wie zB der Lehrstuhlvertreterin Prof Dr. Starski, welche sie aber auch im Austausch zu einem Mann gehen lassen haben. Dieser hat den Ruf allerdings abgelehnt. Nun steht die Uni freiburg ganz schön blöd da Frau Prof. Starski wieder aus Graz zurückzuholen.

Insgesamt fühlt man sich in der Examensvorbereitung von der rechtswissenschaftlichen Fakultät im Stich gelassen, insbesondere während dieser schwierigen Zeit.
Hier hätten mehr Angebote der Fakultät bereitstehen müssen und die (digitale) Lehre nicht so vernachlässigt werden dürfen.