Nicht für jede(n)

Fragt man unsere Profs nach der Ausrichtung unseres Studiengangs, so würden sie wohl einstimmig sagen, dass das Studium in Berlin eher universitär angelegt ist, sprich man freut sich, euch später als Kolleg*innen zu begrüßen. Wollt ihr in einen praktischen Beruf, so wird euch meist davon abgeraten und entsprechend theoretisch ist das Studium meistens auch. Klar sind die Inhalte deshalb nicht immer langweilig, solange man sich zum Beispiel für die Wirkung von Medien und das Zustandekommen von Kommunikation interessiert. Zeitweise ist es also auch wirklich spannend, aber manch eine Vorlesung ist eben auch öde... Eine Abwechslung ist da natürlich vor allem das Praxisseminar, aber das ist eben auch nur eins von sechs Semestern und das solltet ihr bei der Wahl bedenken.
Schade finde ich besonders, dass das ganze Studium durchorganisiert ist. In meinem Nebenfach kann ich zum Beispiel auswählen, welche Module ich belegen möchte. So eine Wahlfreiheit gibt es in PuK leider nicht.
Die Profs sind überwiegend sehr kompetent und sympathisch und schaffen es, die Themen gut aufzubereiten.
Da PuK nicht als Monostudiengang angeboten wird, setzt sich die Studierendenschaft recht bunt zusammen. Verschiedenste Neben- und auch Kernfächer treffen aufeinander und so kann man viele nette Menschen kennenlernen. Außerdem gibt es ein studentisches Café, in dem ihr in einem Freiblock bei Kaffee und Kuchen verschnaufen könnt und sowohl die Unibibliothek als auch die Veggie Mensa sind nur einen Katzensprung von unserem Institut entfernt.
Ich würde euch PuK empfehlen, wenn ihr es nicht nur Interesse halber studierten wollt, sondern wenn ihr wisst, was ihr damit anfangen wollt. Mit Ziel vor Augen, lassen sich die trockenen Vorlesungen nämlich deutlich leichter überstehen. ;)