Schwerer Einstieg und wenig Raum

Das Studium beginnt gleich mit Vollgas. Statistik hat Stellenwert Nummer 1,hier ist viel Einsatz gefragt,denn die Schule bereitet hier nicht wirklich drauf vor. Zeit- und Termindruck bestimmen die ersten Semester. Besonders an Marburg ist die dezentralisierte Gebäudeverteilung. Seminare finden im Institutsgebäude statt, etwa 10 Minuten Fußweg vom Hörsaalgebäude entfernt, wo die Vorlesungen stattfinden. So hetzt man nicht selten hin und her und wieder zurück, von Veranstaltung zu Veranstaltung. Hinzu kommt gerade im Winter, dass Marburg kaum Räume bietet, in denen man sich aufhalten kann. Eine eigene Wohnung in Uninähe ist somit fast schon Pflicht, wenn man zwischen Veranstaltungen nicht ständig in der Fachbereichsbibliothek oder irgendwelchen Cafés herumsitzen möchte. Inhaltlich gefällt mir das Studium sehr. Stärke naturwissenschaftliche Ausrichtung, Psychoanalyse etc. sucht man vergebens. Dafür viel Bio, Methodik und sonstige Grundlagenwissenschaft. Ein letzter Punkt ist der 8 semstrige Bachelor. Der ist sehr zu empfehlen, weil hier wirklich alles drin ist was man als Psychologe braucht. Außerdem ist der verlaufsplan trotz Stress sehr gut durchdacht und auch machbar.