Politik und Gesellschaft (B.A.)

Grundsätzlich finde ich die angebotenen Module und den Studienaufbau sehr gut. Allerdings (wahrscheinlich ist es der Pandemie geschuldet) ist die Organisation wirklich nicht gut und die meisten Lehrpersonen sind dabei wirklich keine große Hilfe. Darunter leiden die Inhalte natürlich sehr.
Wenn man ein wenig Glück mit den Lehrpersonen hat und sehr eigenständig ist, kann aus diesem Studium sehr viel mitnehmen.

Wer sich in Alltag für politische und gesellschaftstrelevante Themen, Theorien, Diskussionen und Literatur interessiert, ist in dem Studiengang gut aufgehoben. Neben den zu erwartenden Lehrangeboten kümmern sich die Seminarleiter:innen auch um innovative Themenangebote (Beispielsweise Soziologie und Kriminologie oder Politik und Medien) und neben der ewigen Theorie auch um aktuelle Themen (EU und Umgang mit der Pandemie oder Außenpolitik und Trump).

Der Studiengang ist sehr Buchlastig, was am Anfang etwas ungewohnt ist, allerdings sind die Dozent wirklich hilfreich im Beantworten der Fragen und es gibt zu jeder Vorlesung eine begleitende Übung, die die Inhalte vertieft. Die Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens werden ebenso von den Dozenten gelehrt.

Der Einstieg ins Studium ist begleitet von vielen Texten, die gelesen werden müssen. Die Dozierenden bemühen sich, diese in Vorlesungen und Übungen zu erklären und vertiefen, das Lesepensum als Vorbereitung ist aber nicht zu unterschätzen.
Auch wenn das Studium also (am Anfang) SEHR theoretisch ist, finde ich die Themen sehr ansprechend. Es geht von politischen Theorien über die Geschichte der Politik bis hin zu aktuellen Theorien der internationalen Beziehungen. Ausserdem...Erfahrungsbericht weiterlesen