Für Neugierige der perfekte Standort

Das Studium der Physik in Jena wurde seinem guten Ruf wirklich gerecht!
Der Studienplan ist sinnvoll aufgebaut (zuerst die phänomenologische Experimentalphysik, anschließend die grundlegende Theorievorlesung) und bietet viel Abwechslung, sofern es der Student denn wünscht. Zum Einstieg ist aber eine Affinität zur Mathematik sowie der Besuch des angebotenen Vorkurses notwendig! Nicht zu verschweigen ist der wirklich hohe Arbeitsaufwand, wie er aber wahrscheinlich mit jedem Physikstudium verbunden ist. Beißt man sich jedoch durch die ersten paar Semester, wird man damit belohnt, direkt an der Forschung teilzunehmen, im Rahmen einer Bachelor-Arbeit oder z.B. einer Hiwi-Stelle im Labor.
Die Dozenten (auch wenn es natürlich immer ein paar faule Äpfel gibt) sind sehr hilfsbereit und an Ihren Studenten interessiert, es herrscht eine fast schon familiäre Arbeitsatmosphäre!
Die Organisation ist an manchen Stellen ein wenig chaotisch, fällt aber nur selten negativ auf.
An der Ausstattung ist ebenfalls nichts zu bemängeln. Es gibt ein aufwendig eingerichtetes Grundpraktikum (dieses wird in den ersten drei Semestern belegt) sowie ein weiterführendes Fortgeschrittenen-Praktikum (fünftes und sechstes Semester). Ein Computerpool sowie eine eigene Fachbibliothek sind auch vorhanden und sind meiner Erfahrung nach uneingeschränkt nutzbar.
Von der Fakultät sind es nur drei Minuten Fußweg zur Mensa im Philosophenweg, der besten Mensa Jenas! Darüber hinaus ist auf das umfangreiche Sportangebot der Universität aufmerksam zu machen. Egal ob Rugby, Schwimmen, Kampfsport, Yoga oder Quidditch, zu allem gibt es (min.) einen angebotenen Kurs. Hinzu kommen die von der Fakultät angebotenen Exkursionen, Sportturniere, Partys und weitere diverse Veranstaltungen.
Insgesamt kann ich den Studiengang Physik in Jena wärmstens empfehlen!