Was man aus dem Studium macht

Ich denke, die wenigsten wissen genau, was auf sie zukommt, wenn sie ihr PKM-Studium beginnen. Das wichtigste, das man wissen muss, ist, dass man hier gut aufgehoben ist. Am Kultur-Campus und insbesondere am Institut für Philosophie herrscht eine verständnisvolle und offene Atmosphäre, in der jede*r mit ihren Angelegenheiten auf Dozierende zukommen kann. Neben verständlichen Einführungsvorlesungen zu intensiven Lektürewochen bis hin zu autonomen Lesekreisen kann man aus dem Studium viel machen, wenn man denn möchte. Die Schwerpunkte liegen dabei nicht unbedingt auf klassischer europäischer oder antiker Philosophie, wobei diese auch vertreten ist, sondern auf feministischer, politischer und Sozialphilosophie, Bereiche, die das Philosophieren selbst auch als eigene Praxis verstehen und reflektieren. Eigene Projekte und Vorgehen außerhalb akademischer Normen werden begrüßt, um ausschließende akademische Strukturen reflektierbar aber auch einen Umgang mit ihnen möglich zu machen. Hier zwingt einen keiner, das Nicht-Lesen oder niedrige Bereitschaft wird nicht bestraft aber gemeinsames Zusammenarbeiten an einer tollen Lernatmosphäre ist belohnend für alle und es ist klar, dass den Dozierenden viel daran liegt. Es wird versucht Studierenden möglichst viele Barrieren zu nehmen.
Gelegentlich sind Dozierende leider durch ihre Forschungstätigkeiten und den Nebenfachstudierenden etwas ausgebucht, doch sind prinzipiell immer bereit einem bei persönlichen wie fachlichen Problemen zur Seite zu stehen.

Das Philosophie-Studium in Hildesheim ist eine fantastische Möglichkeit sich selbst als Person weiterzuentwickeln, aber wer für klassisches Pauken und desinteressiertes Punkte-Machen herkommt, wird sich möglicherweise fehl am Platz fühlen.