Schöner Schein

Entwicklung und Inklusion wird als einzigartig angepriesen - so einzigartig, dass man nach dem Bachelor keine richtige Bezeichnung hat. Man ist weder Pädagoge, noch Sozialarbeiter, noch irgendwas und soll seinen Weg finden - nur wohin weiß leider keiner so wirklich. Während dem Studium ist in den ersten drei Semestern ein Praktikum zu machen, welches eigentlich nur deine ganze Zeit stielt. Was aber auch kein Problem ist, denn in der Uni, in den Seminaren macht man eigentlich fast nichts. Deswegen ist das Campus Leben auch toll, denn man sitzt die meiste Zeit mit seinen Kommilitonen zusammen und trinkt Kaffee. Ernst genommen wird von uns BAStEI Studenten an der Uni keiner - wie auch, wenn wir nur zwei Tage die Woche dort sein müssen und nach 3 Semestern genauso viel wissen, wie nach dem ersten? Man kann einfach keinen Ehrgeiz entwickeln mit einem Studiengang, in dem jeder alles locker nimmt (in den ersten 3 Semestern schreibt man nur Studienleistungen) und man nicht einmal weiß, was man später so machen kann. Da man sowieso den Master in Soziale Arbeit macht, kann man auch gleich SA studieren. Also ist mein Studiengang relativ sinnlos und trägt nicht dazu bei, dass wichtige pädagogische Arbeit ernst genommen wird.