Zeitverschwendung

Das Studium ist unlogisch aufgebaut und die Argumente warum man nach Salzburg pendeln muss sind recht fadenscheinig. Offiziell heißt es, dass die Expertise in Salzburg höher ist und aufgrund der langen Tradition, inoffiziell heißt es die Jobs der Professoren sind gefährdet und es gibt zu wenige (prüfungsaktive) Studierende. Nach 2 Jahren Laufzeit des Studiums haben die in Salzburg erst gemerkt, dass sich die Oberösterreicher lieber für Linz entscheiden, was auch irgendwie von Beginn an allen die das Cluster-Mitte-Studium geplant haben, klar gewesen sein hätte müssen (man braucht kein teures Studentenheim, hat das gewohntes Umfeld, Freunde, …). Nicht gut überlegt bevor man das Studium angeboten hat und die Studierenden müssen es jetzt mögen. Man hat Kurse an verschiedenen Unis in Linz und Salzburg. Im Studium wird außerdem Bulimielernen gefördert und man muss dauernd Arbeiten, Reflexionen und Protokolle schreiben, die einen keinen Millimeter weiter bringen. Die Praktika sind auch der reinste Witz. „Lehrer“ ist man nach dem Studium wahrscheinlich nur am Zeugnis.
Es wird viel für das Image getan, aber wie es den Studierenden dann im Studium geht ist ihnen egal. Motto: Selbst Schuld, wenn man so dumm ist und sich für das Studium anmeldet. Man ist die reinste Marionette. Ich wollte Lehrer werden, aber das Studium ist mir die 6 Jahre Dauer nicht wert. Ich schätze sogar, dass man länger als 6 Jahre studiert, weil alles so grottenschlecht organisiert ist. Ich bin jetzt im 5. Semester, mir fehlen noch Kurse aus dem 2, 3 und 4. Semester, weil ich (mehrmals) keinen Fixplatz bekommen habe. Ich glaube, dass Ganze hat in dem Studium System. In einigen meiner Kurse sitzen Leute, die mit dem Studium eigentlich schon fertig sein sollten. In der gleichen Zeit, die man in dem Studium mit Warten auf Fixplätze und Pendeln zubringt, hat man in anderen Studiengängen wahrscheinlich schon einen Master-Abschluss in der Tasche, während man in dem Studium noch immer dem Bachelor-Abschluss hinterherjagt.