Vorheriger Bericht
Zeitverschwendung
Miese Organisation und hoher Arbeitsaufwand
Zahlreiche unsinnige Voraussetzungen für einzelne Fächer. Besonders unsinnig sind die fachlichen Voraussetzungen fürs Praktikum. Das erschwert ein zügiges Studieren und man hat das Gefühl ständig auf der Bremse zu stehen. Es ist oft sehr schwierig in Kurse hineinzukommen. In MINT-Fächern stehen die wenigen ECTS in keiner Relation zum tatsächlichen Arbeitsaufwand. Man lernt Monate für eine Vorlesung mit nur 1 ECTS. 1 ECTS = 25 Echtstunden, damit man eine ungefähre Vorstellung bekommt, wie viel Zeit man pro Fach einplanen muss. Grundsätzlich eine gute Idee, nur in meinen Fächern bräuchte man ein fotografisches Gedächtnis, um sich die ganzen Einzelheiten (die kein Lehrer je brauchen wird) in der Zeit merken zu können, selbst dann wenn man ständig mitlernt. Die Inhalte sind schon interessant, aber irgendwo muss dann auch eine Linie gezogen werden und man hat viele Fächer zu bewältigen die ähnlich aufwändig sind, nicht nur eines. Wir leben außerdem im Informationszeitalter, wo man immer die aktuellsten Informationen im Internet nachschauen kann, falls man etwas nicht mehr so genau weiß. Wichtiger wäre es, Studierenden Gelegenheit zu geben Fragen zu stellen und zu diskutieren, statt sie mit unzähligen Informationen in Form von Frontalunterricht zuzutexten. Man braucht einen Großteils der Inhalte nie wieder und nach der Prüfung vergisst man alles auch ganz schnell wieder. Es geht um ein Lehramtsstudium, nicht um die Vorbereitung auf eine wissenschaftliche Laufbahn. Noch dazu darf nach dem Lehramtsstudium kein Doktorat in den Fächern, sondern nach dem Master nur noch ein hochselektives PhD-Studium der Bildungswissenschaften gemacht werden, also was soll das ganze wissenschaftliche Getue. Es werden im Studium eindeutig falsche Prioritäten gesetzt. Es wird weder gelehrt wie die Lehrpläne umgesetzt werden sollen, wie man mit SchülerInnen und den Eltern umgehen soll, wie die Onlineplattformen funktionieren mit den SchülerInnen arbeiten, auch nicht in Praktika. Ein Studium wie vor 50 Jahren, nur deutlich zu wissenschaftlich, länger, mit praxisferneren und sinnloseren Inhalten. Modernes wird im Studium geschickt ausgeklammert. Man ist meiner Meinung nach extrem schlecht auf das was man nach dem Studium macht, nämlich SchülerInnen unterrichten, vorbereitet. Sollte ich nach dem Studium keinen Job als AHS-Lehrer bekommen, werde ich sicher nicht als Lehrer arbeiten. In eine Mittelschule, wo die SchülerInnen keine Lust auf Lernen haben und sich nur aufführen stelle ich mich sicher nicht. Praktika in solchen Schulen haben mir gereicht.
- Studieren von Schulfächern die man mag
- miese Organisation, zu hoher Arbeitsaufwand, zu wissenschaftlich, Praktika in „Brennpunktschulen“
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Alles andere als gut. Das wir im Informationszeitalter leben, dürften die Unis noch nicht realisiert haben. Die Dozenten stehen selbst mit PowerPoint manchmal auf dem Kriegsfuß. Auf den Folien finden sich auch immer wieder Rechtschreibfehler oder noch schlimmer fehlerhafte Informationen.
Anonym hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.65% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
-
Ich bemängele die veraltete Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.48% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
-
Ich kann die Noten einiger Fächer online einsehen.62% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
-
Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.Auch 79% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
-
Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.Auch 71% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, das Studium ist überfordernd.
-
Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.60% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
-
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 86% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
-
In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.Auch 75% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es eine Anwesenheitspflicht gibt.
-
Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.Auch 79% meiner Kommilitonen kritisieren, dass der Studienverlauf ein komplettes Chaos ist.
-
Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.Auch 63% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
-
Für mich ist das Kursangebot zu klein.53% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
-
Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.44% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
-
Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.44% meiner Kommilitonen nutzen nur die Semesterferien für einen Studentenjob.
-
Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.Auch 41% meiner Kommilitonen bereuen die Wahl ihres Studiengangs.
-
Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 67% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
-
Ich fühlte mich bei der Studienplatzvergabe benachteiligt.77% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
-
Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 100% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
-
Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 72% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.