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Studiengang nicht lohnenswert an dieser FH

Molekulare und Technische Medizin (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    1.0
  • Gesamtbewertung
    2.2
Ich schließe mich Vorreitern bezüglich der mangelnden Kompetenz seitens Professoren an, da besonders die Kollegen aus dem Bereich Bioprozesstechnologie nahezu dieselben Profs haben wie wir. Die Vorlesungen gleichen Kindergartenniveau, manchmal hat man sogar das Gefühl, hier würde Baby-Unterricht abgehalten. Die Professoren in Chemie hingegen klatschen dann alles einfach nur frustriert und lieblos an die Tafeln auf einem Niveau, mit dem eigentlich nur Studenten mit guter chemischer Vorbildung auf Anhieb mithalten können. Da gibt es Profs die schon am ersten Tag in den Raum treten und meinen, man müsse sich nur den Mortimer kaufen und sich Chemie selber beibringen. Solch ein dummes Argument kann theoretisch bei allen Fächern bringen, warum machen wir aus diesem Studiengang dann nicht einfach ein Fernstudium? Weil die Profs ja sonst keine Arbeit und Verdienst mehr hätten, ganz einfach! Ich muss auch sagen, das ich arg enttäuscht bin von den vielen Verspätungen und vorzeitig beendeten Vorlesungen jedes Mal. Es gibt da Profs, die meinen, ihr Stoff sei so billig und einfach, das man sich erlauben könnte, jedes Mal eine halbe bis dreiviertelstunde früher mit den Vorlesungen aufzuhören, hauptsache sie haben die Tafel mit komplexem Zeug vollgemüllt, wissend darüber, das keiner was verstanden hat und ihren Dienst erfüllt. Die Arbeitseinstellung mancher Profs lässt echt zu wünschen übrig. Wenn sie dann spontan die Vorlesungen ausfallen lassen, bemühen sie sich weder darum ihren Studenten per Mail Bescheid zu geben, noch die Vorlesungen nachzuholen, ganz nach dem Motto, weniger ist mehr. Was mich auch brutal stört ist die Tatsache, das man für die Gruppenarbeiten keine kompetenten Studenten mehr findet, bei allen geht es nur darum ständig Party zu machen und sich alle paar Tage die Birne wegzusaufen, sie sind unzuverlässig, man muss ihnen ständig hinterher rennen und am Ende die Arbeit doch alleine fertig stellen. Ich hatte nun in diversen Gruppen gearbeitet und dachte immer, hey mit denen müsste es wunderbar klappen, aber es stellte sich heraus, dass das Niveau der Studenten an dieser Uni nicht ausreicht, um brillante Gruppenarbeiten bzw. Protokolle zu erstellen. Richtig unreif und schlecht sind die meisten. Hinzu kommt noch, das es für diesen Studiengang gar keine Jobangebote derzeit gibt, wie mir von einem Prof persönlich anvertraut wurde. Es würden derzeit noch in diversen Firmen Stellenprofile erstellt werden, aber bisher hat es auch kein einziger Student dieses Studiengangs ansatzweise in die Forschung geschafft. Grund hierfür? Laut Aussagen eines Profs würden die Studenten alle nichts mehr taugen. Da hat er Recht, aber warum? Diese Frage ist simpel zu beantworten und der Fehler liegt bei der Uni bzw. den Profs direkt, denn wenn ich mir die Notenstatistiken aller Profs ansehe, stelle ich fest, das bei immer denselben Profs in deren abgehaltenen Fächern nahezu dieselbe Erfolgsquote bzw. Durchfallsquote besteht und warum ist das so? Sage ich euch, weil diese Professoren jedes Jahr über Dritte (höhere Studenten oder persönlich) Musterklausuren oder Altklausuren heraus geben, dessen Aufgaben sie zum Teil 1:1 in der Klausur dran nehmen und die Studenten so durchwinken. Spätestens im Labor merkt man dann, was die Studenten tatsächlich von der Materie begriffen haben, nämlich kaum etwas bis nichts. Die Durchfallquote bei den weiblichen Profs ist immens hoch und liegt zum Teil bei bis zu 80% laut Statistik, da muss man sich echt mal ans Hirn langen, wie so etwas zu stande kommt? Antworten darauf gibt es genügend, das sind alles Profs die laut persönlichen Gesprächen nicht mehr erfolgreich in der Forschung waren, oder die Arztpraxis nicht mehr gut läuft oder man Stress mit der Industrie / Pharma erhalten hat und als Ausweg halt die Uni aufgesucht hat. Kaum ein Prof dort macht sich überhaupt die Mühe Powerpointpräsentationen anzufertigen, an jeder großen Uni ist das aber Standard, aber so etwas ist halt auch mit Arbeit verbunden und da ist einem der Zeitaufwand halt zu schade ne? An einigen Prüfungen darf man sogar offiziell alle Unterlagen und Bücher mitnehmen und so die Klausuren lösen, spricht für viel Niveau und Professionalität oder? Da muss ich mich doch ernsthaft fragen, wofür man hierbei überhaupt Studiengebühren verlangt? Was noch viel schlimmer ist, die Hochschule betreibt individuelle Hochschulpolitik, soll heißen, es gibt Leute die schriftlich gesagt bekommen haben, die dürften erst rechtlich gesehen ab 61 Maluspunkten fliegen, andere wiederrum fliegen schon mit 48 usw. usw. Wenn man natürlich für die AStA arbeitet, hat man eh Sonderprivilegien und wird wie ein VIP behandelt und darf sich nahezu alles leisten und wird einfach durchgewunken. Ich habe leider den größten Fehler meines Lebens gemacht und bin an diese Uni gewechselt und bereue es zutiefst. Meine Kollegen der vorigen Uni lachten noch über mich und meinten der Wechsel von einer Uni an eine FH sei eine Absteige und solche Unis wären nicht gut in der Industrie angesehen und mittlerweile muss ich sagen, die Kollegen hatten alle Recht. Es ist eine Absteige und erfolgreich macht dort keiner seinen Abschluss, wenn alle sich immer nur durchmogeln, da wundert es auch keinen, das keiner in die Forschung kommt, denn dazu muss man sein Fachgebiet explizit erlernen und beherrschen und dazu benötigt man auch vorbildliche und professionele Professoren, welche diese Uni nicht zu bieten hat. Da gibt es Profs die beschweren sich darüber, das sie lieber an einer großen Uni unterrichtet hätten, damit sie wenigstens 5 Sekretärinnen hätten und nicht auch noch den Papierkram selbst erledigen müssten. Daran sieht man doch schon wieder, wie der Hase läuft und worauf es den Herrschaften dort eigentlich ankommt, nämlich nur auf leicht verdientes Geld, am besten noch fürs nichts-tun. Falls Bewerber vorhaben, in der Forschung zu landen, kann ich euch nur sagen, lasst es, an dieser Uni schafft ihr das nicht, weil ihr hierzu nicht ausreichend gefördert werdet. Hier unterrichten Gynäkologen Fächer wie Biochemie, Hämatologen Fächer wie Genetik usw. usw. An einer richtigen Uni würde man solche Fächer von Doktoranden auf dem Fachgebiet unterrichtet bekommen, die auch fachliche, explizite Fragen beantworten können. Denn wenn ihr an dieser FH spezifische Fragestellungen habt, bekommt ihr oft zu hören "darin kenn ich mich nicht gut genug aus, tut mir leid, das kann ich ihnen nicht beantworten". Wenn ich das nicht kann, sollte ich vielleicht in meiner Praxis bleiben und etwas anderes machen, ganz einfach. Professor kann und sollte nicht jedermann sein. Und genauso unprofessionell sind die Fragen in den Klausuren größtenteils, nicht mal von einem Prüfungsamt abgesegnet wohlgemerkt. Und wie sämtliche andere Studenten in ihren Bewertungen auch schon bemängelt haben, ist alles organisatorische total chaotisch organisiert. Die Verwaltung ist furchtbar, die Sekretärinnen schnell überfordert und überschnell patzig, am besten nie anrufen, das ist schon zuviel Arbeit. Überall wirbt man mit Ansprechpartnern und Vertrauenspersonen, die einem helfen und unterstützen, die Wahrheit sieht aber anders aus, sobald man Hilfe braucht, wird man dort alleine gelassen wie ein Hund, den man in der Wüste aussetzt und alle gaffen bloß zu, bis man vor sich dahin verendet. Menschen mit Herz und Einfühlsamkeit findet man dort auch nicht, sondern überwiegend nur frustrierte Leute, die dich lieber untergehen sehen, als erfolgreich aufsteigen zu sehen. Ich empfehle diesen Studiengang keinem, zumal mehr Technik als Medizin oder Biologie von euch verlangt wird. Ihr schreibt hier nur Modulklausuren, sodass ihr immer brutal viel lernen dürft aber gerade mal 30% vom Stoff dann abgefragt werden. Und weil diese Prüfungsform und die Qualität der Fragen so schlecht ist, werdet ihr halt mit Lösungen im Vorfeld durchgewunken, damit ihr die Statistik bewahrt und die Uni nicht allzu schlecht in der Öffentlichkeit erscheint. Wie goldig oder? Primitiv einfach nur.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.1
Antonia , 08.04.2024 - Molekulare und Technische Medizin (B.Sc.)
3.3
Emma , 01.03.2024 - Molekulare und Technische Medizin (B.Sc.)
5.0
Julia , 01.03.2024 - Molekulare und Technische Medizin (B.Sc.)
3.7
Aileen , 01.03.2024 - Molekulare und Technische Medizin (B.Sc.)
4.3
Elia , 06.02.2024 - Molekulare und Technische Medizin (B.Sc.)
4.0
Pia , 26.01.2024 - Molekulare und Technische Medizin (B.Sc.)
4.4
Paula , 09.01.2024 - Molekulare und Technische Medizin (B.Sc.)
4.9
Ceren , 07.12.2023 - Molekulare und Technische Medizin (B.Sc.)
3.0
July , 05.12.2023 - Molekulare und Technische Medizin (B.Sc.)
4.0
Sascha , 01.12.2023 - Molekulare und Technische Medizin (B.Sc.)

Über Selina

  • Alter: 18-20
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: keine Angabe
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Villingen-Schwenningen
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 21.04.2016
  • Veröffentlicht am: 25.04.2016