Medizin studieren in Magdeburg

In Magdeburg zu studieren ist definitiv eine gute Wahl gewesen. Der vorklinische Abschnitt der medizinischen Ausbildung ist super strukturiert und fordert und fördert einen absolut. In diesem Teil des Studiums gibt es super Dozenten, die sich vor allem in der Anatomie für die Studenten einsetzen. Was schade ist, dass man auf eine ausgiebige Vorwoche wie an manchen anderen Uni's mit Stadtralley und jeder Menge Feierei weitestgehend verzichten muss. Das wird am Medizinercampus eher kleiner geschrieben. Dafür lohnt es sich umso mehr dem Studentenclub Kiste beizutreten: da holt man alles an Feier-Erfahrung nach und hat gleichzeitig die Möglichkeit sich sozial zu engagieren und super tolle Menschen kennenzulernen. Durch die Kiste gibt es außerdem ein tolles Netzwerk zu ehemaligen Studenten/Studentinnen, sodass man viele Kontakte knüpfen kann.
Was nicht zu empfehlen ist auf dem Mediziner-Campus ist leider die Mensa. Mittlerweile kann man sagen "sie waren stets bemüht" - dennoch würde ich eher raten zu Hause zu kochen, oder am Hauptcampus zu essen.
Verbesserungswürdig ist auch die Organisation des klinischen Abschnitts. Die einzelnen Kliniken sollten definitiv mehr angehalten werden, sich für die Lehre zu engagieren und diese in den Klinikalltag zu integrieren, anstatt sie nebenbei laufen zu lassen.
Aber vor allem im Sommer kann ich Magdeburg empfehlen. Man hat immer kurze Wege egal wohin man will und kann super an der Elbe entspannen, wenn man mal frei hat. :-)