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Für die Approbation reichts
Meine Erfahrungen
Wo bin ich hier nur hingeraten?
Die Lehrveranstaltungen sind teils unterfordernd, da man nicht ausreichend gefördert und betreut wird, teils aber auch maßlos überfordernd. Wenn man Pech hat und den falschen Dozenten im Seminar Physiologie bekommt, muss man 6 Präsentationen alle 2 Wochen für das Seminar vorbereiten, parallel zu Anatomie und Biochemie im 3. Semester. Traurig, weil man im Studium immer wieder über die Folgen von chronischem Stress lernt, dieser dann aber selbst auf die Studenten ausgeübt wird. Ein Großteil der Studenten leidet unter Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen durch den Stress, aber das interessiert niemanden. Emphatische, sensiblere Studenten werden so aussortiert, dabei braucht man gerade Ärzte, die sich in Patienten hineinversetzen können.
Ach, und als angehender Arzt ist einem übrigens nicht gestattet, einmal krank zu sein. Fehltermine gibt es in einigen Seminaren überhaupt nicht. Wer mal richtig krank ist, hat gelitten...
Als ich angefangen habe zu studieren, dachte ich, nun könne ich freiwillig lernen, aber die Uni nutzt jede Gelegenheit, um den Druck zu erhöhen. Dabei ist bekannt, dass man durch Angst keinen besseren Lernerfolg erzielen kann. Jegliche Freude an eigentlich wirklich interessanten Fächern wird einem genommen!
Der einzige Grund, weshalb ich weiter durch diese Hölle gehe, ist meine Liebe zur Medizin. Aber die Uni kann ich ganz und gar nicht weiterempfehlen.
Die Lehrveranstaltungen sind teils unterfordernd, da man nicht ausreichend gefördert und betreut wird, teils aber auch maßlos überfordernd. Wenn man Pech hat und den falschen Dozenten im Seminar Physiologie bekommt, muss man 6 Präsentationen alle 2 Wochen für das Seminar vorbereiten, parallel zu Anatomie und Biochemie im 3. Semester. Traurig, weil man im Studium immer wieder über die Folgen von chronischem Stress lernt, dieser dann aber selbst auf die Studenten ausgeübt wird. Ein Großteil der Studenten leidet unter Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen durch den Stress, aber das interessiert niemanden. Emphatische, sensiblere Studenten werden so aussortiert, dabei braucht man gerade Ärzte, die sich in Patienten hineinversetzen können.
Ach, und als angehender Arzt ist einem übrigens nicht gestattet, einmal krank zu sein. Fehltermine gibt es in einigen Seminaren überhaupt nicht. Wer mal richtig krank ist, hat gelitten...
Als ich angefangen habe zu studieren, dachte ich, nun könne ich freiwillig lernen, aber die Uni nutzt jede Gelegenheit, um den Druck zu erhöhen. Dabei ist bekannt, dass man durch Angst keinen besseren Lernerfolg erzielen kann. Jegliche Freude an eigentlich wirklich interessanten Fächern wird einem genommen!
Der einzige Grund, weshalb ich weiter durch diese Hölle gehe, ist meine Liebe zur Medizin. Aber die Uni kann ich ganz und gar nicht weiterempfehlen.
- Medizin studieren
- Übermäßiger Druck, unfreundliches Dekanat, schlechte, nicht einheitliche Organisation
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
In den ersten zwei Semestern war die Online-Lehre wirklich gut und der Präpkurs durfte im reduzieren Umfang stattfinden.
Aktuell tut die Uni so, als gäbe es Covid nicht. Trotz hoher Inzidenz und Omikron sind Präsenzvorlesungen noch gestattet, eine Abstandsregelung gibt es nicht... Die Uni ruht sich auf der 2G-Regelung aus, auch wenn mittlerweile bekannt ist, dass der Impfschutz gegen Omikron nicht ausreichend ist. Dabei wurde zu Beginn des Semesters behauptet, man sei vorbereitet, bei steigender Inzidenz und kritischer Lage wieder auf eine Online-Lehre umzusteigen.
Aktuell tut die Uni so, als gäbe es Covid nicht. Trotz hoher Inzidenz und Omikron sind Präsenzvorlesungen noch gestattet, eine Abstandsregelung gibt es nicht... Die Uni ruht sich auf der 2G-Regelung aus, auch wenn mittlerweile bekannt ist, dass der Impfschutz gegen Omikron nicht ausreichend ist. Dabei wurde zu Beginn des Semesters behauptet, man sei vorbereitet, bei steigender Inzidenz und kritischer Lage wieder auf eine Online-Lehre umzusteigen.