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Besser als sein Ruf
Toller Studiengang mit katastrophaler Umsetzung
Medizin ist sicherlich ein toller, interessanter Studiengang für den man bereit sein muss, viel Zeit zu investieren.
Dass das Studium einem trotz viel Motivation und Fleiß so schwer gemacht wird, ist einfach schade.
Von Abfragen an der Tafel vor versammeltem Kurs über Seminare, bei denen man jede Woche 6 Referate vorbereiten muss, um dann evtl. eins davon (unangekündigt) vorzutragen, ist alles dabei.
Dozenten können am selben Tag Kurse absagen und verschieben, wenn man am Ersatztermin keine Zeit hat, ist es das eigene Problem (bei 100% Anwesenheitspflicht ist man dann eben durchgefallen und muss ein Jahr länger studieren). Auch mit ärztlichem Attest darf man bei vielen Kursen nicht fehlen, man muss dann eben krank in die Uni.
In der Klinik ist die Organisation leider noch schlechter als in der Vorklinik, man ist sehr auf sich allein gestellt und bekommt so gut wie keine Informationen zum Ablauf, Hauptsache man hat alle Pflichten erfüllt, obwohl oft nicht mal mitgeteilt wurde, was diese denn sind. Auf Nachfragen bei den einzelnen Fächern gibt es meist keine Antwort, auf Nachfragen beim Dekanat nur patzige und herablassende Aussagen.
Da ich vorher schon in einem anderen Studiengang eingeschrieben war, kann ich nur sagen, dass das hier weit von dem entfernt ist, wie es normalerweise läuft.
Natürlich gibt es auch Fachbereiche, die sich wirklich Mühe geben (z.B. Pharmakologie) und den Studierenden wirklich etwas beibringen wollen. Nur leider ist das echt die Ausnahme.
Wenn man wirklich Medizin studieren möchte, möchte ich nicht davon abraten, dies auch in Frankfurt zu tun. Wenn man allerdings die Chance hat, an einer anderen Uni zu studieren, würde ich das unbedingt empfehlen.
Dass das Studium einem trotz viel Motivation und Fleiß so schwer gemacht wird, ist einfach schade.
Von Abfragen an der Tafel vor versammeltem Kurs über Seminare, bei denen man jede Woche 6 Referate vorbereiten muss, um dann evtl. eins davon (unangekündigt) vorzutragen, ist alles dabei.
Dozenten können am selben Tag Kurse absagen und verschieben, wenn man am Ersatztermin keine Zeit hat, ist es das eigene Problem (bei 100% Anwesenheitspflicht ist man dann eben durchgefallen und muss ein Jahr länger studieren). Auch mit ärztlichem Attest darf man bei vielen Kursen nicht fehlen, man muss dann eben krank in die Uni.
In der Klinik ist die Organisation leider noch schlechter als in der Vorklinik, man ist sehr auf sich allein gestellt und bekommt so gut wie keine Informationen zum Ablauf, Hauptsache man hat alle Pflichten erfüllt, obwohl oft nicht mal mitgeteilt wurde, was diese denn sind. Auf Nachfragen bei den einzelnen Fächern gibt es meist keine Antwort, auf Nachfragen beim Dekanat nur patzige und herablassende Aussagen.
Da ich vorher schon in einem anderen Studiengang eingeschrieben war, kann ich nur sagen, dass das hier weit von dem entfernt ist, wie es normalerweise läuft.
Natürlich gibt es auch Fachbereiche, die sich wirklich Mühe geben (z.B. Pharmakologie) und den Studierenden wirklich etwas beibringen wollen. Nur leider ist das echt die Ausnahme.
Wenn man wirklich Medizin studieren möchte, möchte ich nicht davon abraten, dies auch in Frankfurt zu tun. Wenn man allerdings die Chance hat, an einer anderen Uni zu studieren, würde ich das unbedingt empfehlen.
- Tolle Inhalte, großes Universitätsklinikum
- Organisation, Dozenten, "Campus", Bibliothek
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Im Sommersemester (letztes Vorklinik-Semester) war alles ganz gut organisiert. Zwar hatte man viele Seminare mit Anwesenheitspflicht, bei denen man gezwungen war, über Zoom und mit angeschalteter Webcam teilzunehmen (was rechtlich sicherlich bedenklich ist), aber die Veranstaltungen haben wenigstens stattgefunden. Prüfungen haben in Präsenz stattgefunden.
Im Wintersemester (erstes Klinik-Semester) ist es wirklich eine Katastrophe. Vorlesungen werden (wenn überhaupt) z.T. 3-4 Wochen zu spät hochgeladen, Veranstaltungen fallen ohne Absage aus. In den meisten Fächern weigern sich die Lehrbeauftragten, die Vorlesungsfolien zum Lernen zur Verfügung zu stellen.
Im Wintersemester (erstes Klinik-Semester) ist es wirklich eine Katastrophe. Vorlesungen werden (wenn überhaupt) z.T. 3-4 Wochen zu spät hochgeladen, Veranstaltungen fallen ohne Absage aus. In den meisten Fächern weigern sich die Lehrbeauftragten, die Vorlesungsfolien zum Lernen zur Verfügung zu stellen.