Guter Studiengang mit ein paar Schwachstellen

Perspektivenreicher Studiengang der sich durch seine Vielfalt auszeichnet und dadurch viele Türen in das spätere Berufsleben öffnet.
Gleichzeitig muss man sich aber bewusst sein, dass gerade auch deswegen viele Inhalte nur oberflächlich „angekratzt“ werden und man sich etwaige Vertiefungen im Selbststudium aneignen muss.

Der Großteil der Dozenten ist motiviert, freundlich und offen für Anregungen und Ideen, wie man die Vorlesungen noch interaktiver gestalten bzw für zukünftige Semester verbessern könnte.
Dadurch dass der Studiengang noch relativ neu ist, ist die Organisation teilweise recht chaotisch, die Dozenten wechseln zum Teil nach einem Semester und man muss sich auf spontane Veränderungen einlassen können und von sich aus nachhaken, um alle wichtigen Infos zu erhalten.

Als besonders angenehm empfinde ich die Atmosphäre unter den Kommilitonen. Dadurch dass es sich um eine Hochschule und keine Uni handelt und auch durch die vielen Projekte kommt man leicht in Kontakt und kann schnell die ein oder andere Freundschaft aufbauen.

Die Schwerpunkte in Semester 4 und 5 und auch die beiden Wahlpflichtmodule geben einem die Möglichkeit individuelle Interessensgebiete noch einmal zu vertiefen. Erste praktische Erfahrungen kann man in Semester 6 sammeln, welches als reines Praxissemester ausgerichtet ist.

Alles in allem: ein toller, familiärer Studiengang mit Ausbaupotenzial!

Wer sich schnell und gut an Veränderungen anpassen und sich für die Kombi aus Psychologie, Wirtschaft und Medien begeistern kann, wird mit diesem Studiengang glücklich werden.

Wer eine feste Struktur benötigt und sich lieber auf einen Fachbereich fokussiert, der sollte sich lieber nach etwas anderem umschauen.