Klein&fein
Gerade habe ich das erste Jahr Studium geschafft und bin in meiner Wahl weiterhin bestärkt. Warum ich mich für die HSZG entschieden habe...
Ich habe mir ein Umfeld gewünscht, dass persönlich und familiär ist. Wo die Lehrenden meinen Namen kennen und auf mich eingehen. Das ist sicher nicht für jeden etwas. Jedoch wollte ich nie in einem riesigen Vorlesungssaal mit 100 Studenten sitzen und mich um Einschreibungen kloppen, jeder Kommilitone...Erfahrungsbericht weiterlesen
Ich bin zufrieden und gut zurechtgekommen mit der Organisation der Veranstaltungen und Prüfungen während dieser schwierigen Situation, die das Lebensgefühl vom Studieren selbstverständlich stark beeinträchtigt. Im Vergleich zu meinen Freunden, die sich für eine große Uni entschieden haben, hatte ich bis jetzt um einiges mehr Kontakt mit meinen Kommilitonen und Dozenten. Auch war ich die Einzige, die wenigstens ein paar Monate fast täglich Präsenzunterricht hatte. So konnte ich mich einigermaßen eingewöhnen, da die Hochschule viel Wert darauflegte, dass wenigstens die Erstsemester sich kennen lernen konnten.
Das 2.Semester empfand ich als schwieriger, da fast nur digitale Veranstaltungen waren. Wieder im Vergleich zu meinen Freunden, liefen diese jedoch auch um einiges persönlicher und organisierter ab. Denn die Vorlesungen folgten live genau dem "Stundenplan" und waren meist in der kleinen bekannten Gruppe. Die Struktur ist also erhalten geblieben, was denke ich gerade für die Selbstorganisation und -motivation einfacher ist als fertig aufgezeichnete Videos, die man sich jeder Zeit individuell ansehen kann. Auch die Prüfungen fanden präsent statt, was tatsächlich von Vorteil ist. Denn durch Online Prüfungen (Erfahrung meiner Freunde) steigt der Schwierigkeitsgrad enorm an und auch die Absolvierung in einem genauen Zeitfenster stresst.
Dass der menschliche Kontakt fehlt und somit auch Vorlesungen anstrengender und manchmal auch langweiliger sind, ist selbstverständlich. Die Hochschule macht in meinen Augen aber das Beste und hat doch so oft es ging "echte" Veranstaltungen ermöglicht.
Dem Studiengang fehlt es an Innovation.
Es könnte ein sehr interessanter Studiengang sein, wären viele der Dozierenden + deren Inhalte nicht so alt und eingeschlafen. Dem Studiengang fehlt es an Innovation, (jungen vielleicht auch weiblichen) modernen und motivierten Dozierenden, die zeitgemäße Inhalte vermitteln.
Dies trifft aber nicht für alle Module zu.
Auch kann durch die kleine Größe der Uni ein sehr familiäres Flair aufkommen und statt nur einer Nummer, ist man wirklich...Erfahrungsbericht weiterlesen
Theorie vs. Praxis
Der Studiengang ist ein guter grundlegender Einstieg in die Welt der Management-Basics und schneidet die Vielfältigkeit der Kultur und deren Sparten an. Was er nicht schafft, ist einen genaueren Einblick zu gewähren und dich bei deiner möglichen Schwerpunktslegung bzw. beruflichen Orientierung zu unterstützen. Hier zählt die Selbstständigkeit und Experimentierfreudigkeit mit und in verschiedenen Kultursparten reinzuschnuppern, was in Görlitz und Umland recht gut funktioniert. Mitmachen klappt meist irgendwo und irgendwie. Was...Erfahrungsbericht weiterlesen
Die Klausuren, Stoffvermittlung usw. wurden den Gegebenheiten und Befinden der Studierenden angepasst und die meisten waren super aware, dass es für alle Beteiligten eine super schwere und belastende Zeit ist.
Leider enttäuschend
Der wirtschaftliche Teil ist gut besetzt und aufgebaut. Mir war bewusst, dass dies ab und an trocken sein kann. Enttäuschter war ich von den kulturwissenschaftlichen Modulen.
Ich bin mit viel Interesse und einer hohen Erwartungshaltung in Vorlesungen wie Kultursoziologie, Kulturgeschichte, Kulturphilosophie & Ästhetik hineingegangen. Leider ist der Bereich unterbesetzt und die Organisation ab und an holprig.
Die Dozierenden setzen sich aber für die Studierenden und ihre Anliegen ein.
Wenn...Erfahrungsbericht weiterlesen
Weiterempfehlungsrate
- 84% empfehlen den Studiengang weiter
- 16% empfehlen den Studiengang nicht weiter