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Nur das Portemonnaie zählt, nicht das Niveau!

Journalismus und Unternehmenskommunikation (B.A.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    1.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    1.0
  • Gesamtbewertung
    1.6

Hallo auch :)
Ich versuche es so kurz wie möglich zu halten und alle wichtigen Fakten, möglichst objektiv, aber mit deutlichen Worten aufzuzeigen...

Als Erststudent (an der HMKW Berlin), fand ich alles ziemlich spannend. Neue Stadt, neue Leute, neues Glück.
Die Homepage der Hochschule preist es ja auch an super Referenzen zu haben und mega familiär zu sein. Sie hätten immer ein offenes Ohr für einen und zusammen mit ihnen kann man das erreichen, was man immer erreichen wollte.
B U L L S H I T!

Es gibt keinen Ort der unorganisierter, so schlecht ausgestattet und vollgempumpt mit sinnlosen Modulen ist, wie dieser. Module, die einen vermeintlich im Leben weiterbringen sollen, sind bloße Lückenfüller des Stundenplans, der im übrigen niemals wirklich fertig wird. Teilweise unterrichten dort Dozenten, die inkompetenter gar nicht sein könnten (vereinzelt gibt es aber auch brauchbare Modelle).
Man hat hier und da mal gehört, dass es einen Lehrplan geben soll, aber dieser ist komplett zusammengewürfelt und ergibt vorne und hinten keinen Sinn. Geschweige denn, dass er irgendwie auch nur ansatzweise eine Basis für die nächsten Semester schafft. Ich habe dort 3 Semester studiert und in einer einzigen Vorlesung konnte man darauf aufbauen, was man im vorigen Semester "gelernt" hat. Ansonsten lernt man jedes Semester das Gleiche, nur irgendwie immer anders. Dann stimmt dies nicht, was der Dozent aus dem ersten Semester gesagt hat und dann stimmt das nicht, was der Dozent aus dem Zweiten gesagt hat. Die Schuld wird einfach hin und her geschoben und als Student sitzt man mit einer wahnsinnig riesigen Ansammlung von Nichtwissen auf seinem Stuhl. Man fühlt sich wie in den Anfängen des Abiturs oder um realistisch zu sein, in den Anfängen der Grundschule.
Teilweise wird man von zwei Dozenten gleichzeitig unterrichtet, die während man ihnen zuhört, Unterschiedliches von sich geben und vor den Augen der Studenten streiten, wer denn nun Recht hätte. Alles gar kein Problem: Man hat ja das Internet um sich die Zeit zu vertreiben, während ein Dozent mal wieder nicht weiß was er tun soll - Fehlanzeige. Das W-Lan ist grottig und erinnert an eine Art Prototyp oder Tester - es funktioniert so gut wie nie. Und wenn es dann doch mal funktioniert, funktioniert es schlecht.

Über den Einsatz moderner Lehrmittel: Da kann man eigentlich nicht meckern, denn man hat alles da was man braucht, wenn man sich mal so richtig ärgern will. Beamer die nur partiell laufen und einem den kalten Schweiß runterlaufen lassen, wenn man mal wieder über ein hochgradig beschissenes Thema referieren muss. Whiteboards ohne Stifte und Schwamm (Aber was will man wegwischen, wenn man nichts zu schreiben hat). Pc's die die Passwörter nicht annehmen und ja - keine Overheadprojektoren (Aber wer benutzt die denn heutzutage noch). Kopierer die so schlecht kopieren, dass man denkt ein Dreijähriger hätte grade das Malen für sich entdeckt - aber das Drucken ist kostenlos =)

Man muss sich jetzt auf der Zunge zergehen lassen, dass man monatlich weit über 500€ für dieses Prachtgebäude zahlen muss, sowohl in der Praktikumszeit, als auch in den Semesterferien (Semesterticket N I C H T inbegriffen).
Falls sich jemand einen Job suchen muss, weil er unwahrscheinlicherweise seine Miete zahlen muss oder gar die Hochschule selbst, dann erwartet kein Verständnis oder geht davon aus, dass es als Entschuldigung gilt, wenn man einem Modul mal einen Tag nicht beiwohnen kann, weil man eben arbeiten gehen muss oder sonstiges. Es herrscht strikte Anwesenheistpflicht und wird diese nicht erfüllt, wird man logischerweise eingetragen und sollte die Fehlzeit über 25% sein, dann ist man in diesem Modul durchgefallen und somit nicht zu den Prüfungen zugelassen. Fehlzeiten ergeben sich im übrigen auch durch 1-minütiges zu spät kommen (einige Dozenten nehmen es sehr genau) und das wird dann bei mehrmaligem Zuspätkommen summiert.

Campusleben: Ein Campusleben gibt es nicht wirklich. Es gibt nur das Gebäude und sein äußerst spartanisch eingerichtetes Foyer, die LKW-Auffahrt und der damit verbundene Bürgersteig, der als Raucherfläche herhalten muss. Kommunikation unter den Studenten kommt also eher selten auf, da es keinen schönen Platz gibt, an dem ein nettes "Kennenlernen" stattfinden kann und will.

Für alle die jetzt immer noch dort studieren möchten und sich eventuell vor dem Eignungstest fürchten - Habt keine Angst, dieser spielt fast keine Rolle. Beantwortet ein paar Fragen richtig und dann seid ihr eigentlich schon drin - Hauptsache euer Portemonnaie ist aussagekräftig genug ;)
Das Niveau unter den Kommilitonen ist nämlich derartig weit auseinander, dass man sich fühlt, als wäre man an einer Gesamtschule und spätestens dann wird einem klar, dass der Eignungstest nur zuckersüße Zierde ist.

Abschließend bleibt also zu sagen, dass ich dringend davon abrate, sich an dieser Hochschule einzuschreiben. Was dort zählt ist Geld und nicht euer Talent. [...]

Wer dieses Feedback für wahnsinnig überzogen hält, dem rate ich folgendes:
Erkundigt euch vor Ort, schaut euch die Hochschule an und vor allem traut euch die dort Studierenden anzusprechen, sie können euch frei von meiner persönlichen Meinung zur Hochschule, erzählen was deren Empfinden ist und dann liegt es nur noch an euch.

MfG

Ein ehemaliger Student der Hochschule für Medien Kommunikation und Wirtschaft

  • Geringer Lernaufwand
  • Kostenintensiv und nicht Fördernd

Kommentar der Hochschule

Wir legen Wert auf Transparenz und Offenheit. Forum-Beiträge, auch wenn sie uns nicht gefallen, kommentieren wir nur ungern. An dieser Stelle werden wir es jedoch tun:

Doch jedes Semester die gleichen völlig sinnlosen Module ohne Stundenplan, "hochgradig besch… Themen", ausgewählt von inkompetenten Dozenten, präsentiert mit halb kaputten Beamern und auf unlesbar kopierten Materialien? -
Wer diese Beschreibungen für eine "möglichst objektive" Darstellung der HMKW ausgibt, hat offensichtlich ein Interesse daran, der Hochschule zu schaden, und nicht, sie durch ehrliche Kritik zu verbessern.

Bei solch pauschalen Verurteilungen ist es müßig, auf Details einzugehen. Das heizt die Spirale nur an. Doch wer unseren erfolgreichen Absolventinnen/Absolventen unterstellt, sie hätten sich ihren Abschluss nur erkauft, überschreitet die Grenze zur Diffamierung. Diese weisen wir auch im Namen unserer Studierenden zurück.

Daher möchten wir nur den wirklich guten Rat des Autors in seinem Schlussabschnitt unterstützen: "Erkundigt euch vor Ort, schaut euch die Hochschule an …"!
Wir haben offene Türen. Kommen Sie zu uns! Sprechen Sie mit den Studierenden, Dozenten, Mitarbeitern, mit wem immer Sie wollen! Machen Sie sich Ihr eigenes Bild von der Realität!

Nicht alles läuft immer perfekt an der HMKW (Wo tut es das?). Daher gilt auch in Zukunft: Konstruktive Kritik, auch wenn sie hart ist, ist uns willkommen. Diffamierungen? Nein, danke.

In diesem Sinne
Das Team der HMKW

Anregungen und konstruktive Kritik unter Mail: Ideenportal@hmkw.de oder an c.krueger@hmkw.de, Abt. Kommunikation und PR

03.06.2014

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Über Thomas

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Männlich
  • Studienbeginn: 2012
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Campus Berlin
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 23.01.2014
  • Veröffentlicht am: 23.01.2014