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Viel Kohle - wenig Leistung - keine Job-Sicherheit

Intermediale Kunsttherapie (M.A.)

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verifizierter Bericht
  • Studieninhalte
    1.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    1.0
  • Ausstattung
    1.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    1.0
  • Digitales Studieren
    1.0
  • Gesamtbewertung
    1.0
QUALITÄT DES STUDIENANGEBOTES:
Hier wird etwas als ausgereiftes Angebot angeboten, was noch vnicht ausgereift ist. Viel Improvisation, was bei dem stolzen Preis nicht okay ist.

NIVEAU:
Bewusst niederschwellig. Wer aus dem Bereich Psychologie kommt, wird sich hier nach den Gütekriterien umschauen und würde sich erstmal umgewöhnen, dass mehr aus dem Bauch und weniger messbar / vergleichbar gemacht wird.

PREIS-LEISTUNG:
Die Hälfte des Geldes wäre in etwa okay.

GRUPPEN-GRÖSSE: SOLL vs. IST:
Es werden kleine Gruppen versprochen - Stattfinden tun die Kurse in 3-facher Größe

ABLAUF:
- Theorie wird via Plattform zur Verfügung gestellt.
- kurze Besprechung der Theorie.
- Praxisteil des Blockwochenenden überwiegend (90%) passiv - eine echte Geduldsprobe: Bei 30 TeilnehmerInnen, die ihre Experimente vorstellen und besprechen hat eine Person an einem Wochenende einen aktiven Teil von 5-20 Minuten, den Rest lauscht man in einer viel zu großen Gruppen den geistigen Ergüssen zu individueller Wirkung und Eindrücken eines Werkes / einer Experience.
Unbefriedigend, wenn man sich weit geplant ein Wochenende blockt, anreist und viel Aufwand hat.

AUSSTATTUNG: absolut nicht dem Preis entsprechend
- 1 Waschgelegenheit für Pinsel etc. für x Kursräume auf einer ganzen Etage

- Bibliothek: mager

- Material: reichte nicht aus

DOZENTEN: Zuverlägigkeit, Niveau, Menschlichkeit

Zuverlässigkeit:
Die Dozenten sagten kurzfristig an - und nahmen zeitgleich (es war im Internet recherchierbar) woanders höherpreisige und prestige-trächtigere Angebote an.

Für die Studenten, die weit im Voraus für die früh angekündigten Block-Wochenenden Hotel und Bahn gebucht hatten, gab es keine Entschädigung.

Niveau: Schwer beurteilbar. Schwer vergleichbar. Einige waren eher Praktiker als Hochschul-Dozenten.
Die Dozenten sind teils freie Künstler, die selbst keine wissenschaftilche oder für eine Hochschule fundierte Expertise haben - sicher haben sie ihre eigene Expertise - aber die könnte auch ein Hochschulstudent selbst entwickelt - der Preis ist hier nicht gerechtfertigt.

Menschlichkeit: sehr gut

Menschlich waren die Dozenten in jeder Weise offen für Kritik und stets bemüht, den Studenten entgegenzukommen.

ZEITAUFWAND:
Nicht zu unterschätzen.
Man macht das nicht mal eben neben Job oder Familie.
Bei dem Preis möchte man gute Noten haben. Die bekommt man, wenn man sich Zeit für die Vor- und Nachbereitung sowie für die Termine und das Reisen dorthin nehmen kann.
Für berufstätige Eltern mehr Stress mit schlechtem Gewissen als Genuss.
Das Studium steht im Teilzeitmodell nicht im Mittelpunkt. Also eher kein Genuß-Studium.

EXTRAS:
- Supervision muss on top teuer dazu gekauft werden.
- Exkurionen (freiwllig aber quasie der guten Ton und einflussnehmend für Gruppenzugehörigkeit und Wohlfühlfaktor)
- Bücher sind in der Regel zu wenig Expemplare da
- Hotel + Bahnfahrten

AKZEPTANZ und NACHFRAGE am ARBEITSMARKT: MAU

Wer einen guten NC hat und gut strukturiert ist, ist an einer staatlichen Hochschule besser aufgehoben.

TIPP -> ALUMNI_REALITÄTS-CHECK: Alumni-Check machen:

Wie viele Absolventen arbeiten nach dem teuren Studium tatsächlich den dem Bereich?

Die Einkünfte in den wenigen Stellen sind eher niedrig. Die Krankenkassen erkennen Kunsttherapie eher selten an. Die Kosten für das Studium holt man mit dem Abschluss so schnell nicht rein. Und so gefragt ist der Abschluss gar nicht.

FAZIT:
Unterm Strich wirkt die Idee gut, die Umsetzung hakt - es wird Träumern und Kindern besser situierter das Geld doch eher aus der Tasche gezogen, die bei anderen Studiengängen an den Kriterien Mappe oder / und NC gescheitert / abgewiesen worden sind.

Ein Risiko, dass gut-situierte Träumer ohne wirtschaftlichen Existenz-Druck eingehen können.

Wer einen ROI (return of invenstment) braucht, wird hier schlaflose Nächte im und nach dem Studium haben.

Vielleicht reift das Angebot ja noch nach.

Menschlich auf jeden Fall eine gute Erfahrung. Dafür danke ich.
  • Menschlichkeit, experimentell
  • Preis-Leistung passen nicht. Job-Aussicht mau. Verdienst mau. Steht in schlechtem Verhältnis zu den Kosten.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.9
Irene , 05.04.2024 - Intermediale Kunsttherapie (M.A.)
3.0
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2.4
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4.1
Samet , 30.01.2024 - Intermediale Kunsttherapie (M.A.)
4.7
Marie , 25.11.2022 - Intermediale Kunsttherapie (M.A.)
4.9
Kerstin , 25.11.2022 - Intermediale Kunsttherapie (M.A.)
4.3
Alina , 08.09.2022 - Intermediale Kunsttherapie (M.A.)
4.0
Emily , 16.05.2022 - Intermediale Kunsttherapie (M.A.)

Über Katharina

  • Alter: Über 35
  • Geschlecht: Weiblich
  • Studienbeginn: 2017
  • Studienform: Teilzeitstudium
  • Standort: Campus Arts and Social Change
  • Schulabschluss: Fachhochschulreife
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 24.08.2020
  • Veröffentlicht am: 02.09.2020