Klein aber fein, Projektstudium ist großartig!

Vielleicht nichts für jeden. Weimar ist ne Kleinstadt mit allen Vor- und Nachteilen, die Studenten prägen das Leben und es fällt einfacher, wenn man selbst aktiv wird und Kontakte knüpft. Dann stehen einem alle Möglichkeiten offen.

Die Fakultät ist sehr familiär und man kommt schon als Bachelorstudent in Kontakt mit Forschungsthemen der Professuren und kann auch aktiv in Projekten daran mitarbeiten. Es ist weiterhin einfach interessante Hiwi-Stellen zu bekommen. Man sollte jedoch selbständig lernen können und sich in Eigenregie in Themen einarbeiten können.

Das Vorlesungsangebot deckt nicht alles ab und die Theorie kommt manchmal zu kurz. Es ist mehr Informatik als "Was mit Medien" und die Professoren sind größtenteils international renommiert in ihren Fachgebiet. Es gibt die Möglichkeit in den anderen Fachbereichen der Universität Kurse zu belegen z.B. in der Gestaltung oder Medienwissenschaft um den Horizont zu erweitern.

Der eigentliche Reiz des Studiums liegt in den 2 Projekten wo man sich intensiv ein Semester mit einer Thematik in der Gruppe beschäftigt und wenn man sich darauf einlässt sehr viel Lernen kann.

Hier gilt vielleicht noch mehr als an anderen Universitäten, dass viel davon abhängt wie viel man selbst investiert und ob man sich auf Themen und Menschen und Projekte einlassen kann. Wer nur mit einer haltenden Hand "durchgefüttert" werden möchte, wird hier unglücklich sein.

Ansonsten sind die Bedingungen ausgezeichnet, technisch ist alles hochmodern -> siehe Digital Bauhaus Lab und das Verhältnis von Studierenden zu Dozenten und Professoren ist einzigartig.