Studis aus höheren Semestern haben es schwer

Das Studium an sich ist schon sehr trocken. Es ist allerdings machbar, wenn man die gewisse Motivation und das Durchhaltevermögen hat. Problematisch wird es, wenn die schon schlechte Organisation und eine Pandemie, die nochmals das Organisatorische erschwert, aufeinander treffen. Ich habe mit einem Schnuppersemester angefangen und dann hätte ich schon gleich abbrechen sollen. In der Einführungswoche wurde einem fälschlicherweise mitgeteilt, dass es sowas wie Vorleistungen (abgesehen von Programmieren mit C) nicht gibt. Dies führte dann dazu, dass ich in meinem zweiten Semester nur Englisch und BWL schreiben konnte. Im dritten Semester war es dann unmöglich die Module vom ersten Semester nachzuholen, da ich mein Anrecht auf einen Platz verlor. "Kommen Sie wieder, wenn die Leute abgebrochen haben und wieder Platz ist." Hieß es dann von den Dozenten, was meiner Meinung nach schlecht Organisiert ist. Dies war allerdings anfangs nur auf die Übungen bezogen. Als sich das Coronavirus stärker verbreitete, wurden auch die Vorlesungen exklusiv für Erstis gehalten. Also habe ich im Prinzip die Hochschule dafür bezahlt, dass ich abgewiesen werde und mir alles selbst beibringen muss. Keine Empfehlung meinerseits.