Letzte Option Humanmedizin-Studium

Ich kann nur über die Vorklinik berichten. Wenn eine andere Möglichkeit in Deutschland in Betracht kommt, würde ich von der MSH eher abraten. Als letzte Option allerdings empfehlenswerter als gar nicht oder im Ausland zu studieren.

Ich bin der MSH allerdings sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, Medizin zu studieren und so "ins System" reingerutscht zu sein (Drückt mir die Daumen, dass ein Wechsel zu einer staatlichen Uni schnellstmöglich klappt)

Ich hatte eigentlich nicht vor eine Bewertung zu schreiben, aber als ich hier gelesen habe, dass die Uni "anspruchsvoll" ist, wäre mir beinahe die duale Reihe auf meinen M. cremaster gefallen...studieren wir an der gleichen Uni?

Letzen Endes kann man es vielleicht so herunterbrechen:
Wenn du motiviert, lernhungrig und strebsam an das Studium herangehst, sind die vorklinischen Prüfungen sehr viel einfacher als an staatlichen Unis - das hat allerdings den großen Nachteil, dass du nie weißt, ob du genug für das Physikum weißt. Das wird dadurch erschwert, dass ca. 30-50% deiner Mit-Studierenden zu wenig machen, du dich also prinzipiell immer vergleichsweise sehr gut vorbereitet fühlst und gute Noten schreibst. Sei bereit, dich nicht damit zufrieden zu geben und höheres abzuverlangen, dann wird das M1 auch kein Problem. Eine gute Strategie: Suche die eine gute Lerngruppe (und gleichzeitig Peer-group).

Für alle anderen (interessierten): Nein, tausende Euro pro Semester Studiengebühren lassen dich nicht automatisch bestehen, und dass gewisse Klausuren extrem hohe Durchfallraten hatten, hängt nicht mit der pösen Uni zusammen sondern ganz evtl. mit der eigenen Einstellung.

Ich hoffe wirklich, dass die Klinik anders wird.