Mütter werden bevorzugt

Ich bin derzeit noch im ersten Semester meines Studiums, kann also noch nicht allzu viel zum Stoff, etc. sagen. Jedoch fand ich die Organisation, vor allem in den ersten Tagen, äußerst verbesserungswürdig. Kaum einer sah bei der Online-Erstellung seines Stundenplans wirklich durch, wodurch sich in den ersten zwei Wochen viele lästige Fragen, Ungewissheiten, usw. aufdrängten. Was mich außerdem ärgerte, war, dass ich mich als 20-jährige Studentin ohne Kind benachteiligt gegenüber älteren Kommilitonen mit Kind sehe. Ständig musste ich mich rechfertigen, warum ich in bestimmte Seminare möchte, nur, weil ich kein Kind habe, trotzdem habe ich jedoch auch einen begrenzten Zeitplan, da ich noch teilzeitlich arbeite.
Ein weiterer Punkt, der mich ärgert, ist, dass einige, zu denen auch ich gehöre, in einer veralteten Studienordnung immatrikuliert sind, nach der wir nach dem Bachelorstudium entweder unser Zweitfach abwählen oder zu einer anderen Universität wechseln müssen, was uns zuvor nicht gesagt wurde.
Zum Punkt Zweitfach. Ich studiere Grundschulpädagogik mit Zweitfach Englisch. Jedoch behandele ich in Englisch dieselben Inhalte, die alle Studierenden auch behandeln. Somit lerne ich so viele Inhalte, welche ich nie in meinem späteren beruflichen Werdegang verwenden werde, was ich als äußerst demotivierend erachte.
Zu den Dozenten kann ich bisher sagen, dass ich sie, zumindest bis jetzt, als sehr freundlich und entgegenkommend wahrgenommen habe.