Vorheriger Bericht
Praxisnah und informativ
Abschluss des Deutschmasters
Deutsch (M.Ed.) Lehramt
Studieninhalte (Interesse/Studienverlauf/Anspruch)
Meine Erfahrungen beziehen sich auf den Studiengang: Lehramt an Sekundarschulen mit Schwerpunkt Sek I, der zum Wintersemester 2020/2021 ausläuft und durch das Lehramt an Gemeinschaftsschulen ersetzt wird.
Im Deutschmaster werden insgesamt sechs Module belegt: Sprache und Medialität, Literatur und Medialität, Interkulturalität: Kommunikation und Reflexion, Transmedialität: Produktion und Rezeption, Theorie-Praxis-Modul (Begleitseminar und Praktikum = Praxissemester) und Performativität: Text und Kultur. Zusätzlich können Module in Deutsch als Zwei- und Fremdsprache (DaZ/DaF) und Niederdeutsch belegt werden.
Die Seminare zu Sprache und Medialität, Literatur und Medialität und Performativität: Text und Kultur behandelten exemplarisch die didaktisch fundierte Vermittlung von Sprache, Literatur, Performativität und Geschichtswissen. Das heißt, es wurde an ausgewählten Beispielen unter Einbezug von Modellen, Ansätzen, usw. die Umsetzung im Unterricht erprobt/diskutiert. Interkulturalität: Kommunikation und Reflexion ziele auf die Vermittlung von interkulturellen Kompetenzen im Unterricht durch Sprache, Literatur und Medien.
Transmedialität: Produktion und Rezeption war in meinem Fall besonders, weil wir und mit der Planung und Gestaltung einer Museumsausstellung (inkl. Exkursionen) befasst haben. Was in den anderen Seminaren behandelt wurde, kann ich an dieser Stelle nicht sagen.
Zusätzlich zu den verpflichtenden Inhalten habe ich DaZ/DaF und Niederdeutsch belegt. DaZ/DaF stellt eine hervorragende Ergänzung des Deutschstudiums dar, weil es auf den Umgang mit SchülerInnen vorbereitet, die Deutsch nicht als Erstsprache haben. Nebenbei wird für den Deutschunterricht generell sensibilisiert, weil zahlreiche Verständnisschwierigkeiten und sonstige Phänomene ebenfalls SchülerInnen mit Deutsch als Erstsprache/Muttersprache betreffen, denen man gleich anders begegnet. Achtung: Um DaZ/DaF im Master belegen zu können, muss es im Bachelor belegt worden sein.
Niederdeutsch ist familiär und vermittelt Kenntnisse über die Sprache, die Region, die Gesellschaft und das Unterrichten von Niederdeutsch in der Schule.
Beides zusätzlich zu belegen ist durchaus mit einem größeren Aufwand verbunden (zusätzliche Hausarbeiten, Präsentationen und eine Klausur).
Insgesamt waren die Inhalte sehr lehrreich, interessant und sinnvoll. Das Masterstudium knüpft an den Bachelor an und erweitert/vertieft die zuvor erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten. Der Anspruch war durchweg auf einem moderaten bis erhöhtem Niveau (Hausarbeiten, begründete Vermittlungskonzepte, Präsentationen, Forschungsbericht und Portfolio sowie eigener Unterricht im Praxissemester). In DaZ/DaF wird zusätzlich eine (die einzige) Klausur geschrieben.
Dozenten und Lehrveranstaltungen (Mediennutzung/Kapazität/Räume)
Die Dozenten aus Deutsch sind allesamt sehr kompetent und hilfsbereit. Teilweise haben sie schulische Erfahrung, was die Veranstaltungen aufwertet. Es herrscht ein angenehmes Klima, wobei stets eine gewisse Distanz gewahrt wird. Die Lehrveranstaltungen finden in Form von Seminaren, Vorlesungen und manchmal (!) Exkursionen statt. In der Regel gibt es eine Präsentation mit PPP durch den Dozenten/die Studierenden oder werden Texte besprochen. Texte zu lesen ist die Standardvorbereitung auf ein Seminar. Es wird mit praktischen Beispielen gearbeitet. Deutsch verfügt über ausreichend Räume und im Master bekommt jeder einen Sitzplatz.
Ausstattung (Medien/Kopierer/Arbeitsplätze/Sonstiges)
Die Universität verfügt über eine gute Ausstattung an Kopierern (Bibliothek, Hauptgebäude, Nebengebäude) und Arbeitsplätzen (vornehmlich in der Bibliothek). Im Sommer besteht die Möglichkeit, draußen auf dem Campus zu arbeiten, falls einen der Wind nicht stört. Durch die wachsende Studentenzahl werden die Arbeitsplätze zunehmend knapper. Allerdings wird ein neues Gebäude auf dem Campus gebaut, das laut aktueller Planung 2021 fertiggestellt werden soll, um dem Platzproblemen entgegenzuwirken. Für die Parkplätze gilt das Gleiche, allerdings sind keine neuen Parkplätze in Planung. Nach kurzer Suche findet sich jedoch stets ein Parkplatz. In der gesamten Uni steht WLAN zu Verfügung, das mal mehr mal weniger gut funktioniert. Zahlreiche Räume sind mit Beamern ausgestattet.
Organisation (Grundlagen/Überschneidungen/Sekretariate/Kurswahl)
Die Organisation in Deutsch ist sehr gut. Das Sekretariat hat angenehme Öffnungszeiten und steht bei Fragen und Hilfegesuchen gerne zur Verfügung, sofern diese in angemessener Weise an es gerichtet werden. Es gibt kaum Überschneidungen mit den anderen Fächern und falls doch, dann wurde bisher immer eine Lösung gefunden. Klausurtermine werden zeitnah bekanntgegeben. Bei der Kurswahl werden mehrere Seminare zu verschiedenen Zeiten angeboten. Es kann vorkommen, dass bestimmte Seminare beliebter sind als andere, weswegen diese schnell belegt sind. Allerdings ist die Zahl der Plätze insgesamt ausreichend, sodass jeder ein Seminar belegen kann. Ggf. nicht sein Wunschseminar.
Bisher wurde online nach dem Prinzip, wer zuerst klickt, bekommt den Platz, gewählt. Meines Erachtens das beste Kurswahlsystem. Allerdings wird es in den kommenden Semestern durch ein Prioritätensystem ersetzt.
Bibliothek (Auswahl an Büchern/Zustand der Bücher)
Die Bibliothek verfügt über eine etwas größere und gut bestückte Germanistikabteilung. Die wichtigsten Bücher sind dort zu finden, auch in mehrfacher Ausführung. Es kann bei der Zahl an Studenten jedoch nicht gewährleistet werden, dass immer ein Exemplar da ist, sodass es zu Wartezeiten kommen kann. Für Hausarbeiten empfiehlt es sich, auch auf Zeitschriften zurückzugreifen sowie die benötigten Buchseiten frühzeitig zu kopieren/scannen, um später nicht auf Bücher warten zu müssen. Der Zustand der Bücher ist gut.
Zusammenfassung
Mein Deutschstudium im Master hat mir an der Europa-Universität Flensburg viel Spaß gemacht. Ich kann es nur weiterempfehlen, weil ich mich insgesamt (inkl. Bachelor) sehr gut auf den Beruf vorbereitet fühle. Positiv hervorzuheben, ist zudem der schöne, grüne Campus!
Meine Erfahrungen beziehen sich auf den Studiengang: Lehramt an Sekundarschulen mit Schwerpunkt Sek I, der zum Wintersemester 2020/2021 ausläuft und durch das Lehramt an Gemeinschaftsschulen ersetzt wird.
Im Deutschmaster werden insgesamt sechs Module belegt: Sprache und Medialität, Literatur und Medialität, Interkulturalität: Kommunikation und Reflexion, Transmedialität: Produktion und Rezeption, Theorie-Praxis-Modul (Begleitseminar und Praktikum = Praxissemester) und Performativität: Text und Kultur. Zusätzlich können Module in Deutsch als Zwei- und Fremdsprache (DaZ/DaF) und Niederdeutsch belegt werden.
Die Seminare zu Sprache und Medialität, Literatur und Medialität und Performativität: Text und Kultur behandelten exemplarisch die didaktisch fundierte Vermittlung von Sprache, Literatur, Performativität und Geschichtswissen. Das heißt, es wurde an ausgewählten Beispielen unter Einbezug von Modellen, Ansätzen, usw. die Umsetzung im Unterricht erprobt/diskutiert. Interkulturalität: Kommunikation und Reflexion ziele auf die Vermittlung von interkulturellen Kompetenzen im Unterricht durch Sprache, Literatur und Medien.
Transmedialität: Produktion und Rezeption war in meinem Fall besonders, weil wir und mit der Planung und Gestaltung einer Museumsausstellung (inkl. Exkursionen) befasst haben. Was in den anderen Seminaren behandelt wurde, kann ich an dieser Stelle nicht sagen.
Zusätzlich zu den verpflichtenden Inhalten habe ich DaZ/DaF und Niederdeutsch belegt. DaZ/DaF stellt eine hervorragende Ergänzung des Deutschstudiums dar, weil es auf den Umgang mit SchülerInnen vorbereitet, die Deutsch nicht als Erstsprache haben. Nebenbei wird für den Deutschunterricht generell sensibilisiert, weil zahlreiche Verständnisschwierigkeiten und sonstige Phänomene ebenfalls SchülerInnen mit Deutsch als Erstsprache/Muttersprache betreffen, denen man gleich anders begegnet. Achtung: Um DaZ/DaF im Master belegen zu können, muss es im Bachelor belegt worden sein.
Niederdeutsch ist familiär und vermittelt Kenntnisse über die Sprache, die Region, die Gesellschaft und das Unterrichten von Niederdeutsch in der Schule.
Beides zusätzlich zu belegen ist durchaus mit einem größeren Aufwand verbunden (zusätzliche Hausarbeiten, Präsentationen und eine Klausur).
Insgesamt waren die Inhalte sehr lehrreich, interessant und sinnvoll. Das Masterstudium knüpft an den Bachelor an und erweitert/vertieft die zuvor erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten. Der Anspruch war durchweg auf einem moderaten bis erhöhtem Niveau (Hausarbeiten, begründete Vermittlungskonzepte, Präsentationen, Forschungsbericht und Portfolio sowie eigener Unterricht im Praxissemester). In DaZ/DaF wird zusätzlich eine (die einzige) Klausur geschrieben.
Dozenten und Lehrveranstaltungen (Mediennutzung/Kapazität/Räume)
Die Dozenten aus Deutsch sind allesamt sehr kompetent und hilfsbereit. Teilweise haben sie schulische Erfahrung, was die Veranstaltungen aufwertet. Es herrscht ein angenehmes Klima, wobei stets eine gewisse Distanz gewahrt wird. Die Lehrveranstaltungen finden in Form von Seminaren, Vorlesungen und manchmal (!) Exkursionen statt. In der Regel gibt es eine Präsentation mit PPP durch den Dozenten/die Studierenden oder werden Texte besprochen. Texte zu lesen ist die Standardvorbereitung auf ein Seminar. Es wird mit praktischen Beispielen gearbeitet. Deutsch verfügt über ausreichend Räume und im Master bekommt jeder einen Sitzplatz.
Ausstattung (Medien/Kopierer/Arbeitsplätze/Sonstiges)
Die Universität verfügt über eine gute Ausstattung an Kopierern (Bibliothek, Hauptgebäude, Nebengebäude) und Arbeitsplätzen (vornehmlich in der Bibliothek). Im Sommer besteht die Möglichkeit, draußen auf dem Campus zu arbeiten, falls einen der Wind nicht stört. Durch die wachsende Studentenzahl werden die Arbeitsplätze zunehmend knapper. Allerdings wird ein neues Gebäude auf dem Campus gebaut, das laut aktueller Planung 2021 fertiggestellt werden soll, um dem Platzproblemen entgegenzuwirken. Für die Parkplätze gilt das Gleiche, allerdings sind keine neuen Parkplätze in Planung. Nach kurzer Suche findet sich jedoch stets ein Parkplatz. In der gesamten Uni steht WLAN zu Verfügung, das mal mehr mal weniger gut funktioniert. Zahlreiche Räume sind mit Beamern ausgestattet.
Organisation (Grundlagen/Überschneidungen/Sekretariate/Kurswahl)
Die Organisation in Deutsch ist sehr gut. Das Sekretariat hat angenehme Öffnungszeiten und steht bei Fragen und Hilfegesuchen gerne zur Verfügung, sofern diese in angemessener Weise an es gerichtet werden. Es gibt kaum Überschneidungen mit den anderen Fächern und falls doch, dann wurde bisher immer eine Lösung gefunden. Klausurtermine werden zeitnah bekanntgegeben. Bei der Kurswahl werden mehrere Seminare zu verschiedenen Zeiten angeboten. Es kann vorkommen, dass bestimmte Seminare beliebter sind als andere, weswegen diese schnell belegt sind. Allerdings ist die Zahl der Plätze insgesamt ausreichend, sodass jeder ein Seminar belegen kann. Ggf. nicht sein Wunschseminar.
Bisher wurde online nach dem Prinzip, wer zuerst klickt, bekommt den Platz, gewählt. Meines Erachtens das beste Kurswahlsystem. Allerdings wird es in den kommenden Semestern durch ein Prioritätensystem ersetzt.
Bibliothek (Auswahl an Büchern/Zustand der Bücher)
Die Bibliothek verfügt über eine etwas größere und gut bestückte Germanistikabteilung. Die wichtigsten Bücher sind dort zu finden, auch in mehrfacher Ausführung. Es kann bei der Zahl an Studenten jedoch nicht gewährleistet werden, dass immer ein Exemplar da ist, sodass es zu Wartezeiten kommen kann. Für Hausarbeiten empfiehlt es sich, auch auf Zeitschriften zurückzugreifen sowie die benötigten Buchseiten frühzeitig zu kopieren/scannen, um später nicht auf Bücher warten zu müssen. Der Zustand der Bücher ist gut.
Zusammenfassung
Mein Deutschstudium im Master hat mir an der Europa-Universität Flensburg viel Spaß gemacht. Ich kann es nur weiterempfehlen, weil ich mich insgesamt (inkl. Bachelor) sehr gut auf den Beruf vorbereitet fühle. Positiv hervorzuheben, ist zudem der schöne, grüne Campus!
- Vorbereitung auf den Beruf
Anonym hat 17 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 100% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut. -
Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.55% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl. -
Ich finde immer einen Parkplatz.Auch 88% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze. -
Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 100% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig. -
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.60% meiner Kommilitonen finden, dass es manchmal nicht ausreichend Sitzplätze in den Hörsälen gibt. -
Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 64% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte. -
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 82% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung. -
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 64% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen. -
Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".Auch 50% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was". -
Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.Auch 60% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule. -
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 91% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern. -
Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.Auch 86% meiner Kommilitonen geben an, dass ein paar ihrer Dozenten Praxiserfahrung haben. -
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 86% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden. -
Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 100% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant. -
Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.56% meiner Kommilitonen geben an, dass es in unserer Hochschule nicht immer genug Orte zum Lernen gibt. -
Meine Eltern haben nicht studiert.Auch 44% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben. -
In den Semesterferien fahre ich immer in den Urlaub.Auch 43% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien immer in den Urlaub.
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