Bericht archiviert

Das kann ja sogar interessant sein...

Germanistik (B.A.)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    3.0
  • Gesamtbewertung
    3.4

Nun wer Sprachen studieren möchte, sollte schon von Haus aus gerne lesen. Hat man sich nämlich erstmal durch die Unmengen an Readern, Präsentationen und Lehrwerken durchgekämpft, stellt man fest, dass sogar Grammatiktheoretische Grundlagen interessant sein können.
Innerhalb eines Moduls kriegt man zwar genau diktiert welche Vorlesungen und Seminare besucht (ja wirklich besucht, d.h. anwesend) werden sollen. Häufig hat man jedoch wenigstens noch die Möglichkeit sich den Schwerpunkt der einzelnen Veranstaltungen auszusuchen oder kann zumindest zwischen mehreren Dozenten (und ihrem Lehrstil bzw. Forschungsschwerpunkt) wählen. Mies wird es erst, wenn eine Veranstaltung nur einmal im Semester angeboten wird und man nach Vergabe der Plätze feststellen muss, dass ausgerechnet in diesem Zeitfenster schon ein anderes Seminar liegt. Gott sei Dank kann man mit der Hälfte der Dozenten reden und dann doch noch irgendwie überall einen Platz erhaschen.
Ärgerlich wird es erst, wenn man feststellt, dass der Dozent sich eigentlich gar nicht für die Kursteilnehmer interessiert und scheinbar am schlechtesten von allen informiert ist. Ständig schießen neue "bessere" Studiengänge aus dem Boden, dann wird mal eben für einen Teil der Studenten das Anmeldeverfahren für die Klausuren geändert und die Anwesenheitspflicht von einigen stur verlangt (nicht, dass man manchmal halt einfach arbeiten muss oder dergleichen...) und am Ende hat der Dozent selbst die meisten Sitzungen verpasst. Auch soll ein Student seine Hausarbeiten nun alle binnen sechs Wochen einreichen, mir fehlt da oft die Zeit mich in einige Themen reinzuarbeiten und habe meine Fragestellung eher auf gut Glück gewählt. Nun, zuhören ist halt irgendwie schwer in den unzähligen stickigen Räumen ohne Fenster aber dafür mit unzähligen Elektrogeräten, die es manchem ermöglichen seine Sitzung komplett von der Präsentation abzulesen.
Doch es ist nicht alles schlecht. Viele Dozenten freuen sich über spürbares Interesse am Fach und fördern den Wissendurst der Gruppe durch Fragen und Anregungen. Sie lassen sich auch gerne auf Diskussionen ein und scheuen sich kaum von ihren Schülern z.B. etwas über StreetArt zu lernen. Manchmal kann man auch auf harte Lektüre verzichten und beschäftigt sich mit Klang oder Bild. Es gibt Dozenten, die bringen ganze Hörsäle dazu den Rhythmus eines Gedichts mitzuklopfen oder seltsame Laute zu murmeln um die Zungenposition dabei auszumachen. Diese Dozenten springen ungehalten vor hunderten Studenten rum und feiern ihr Fach. Anschließend laden sie die Studentenherde dann noch zu einer der Theater- oder Filmvorführungen ein. Denn selbst die Dozenten mahnen immer: Lernen ist nicht alles im Leben, nein, der Hochschulsport oder UniAktiv kann auch ein Teil dessen sein. Und außerdem hat man ja immerhin drei Prüfungsversuche...

  • Lage der Veranstaltungsorte und Campuspendelbus
  • keiner ist zuständige für rat- oder auskunftsuchende Studenten

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.1
Claudia , 02.05.2024 - Germanistik (B.A.)
4.1
Jamie , 03.04.2024 - Germanistik (B.A.)
4.3
Irem , 10.11.2023 - Germanistik (B.A.)
3.7
Wiebke , 05.07.2023 - Germanistik (B.A.)
3.7
Julia , 10.11.2022 - Germanistik (B.A.)
4.6
Aleyna , 18.10.2022 - Germanistik (B.A.)
3.8
Emily , 14.10.2022 - Germanistik (B.A.)
3.9
Anonym , 03.08.2022 - Germanistik (B.A.)
4.6
Sonja , 08.03.2022 - Germanistik (B.A.)
4.1
Janine , 09.01.2022 - Germanistik (B.A.)

Über Stefanie

  • Alter: 18-20
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2012
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Essen
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 13.09.2014
  • Veröffentlicht am: 13.09.2014