Vorheriger Bericht
Künstliche Verkomplizierung
Sehr anspruchsvoll, gute Bezahlung, gutes Umfeld
Das Theorie-Studium findet für ganz Hessen in Rotenburg an der Fulda (Nordhessen) statt. Man ist dann während den Theorieabschnitten unter der Woche immer dort und bekommt dort Unterkunft und Verpflegung gestellt. Alternativ kann man jedoch auch in Frankfurt am Main die Theorie-Abschnitte absolvieren, wer lieber zu Hause wohnen bleiben möchte.
Die Kosten für Unterkunft und Essen in Rotenburg beläuft sich auf ca. 80 €, was bei dem Gehalt von ca. 1.300 € netto durchaus verkraftbar ist. Das Essen und die Unterkunftszimmer sind vollkommen in Ordnung, man bekommt ein Einzelzimmer mit eigenem Bad und 3 Mahlzeiten am Tag. Man hat auch eine kleine Küche und Kühlfach auf dem Flur, falls man doch mal etwas selbst kochen möchte. Außerdem gibt es Wasserspender und man bekommt eine Flasche zum Abfüllen gestellt. Man muss sich also um nichts kümmern und kann sich so komplett auf die Studieninhalte konzentrieren.
Diese sind dafür umso anspruchsvoller. Steuerrecht ist nicht jedermanns Sache, man muss den am Morgen bis mittag (Unterricht von 7:50 Uhr bis 13:00 Uhr, 6 Schuldstunden) definitiv Nachmittags und Abends nacharbeiten. Dabei kommt es auch oftmals darauf an, welchen Dozent man hat. Diese sind keine ausgebildeten Pädagogen, sondern haben genauso das Studium zum Dipl. Finanzwirt absolviert oder sind Juristen - das führt dazu, dass manche den Stoff einfach nicht gut vermitteln können.
Man bekommt ein iPad und Apple Pencil zu Studienbeginn gestellt. Die Inhalte werden über eine Plattform bereitgestellt. Im allgemeinen ist alles sehr digital gehalten (unüblich für Ämter).
In der ersten Woche (manchmal auch erste 2 Wochen) ist man bei seinem Finanzamt zur Einführungswoche und bekommt dort grob Ales erklärt, bevor es dann zum ersten Theorie-Abschnitt nach Rotenburg geht. Nach dem 1. Abschnitt (ca. 6 Monate) schreibt man eine Zwischenprüfung, welche aus 5 Klausuren a 3 Stunden besteht, die alle innerhalb 1 1/2 Wochen geschrieben werden. Diese muss man bestehen (Max 2 Klausuren unter 5 Punkte, insgesamt mind. 25 Punkte). Andernfalls kann man diese 1 x Wiederholen oder das Studium ist beendet.
Nach der Zwischenprüfung geht es in eine Ämterphase, hier wird man durch die Ausbilder gut begleitet und bekommt die Praxis näher gebracht. Die 1. Praxis-Phase dauert 8 Monate, bevor es zur zweiten Theorie-Phase übergeht. Danach kommt eine 2. Praxisphase in der man am Ende dieser alle Abteilungen innerhalb des Finanzamts für min. 1 Woche durchlaufen hat. In der letzten Theorie-Phase (ca 6 Monate) mit dann 5-Stündigen Abschlussklausuren wird es nochmal richtig stressig.
Alles in allem aber eine gute Mischung aus Praxis und Theorie. Von seinem Privatleben kann man sich aber insbesondere im letzten Theorieabschnitt fast gänzlich verabschieden.
Die Kosten für Unterkunft und Essen in Rotenburg beläuft sich auf ca. 80 €, was bei dem Gehalt von ca. 1.300 € netto durchaus verkraftbar ist. Das Essen und die Unterkunftszimmer sind vollkommen in Ordnung, man bekommt ein Einzelzimmer mit eigenem Bad und 3 Mahlzeiten am Tag. Man hat auch eine kleine Küche und Kühlfach auf dem Flur, falls man doch mal etwas selbst kochen möchte. Außerdem gibt es Wasserspender und man bekommt eine Flasche zum Abfüllen gestellt. Man muss sich also um nichts kümmern und kann sich so komplett auf die Studieninhalte konzentrieren.
Diese sind dafür umso anspruchsvoller. Steuerrecht ist nicht jedermanns Sache, man muss den am Morgen bis mittag (Unterricht von 7:50 Uhr bis 13:00 Uhr, 6 Schuldstunden) definitiv Nachmittags und Abends nacharbeiten. Dabei kommt es auch oftmals darauf an, welchen Dozent man hat. Diese sind keine ausgebildeten Pädagogen, sondern haben genauso das Studium zum Dipl. Finanzwirt absolviert oder sind Juristen - das führt dazu, dass manche den Stoff einfach nicht gut vermitteln können.
Man bekommt ein iPad und Apple Pencil zu Studienbeginn gestellt. Die Inhalte werden über eine Plattform bereitgestellt. Im allgemeinen ist alles sehr digital gehalten (unüblich für Ämter).
In der ersten Woche (manchmal auch erste 2 Wochen) ist man bei seinem Finanzamt zur Einführungswoche und bekommt dort grob Ales erklärt, bevor es dann zum ersten Theorie-Abschnitt nach Rotenburg geht. Nach dem 1. Abschnitt (ca. 6 Monate) schreibt man eine Zwischenprüfung, welche aus 5 Klausuren a 3 Stunden besteht, die alle innerhalb 1 1/2 Wochen geschrieben werden. Diese muss man bestehen (Max 2 Klausuren unter 5 Punkte, insgesamt mind. 25 Punkte). Andernfalls kann man diese 1 x Wiederholen oder das Studium ist beendet.
Nach der Zwischenprüfung geht es in eine Ämterphase, hier wird man durch die Ausbilder gut begleitet und bekommt die Praxis näher gebracht. Die 1. Praxis-Phase dauert 8 Monate, bevor es zur zweiten Theorie-Phase übergeht. Danach kommt eine 2. Praxisphase in der man am Ende dieser alle Abteilungen innerhalb des Finanzamts für min. 1 Woche durchlaufen hat. In der letzten Theorie-Phase (ca 6 Monate) mit dann 5-Stündigen Abschlussklausuren wird es nochmal richtig stressig.
Alles in allem aber eine gute Mischung aus Praxis und Theorie. Von seinem Privatleben kann man sich aber insbesondere im letzten Theorieabschnitt fast gänzlich verabschieden.
- Übernahmesicherheit, Beamtenverhältnis, Bezahlung
- Sehr anspruchsvoll und lernintensiv, auch an Wochenenden
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Durch Corona wird teils Homeoffice Wochen mit digitalem Unterricht in die Theorie mit eingebracht. Auch die Kolloquien finden in Hybrid-Form statt.
Nach anfänglicher Schwierigkeiten mit der Technik hat sich diese mittlerweile auch bei den Dozenten eingespielt und es läuft alles in allem sehr gut.
Nach anfänglicher Schwierigkeiten mit der Technik hat sich diese mittlerweile auch bei den Dozenten eingespielt und es läuft alles in allem sehr gut.
Pascal hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 68% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
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Ich finde mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.38% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze.
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Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.Auch 63% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
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Ich kann die Klausurnoten nicht online einsehen.Auch 63% meiner Kommilitonen können die Klausurnoten nicht online einsehen.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.55% meiner Kommilitonen haben hier Freunde fürs Leben gefunden.
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Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.Auch 62% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche ziemlich entspannt.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.Auch 69% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, das Studium ist überfordernd.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 74% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.Auch 72% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
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Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.Auch 65% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 70% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.57% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf perfekt geplant ist.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 100% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.Auch 75% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
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Ich ernähre mich vegetarisch.81% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.Auch 84% meiner Kommilitonen haben neben dem Studium einen Job, durch den sie sich ihren Lebensunterhalt finanzieren.
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Meine Eltern haben nicht studiert.Auch 67% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 100% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 45% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.Auch 67% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.