Vorheriger Bericht
Gute Ausbildung, weniger gute Organisation
Nicht zu empfehlen
In unserem Lehrsaal (Kaufbeuren) gab es weder Internet (WLAN) oder Handyempfang und lediglich 2 Steckdosen, digitales arbeiten kann man sich also abschminken. Die Dozenten sind sehr unterschiedlich zu bewerten. Vorallem die jüngeren und nebenamtlichen Dozenten versuchen die Vorlesungen anschaulich zu gestalten und halten sich auch meist an die Skripte, wohin gehen die meisten älteren und hauptamtlichen Dozenten einfach ihr Ding Durchziehen, im Stoff hin und her springen und sich nicht an das Skript halten, also wird lieber irgendwas erzählt , die Lösung von einem Übungsfall durchgesprochen der vorher nichtmal aufgegeben wurde und der Rest einfach zur Nacharbeit aufgegeben. Die Unterbringung in Kaufbeuren war abgesehen vom Wohnheim (G1) in den Wg's mehr als grottig. Klassischer Sozialbau, ständig Probleme mit den Nachbarn (Harz 4 Empfänger) usw. zudem Ungeziefer in der Wohnung, die Putzfrauen ( wenn's keine gäbe würde ich mich nichtmal beschweren) haben nie geputzt und allenfalls einmal im Monat den Müll ausgeleert. Küche alt und versifft ( bis auf Kühlschrank dieser war neu). Die Nachmittagsgestaltung besteht wenn man dabei bleiben will meist aus lernen, Hausaufgaben und noch mehr lernen, wer also noch Freizeit will bekommt diese nur in den Praxisphase. Der Leistungsdruck ist enorm, die Klausurschnitte werden jedes Jahr schlechter und bewegen sich eh schon meist in Bereichen von 5-7 Punkten je nach Fach. Die Antwort seitens der Hochschule sind mehr Aufgaben, vorallem für die Praxisphase die man dann da noch im Urlaub machen soll, anstatt den Klausurstellern Mal zu sagen dass bitte nicht nur Sonderfälle drankommen sollen. Der Druck führt bei vielen dazu dass sie sich Abends nur noch besaufen um den Kopf frei zu bekommen. Die meisten Beziehungen die vor dem Studium Bestand hatten sind bei uns durch Kaufbeuren zerbrochen. Mein persönliches Highlight ist jedoch die Unfähigkeit der Hochschulverwaltung. Die Damen aus der Verwaltung sind an Unfreundlichkeit nicht zu überbieten, unsere Wünsche hinsichtlich der WG Aufteilung wurden gar nicht berücksichtigt, die der Anwärter aus einem anderen Amt natürlich schon die durften es sich aussuchen. Tauschen durfte man dann auch nicht ,,wegen Corona,, . Im großen und ganzen kann man das Studium eigentlich nur für Leute empfehlen die ihren ganzen Tag bis in die Nacht mit lernen verbringen wollen und nicht in einer Beziehung sind, der Stoff an sich ist zwar sehr interessant, wird durch viele Dozenten mangels Motivation aber nur dürftig vermittelt.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Hochschule ist Komplett überfordert. Zu Beginn (2020) keine Unterstützung durch Dozenten dann später je nach Dozent mehr oder weniger guten online Unterricht. Bis auf das Hauptstudium lief das meiste nach dem Motto ,,bringt es euch halt selber bei,, ab. Es haben sehr viele im Unterricht von Zuhause aus den Faden verloren, was sich auch an den Klausurschnitten wiedergespiegelt hat. Hier muss man konsequent dabei bleiben und permanent wiederholen. Die Hygienekonzepte der Hochschule wechseln wöchentlich. Mein Jahrgang hatte bis auf das G1 und ein paar Wochen im g2a und g2b kaum Präsenz Unterricht, die Tatsache dass man bis in die Nacht in seinem Zimmer hockt und lernt während sich die ,,normalen,, Studenten draußen Vergnügen ist auch nicht gerade gut für das psychische Wohlbefinden.
Flo hat 17 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Ich bemängele die veraltete Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.36% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
-
Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.Auch 72% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
-
Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.Auch 73% meiner Kommilitonen sagen, dass es leider keine Klimaanlagen in den Hörsälen gibt.
-
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 67% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
-
Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 35% meiner Kommilitonen war es nicht so einfach, schnell Anschluss zu finden.
-
Ich beurteile den Flirtfaktor an meiner Hochschule als sehr hoch.47% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was".
-
Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.55% meiner Kommilitonen sagen aus, dass alles barrierefrei ist.
-
Ich wohne bei meinen Eltern zuhause.Auch 56% meiner Kommilitonen wohnen noch bei ihren Eltern.
-
Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.Auch 40% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis.
-
Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.76% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
-
Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.72% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
-
Für mich ist das Kursangebot zu klein.63% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
-
Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.53% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
-
Festivals sind nichts für mich.63% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.
-
In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 41% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
-
Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.59% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.
-
Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 64% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.