Lehrreich, interessant, aber kostet auch Nerven.

Englisch (M.Ed.) Lehramt

Studieninhalte

3.0
Dozenten

3.0
Lehrveranstaltungen

3.0
Ausstattung

3.0
Organisation

4.0
Literaturzugang

4.0
Gesamtbewertung

3.3

Ebenso wie für mein zweites Fach Geographie kann ich mich auch für Anglistik sehr begeistern. Zum einen, weil die Inhalte such teilweise überschneiden und sehr gut vereinen lassen, zum anderen, weil der kulturelle Aspekt, also das Lernen über andere Länder and dee Uni sehr groß geschrieben wird. Durch das Arbeiten an Hausarbeiten etc. setzt man sich explizit mit anderen Kulturen, aber auch den sprachlichen Inhalten auseinander, das finde ich persönlich sehr spannend. Was mich an der Anglistik jedoch sehr stört, sind viele organisatorische Dinge, die Einstellung vieler Dozenten und der Gesamtaufbau des Studiums. Viele Seminarinhalte wiederholen sich stetig, quasi 'das gleiche, nur in grün'. Aus dem ersten Semester habe ich hingegen sehr wenig behalten, dafür habe ich in höheren Semestern jedes Mal nahezu das gleiche gemacht, nur mit einer anderen Lektüre, einem anderen Dozenten o. Ä. Man könnte jetzt argumentieren, dass die Wiederholung dem Langzeitgedächtnis dient, dass ich jedoch immernoch Unsicherheiten in z. B. grammatischen Dingen habe, zeigt, dass hier vielleicht die Schwerpunkte auf andere Inhalte gelegt werden sollten, statt immer wieder Literatur zu analysieren oder ähnliche Referate zu halten. Ein guter Mix aus allem, mit Schwerpunkten auf den relevanten Dingen wäre hier super. Des Weiteren kommt der praktische Spracherwerb meiner Meinung nach viel zu kurz. Das verpflichtende Auslandssemester ist hier zwar mehr als sinnvoll, dass ich danach jedoch erstmal lange Zeit arbeiten und das Geld wieder 'reinholen' musste, bringt mich zu zwei weiteren Aspekten. Erstens, man hat in vielen Seminaren deutlich zu wenig Möglichkeiten länger und am Stück zu sprechen, außer man hält einen Vortrag, von den Vorlesungen ganz zu schweigen, sodass die wichtige Sprachpraxis leider vor Beginn der Referendariatszeit wieder deutlich nachlässt, wenn man zuhause nicht unglaublich viel selber redet. Zweitens, man bekommt seitens der Universität leider wenig Hilfe das ganze finanziell zu stemmen. Zwar gibt es unterschiedlichste Programme, Partnerunis etc., je nachdem wo man aber hin möchte bzw. wegen des Sprachachwerpunktes hin sollte, häufen sich dennoch enorme Kosten an, vor allem, wenn im Zweifach ebenfalls zahlreiche Exkursionen etc. bezahlt werden müssen. Ich war auf einigen Informationsveranstaltungen, wo man mir lediglich sagte wie toll all die Partnerunis sind, dass jedoch z. B. in Amerika kosten im fünfstelligen Bereich auf mich zukämen, wenn ich an eine bestimmte Uni wolle. Da wünsche ich mir einfach mehr konkrete Infos über weiter Möglichkeiten oder Stipendien etc. an der richtigen Stelle, also vielleicht in einem vorbereitenden Seminar o. Ä.
Bis auf wenige Ausnahmen kann ich die Dozenten in der Anglistik persönlich nicht empfehlen. Häufig werden einem enorme Steine in den Weg gelegt, durch sehr engstirnig Lehr- und Beurteilungsweisen, fehlenden Informationen, wenig Transparenz usw. Man hat das Gefühl die meisten Dozenten sind zwar fachlich sehr kompetent, vernachlässigen aber den Aspekt, dass wir Lehrer werden möchten, keine reinen Sprachwissenschaftler. Die Seminarinhalte helfen mir teilweise überhaupt nicht darin weiter, was ich in den Praktika brauchte oder aber für später brauchen werde. Hier wünsche ich mir mehr Bezug zu den Lehrplaninhalten, mehr Übung hinsichtlich grammatischer Dinge und vor allem mehr Support von den Dozenten, wie ich es auch aus anderen Fächern kenne. Dass man das Gefühl hat sie wollen einen bis zum Ende durchbringen, nicht einfach nur 'aussortieren'. Soweit ich gehört habe, ist die Abbruchquote in der Anglistik an der Uni Koblenz sehr hoch. Ich bin mit meinen Noten soweit sehr zufrieden und habe dafür auch einiges tun müssen, das finde ich auch durchaus richtig, schließlich müssen wir Ahnung davon haben, was wir später unterrichten, trotzdem verstehe ich wirklich jeden, der irgendwann an dem Fach an der Uni verzweifelt und aus Frust das Handtuch wirft, obwohl er oder sie in meinen Augen sehr begeistert und vor allem geeignet war. Die Uni kommt einen häufig dem Spaß am Fach Englisch, das finde ich enorm schade! Zuletzt macht es einem die Uni besonders schwierig, wenn man eine Prüfung nicht bestanden hat. Dann kann man häufig nicht weitermachen, da die vorigen Module häufig Voraussetzung für die nächsten sind. Das kostet einen Zeit, Geld und eine ganze Menge Nerven. Es wäre schön, wenn man trotzdem schonmal weitere Seminar besuchen könnte, die Prüfung dann halt erst später macht.
Trotz allem, ich würde es immer wieder machen und mich weiter durchbeißen.

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Der WLAN Empfang ist meiner Meinung nach schlecht bzw. nicht vorhanden.

57% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
Ich finde mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.

40% meiner Kommilitonen finden fast nie einen Parkplatz.
Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.

Auch 83% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.

67% meiner Kommilitonen finden, dass es zu wenige Plätze in den Hörsälen gibt.
Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.

Auch 60% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.

Auch 86% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.

Auch 71% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
Ich finde unseren Campus sehr schön.

67% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden.

60% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.

33% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was".
Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.

Auch 67% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.

40% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig.
In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.

Auch 60% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.

Auch 90% meiner Kommilitonen sagen aus, dass nur manche Dozenten ihre Skripte online bereitstellen.
Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.

43% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums alleingelassen.
Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.

Auch 71% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann

Auch 57% meiner Kommilitonen geben an, dass es in unserer Hochschule nicht immer genug Orte zum Lernen gibt.
Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.

Auch 100% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.
Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.

Auch 50% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten nur mit etwas Glück erreichen.
Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.

Auch 83% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.