Durchwachsen

Prinzipiell macht das Studium Spaß. Aber die Struktur und Organisation des Praxissemesters ist nicht besonders gut: die Zeit in der Schule ist nach langem Studium mal erfrischend neu, praxisbezogen und sinnvoll. Aber dann kommt der universitäre Teil dazu - wiedermal viel zu theoriebasiert. Man hat von der Uni aus so viel zu tun während einer neuen und herausfordernden Situation, in der man eigentlich wichtige Erfahrungen sammeln sollte. Und am Ende muss man in den meisten Fächern und in Bildungswissenschaft einen 15-25 Seiten langen Bericht schreiben; im Fach Englisch ist die Prüfungsleistung ein Kolloquium, welches jedoch nicht weniger Arbeit ist.
Generell kann ich das Studium schon weiterempfehlen - man muss sich jedoch dessen bewusst sein, dass das Praxissemesterstudienjahr eines der anstrengendsten im ganzen Studium ist. Ich gebe die Hoffnung für zukünftige Studierende auch nicht auf, dass es vielleicht irgendwann einmal verändert wird, sodass man sich mehr auf die Tätigkeit in der Schule und auf die Planung eigenen Unterrichts fokussieren kann.