Viel Mathe aber auch viele Möglichkeiten

Ich bin von Mainz 550 km Richtung Osten gezogen um dort Elektrotechnik zu studieren. Ich wollte nach dem Abi unbedingt irgendwo ins kalte Wasser springen und an einer großen renommierten Uni studieren. Da kämen für mich Dresden, Karlsruhe oder Aachen infrage. Also bin ich mal mit einem Freund ein Wochenende nach Dresden gefahren und habe mir das alles mal angeschaut. Eine richtig, richtig schöne Stadt ist das! Ich kann das jedem empfehlen, wenn man irgendwo hinmag sich das alles mal vorher anzusehen! Also zog es mich nach Dresden.
Ich hatte im Leistungskurs in der Schule Mathe und Physik und das braucht man auch wirklich. Das Niveau wird natürlich an der Uni stark angezogen. 4 Semester Mathe mit 3 Vorlesungen/Woche im ersten Semester und später dann nur noch einer. Also um Mathematik kommt man gar nicht rum. Man benötigt auch Mathe im weiteren Verlauf in anderen Fächern sehr! Später dann hat man nach der Orientierungsphase auch einführende Einblicke in die späteren Vertiefungsrichtungen. Man schnuppert mindestens ein Semester in jede der Vertiefungen rein und kann sich somit super alles vor Augen führen und am Ende des 4. Semesters entscheiden wo es hingeht. Man wählt dann aus 5 Richtungen aus.
Generell ist das Studium, sehr geführt. Man hat immer die Möglichkeit Fragen zu stellen und hat auch viel Kontakt zu Dozenten oder Übungsleitern. Ich habe auch noch keinen Professor gesehen, der eine Frage nicht beantworten wollte. Man hat auch jedes Semester einen festen Stundenplan und muss sich nicht um Einschreibungen in Kurse kümmern.
Was mich auch besonders überrascht hat, ist wie viel Informatik Teil des Studiums ist. Ich habe nich nie in meinem Leben programmiert, aber das bekommt man schon hin, wenn man sich reinhängt. Also alles in allem würde ich das Studium an der Uni sehr empfehlen. Es ist zwar anspruchsvoll und es wird einem nichts hinterhergetragen, aber mit ein wenig Engagement schafft man das und es wird auch den Erwartungen voll gerecht.