Vorheriger Bericht
Kleiner aber gut etablierter Studiengang
Schreckliche Organisation
Nach einem sehr mittelmäßigen Grundstudium mit vielen unnötigen, aber auch durchaus anspruchsvollen und interessanten Fächern, muss man im 5. Semester einen aus drei Schwerpunkten wählen.
Allein wegen dieses Umstands kann ich das Studium nicht weiterempfehlen, weil dadurch die Möglichkeiten zum Erwerb der für die zukünftige berufliche Laufbahn erforderlichen Fähigkeiten extrem beschnitten werden.
Ich wollte mich auf Schaltungstechnik spezialisieren. Dafür scheint die Vertiefung MNT (Mikroelektronik und Nanotechnologie) geeignet zu sein. Allerdings kann man hier ausschließlich technologische Module zu Halbleitern, Leiterplatten u.Ä. hören. Die Bezeichnung Mikrotechnologie und Nanotechnologie wäre passender.
Die Vertiefung IKT (Informations- und Kommunikationstechnik) dagegen hat einige mich nicht interessierende Pflichtfächer und einen sehr eingeschränkten Wahlkatalog. Ich habe das zu Beginn meines Studiums nicht gewusst, weil die Wahlkataloge nicht verfügbar waren.
Ausgerechnet in der Vertiefung Energie- und Automatisierungstechnik hat man die Möglichkeit, ein Modul zu Mikrocontrollern zu hören, weil es am richtigen Fachgebiet (Leistungselektronik) angesiedelt ist! Da es nur ein entsprechendes Modul gibt, ist die Vertiefung natürlich auch keine Alternative.
Diese extrem kurzsichtige Beschränkung der Wahlkataloge auf nicht-fachfremde Module fördert das [...] und steht im eklatanten Widerspruch zur von der Uni angepriesenen Interdisziplinarität.
Parallel dazu können die Studenten des nicht mehr angebotenen Diploms in EIT alle Module hören, selbst fachfremde wie Ethnologie oder Gender Studies. (An anderen Unis wird das dann problemlos angerechnet.) Hier fühlt man sich extrem benachteiligt.
Wer sich nicht gerade auf Hochfrequenztechnik, Nanotechnologie oder Energie- und Automatisierungstechnik spezialisieren möchte, wird sich hier in den letzten Semestern zwangsläufig mit uninteressanten Fächern beschäftigen müssen.
Ansonsten wird man ständig mit unglaublichsten organisatorischen Pannen konfrontiert. Sekretariate sind nicht besetzt, Noten werden erst nach 3 Monaten eingetragen, telefonisch ist niemand erreichbar...
Die Prüfungsorganisation sticht hier besonders heraus – einerseits ist der Anmeldezeitraum sehr kurz, und andererseits stehen die Prüfungstermine erst sehr spät fest.
Allein wegen dieses Umstands kann ich das Studium nicht weiterempfehlen, weil dadurch die Möglichkeiten zum Erwerb der für die zukünftige berufliche Laufbahn erforderlichen Fähigkeiten extrem beschnitten werden.
Ich wollte mich auf Schaltungstechnik spezialisieren. Dafür scheint die Vertiefung MNT (Mikroelektronik und Nanotechnologie) geeignet zu sein. Allerdings kann man hier ausschließlich technologische Module zu Halbleitern, Leiterplatten u.Ä. hören. Die Bezeichnung Mikrotechnologie und Nanotechnologie wäre passender.
Die Vertiefung IKT (Informations- und Kommunikationstechnik) dagegen hat einige mich nicht interessierende Pflichtfächer und einen sehr eingeschränkten Wahlkatalog. Ich habe das zu Beginn meines Studiums nicht gewusst, weil die Wahlkataloge nicht verfügbar waren.
Ausgerechnet in der Vertiefung Energie- und Automatisierungstechnik hat man die Möglichkeit, ein Modul zu Mikrocontrollern zu hören, weil es am richtigen Fachgebiet (Leistungselektronik) angesiedelt ist! Da es nur ein entsprechendes Modul gibt, ist die Vertiefung natürlich auch keine Alternative.
Diese extrem kurzsichtige Beschränkung der Wahlkataloge auf nicht-fachfremde Module fördert das [...] und steht im eklatanten Widerspruch zur von der Uni angepriesenen Interdisziplinarität.
Parallel dazu können die Studenten des nicht mehr angebotenen Diploms in EIT alle Module hören, selbst fachfremde wie Ethnologie oder Gender Studies. (An anderen Unis wird das dann problemlos angerechnet.) Hier fühlt man sich extrem benachteiligt.
Wer sich nicht gerade auf Hochfrequenztechnik, Nanotechnologie oder Energie- und Automatisierungstechnik spezialisieren möchte, wird sich hier in den letzten Semestern zwangsläufig mit uninteressanten Fächern beschäftigen müssen.
Ansonsten wird man ständig mit unglaublichsten organisatorischen Pannen konfrontiert. Sekretariate sind nicht besetzt, Noten werden erst nach 3 Monaten eingetragen, telefonisch ist niemand erreichbar...
Die Prüfungsorganisation sticht hier besonders heraus – einerseits ist der Anmeldezeitraum sehr kurz, und andererseits stehen die Prüfungstermine erst sehr spät fest.
[...]* Text wurde aufgrund eines Verstoßes gegen unsere Teilnahmebedingungen am 19.08.2023 redaktionell angepasst.
- Organisation, Wahlkataloge, Ignorantes Personal
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Lehrmaterial wird nur bei einigen Fächern digital zur Verfügung gestellt. Ein Fachgebiet hat während der Pandemie entstandene Vorlesungsvideos bewusst nicht zur Verfügung gestellt, damit die Studenten brav zur Vorlesung antanzen.
Insofern besteht hier noch sehr viel Handlungsbedarf. Insbesondere bei den Praktika, in denen man Testatkarten führen muss könnte eine Verwaltungssoftware sehr viel Abhilfe schaffen.
Insofern besteht hier noch sehr viel Handlungsbedarf. Insbesondere bei den Praktika, in denen man Testatkarten führen muss könnte eine Verwaltungssoftware sehr viel Abhilfe schaffen.