Vorheriger Bericht
Viel zu tun, aber lohnt sich
Enttäuschend
Leider kann ich den Studiengang aufgrund organisatorischer und inhaltlicher Mängel nicht weiterempfehlen.
In den ersten Semestern hört man viel zu viele fachfremde Veranstaltungen, wodurch die Vermittlung von einigen EIT-spezifischen Kompetenzen auf der Strecke bleibt. So ist die Informatik-Ausbildung vom Umfang her außerordentlich überschaubar und von geringer Qualität. Die Allgemeine Elektrotechnik-Module sind viel zu unspezifisch, wodurch insbesondere Inhalte aus der Schaltungstechnik fehlen.
Allgemein kommen informationstechnische Aspekte viel zu kurz. Im Vergleich mit anderen EIT-Studiengängen an Universitäten sieht man, dass der Umfang an klassischen IT-Fächern im Pflichtbereich zu gering ist. Wer sich nicht darauf vertieft, studiert im Prinzip reine Elektrotechnik.
Der Studienplan ist schlecht organisiert. Das äußert sich bspw. darin, dass für Lehrveranstaltungen vorgesehenes Vorwissen - aufgrund des Fehlens dieser Module im bisherigen Stundenplan - nicht vorhanden ist. Außerdem fehlen wie schon erwähnt wichtige Fächer, während andere Module inhaltlich erhebliche Überschneidungen zu anderen aufweisen. Die Vertiefungsrichtungen sind ebenfalls kritisch zu sehen, da durch die Vorgabe vieler Module die Spezialisierungsmöglichkeiten beschnitten werden.
Die meisten Lehrveranstaltungen sind in Ordnung. Andererseits gibt es auch Lehrveranstaltungen die einfach total schlecht sind, weil die finanziellen und/oder personellen Mittel für das Aufrechterhalten eines ordentlichen Vorlesungs- und Übungsbetriebs nicht vorhanden sind.
Der Anspruch der Vorlesungen schwankt enorm. Während man einige Klausuren im Schlaf lösen könnte, wird in anderen knallhart ausgesiebt. Leider treten diese Fächer erst im späteren Verlauf des Studiums auf, weshalb man ggf. kurz vor der BA rausfliegen könnte.
Die vorlesungsbegleitenden Praktika sind anfangs absolut nutzlos, da man stupide Versuchsanleitungen abarbeiten muss. Eine Betreuung ist oft nicht vorhanden, stattdessen wird man beaufsichtigt. Die Ausstattung der Labore ist akzeptabel, allerdings wähnt man sich gelegentlich in einem DDR-Technikmuseum. Das für die Bewältigung der Praktika benötigte Wissen wurde teilweise nicht in den Vorlesungen vermittelt, wodurch ein enormer zeitlicher Mehraufwand entsteht. Das trifft besonders auf die Praktika in den ersten Semestern zu.
Lobenswert sind die Praktika in Werkstoffe und in Elektrischer Energietechnik, hier habe ich tatsächlich eine gute Betreuung erfahren.
Besonders schlecht ist die Verwaltung an der TU Ilmenau, die überhaupt nicht funktioniert. Wer zu einem Sekretariat geht, wird unter Umständen zum nächsten, dann zum nächsten und dann an ein nicht besetztes Büro verwiesen. Das Prüfungsamt arbeitet nicht richtig, wodurch man unverhältnismäßig lange auf die Bearbeitung wichtiger Anliegen warten muss.
Sind wir ehrlich, die TU Ilmenau wird ihrem guten Ruf nicht mehr gerecht. Die Rankings verorten die Uni irgendwo im unteren Mittelfeld, die Anfängerzahlen sinken von Jahr zu Jahr und die allgemeinen Lern- und Lebensbedingungen in Ilmenau werden fortwährend schlechter.
Wer bspw. wegen der Nähe zum Wohnort unbedingt nach Ilmenau will, kann hier ein mittelmäßiges Studium haben. Wer von weiter weg kommt, sollte dort bleiben.
In den ersten Semestern hört man viel zu viele fachfremde Veranstaltungen, wodurch die Vermittlung von einigen EIT-spezifischen Kompetenzen auf der Strecke bleibt. So ist die Informatik-Ausbildung vom Umfang her außerordentlich überschaubar und von geringer Qualität. Die Allgemeine Elektrotechnik-Module sind viel zu unspezifisch, wodurch insbesondere Inhalte aus der Schaltungstechnik fehlen.
Allgemein kommen informationstechnische Aspekte viel zu kurz. Im Vergleich mit anderen EIT-Studiengängen an Universitäten sieht man, dass der Umfang an klassischen IT-Fächern im Pflichtbereich zu gering ist. Wer sich nicht darauf vertieft, studiert im Prinzip reine Elektrotechnik.
Der Studienplan ist schlecht organisiert. Das äußert sich bspw. darin, dass für Lehrveranstaltungen vorgesehenes Vorwissen - aufgrund des Fehlens dieser Module im bisherigen Stundenplan - nicht vorhanden ist. Außerdem fehlen wie schon erwähnt wichtige Fächer, während andere Module inhaltlich erhebliche Überschneidungen zu anderen aufweisen. Die Vertiefungsrichtungen sind ebenfalls kritisch zu sehen, da durch die Vorgabe vieler Module die Spezialisierungsmöglichkeiten beschnitten werden.
Die meisten Lehrveranstaltungen sind in Ordnung. Andererseits gibt es auch Lehrveranstaltungen die einfach total schlecht sind, weil die finanziellen und/oder personellen Mittel für das Aufrechterhalten eines ordentlichen Vorlesungs- und Übungsbetriebs nicht vorhanden sind.
Der Anspruch der Vorlesungen schwankt enorm. Während man einige Klausuren im Schlaf lösen könnte, wird in anderen knallhart ausgesiebt. Leider treten diese Fächer erst im späteren Verlauf des Studiums auf, weshalb man ggf. kurz vor der BA rausfliegen könnte.
Die vorlesungsbegleitenden Praktika sind anfangs absolut nutzlos, da man stupide Versuchsanleitungen abarbeiten muss. Eine Betreuung ist oft nicht vorhanden, stattdessen wird man beaufsichtigt. Die Ausstattung der Labore ist akzeptabel, allerdings wähnt man sich gelegentlich in einem DDR-Technikmuseum. Das für die Bewältigung der Praktika benötigte Wissen wurde teilweise nicht in den Vorlesungen vermittelt, wodurch ein enormer zeitlicher Mehraufwand entsteht. Das trifft besonders auf die Praktika in den ersten Semestern zu.
Lobenswert sind die Praktika in Werkstoffe und in Elektrischer Energietechnik, hier habe ich tatsächlich eine gute Betreuung erfahren.
Besonders schlecht ist die Verwaltung an der TU Ilmenau, die überhaupt nicht funktioniert. Wer zu einem Sekretariat geht, wird unter Umständen zum nächsten, dann zum nächsten und dann an ein nicht besetztes Büro verwiesen. Das Prüfungsamt arbeitet nicht richtig, wodurch man unverhältnismäßig lange auf die Bearbeitung wichtiger Anliegen warten muss.
Sind wir ehrlich, die TU Ilmenau wird ihrem guten Ruf nicht mehr gerecht. Die Rankings verorten die Uni irgendwo im unteren Mittelfeld, die Anfängerzahlen sinken von Jahr zu Jahr und die allgemeinen Lern- und Lebensbedingungen in Ilmenau werden fortwährend schlechter.
Wer bspw. wegen der Nähe zum Wohnort unbedingt nach Ilmenau will, kann hier ein mittelmäßiges Studium haben. Wer von weiter weg kommt, sollte dort bleiben.
- Einige gute Dozenten, Bibliothek, Geringe Mieten
- Schlechte Organisation, mittelmäßige Lehrveranstaltungen, keine Onlinelehre, schlechter ÖPNV
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Eine funktionierende Onlinelehre gibt es nicht, da sich die TUI als Präsenzuni sieht.
E. hat 17 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden. -
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen. -
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist. -
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt. -
Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch. -
Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch. -
Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis. -
Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok. -
Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant. -
Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen. -
Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant. -
An unserer Hochschule gibt es meiner Meinung nach nicht genug Orte zum Lernen. -
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer. -
Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job. -
Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant. -
Festivals sind nichts für mich. -
Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.