Vorsicht Mogelpackung!

Ich lese hier oft von den tollen Analysengeräten, die die Hochschule Aalen hat. Aber was hier nicht steht, ist, dass man an diesen Geräten gar nicht arbeiten wird. Man darf vielleicht daneben stehen, während der Professor das Gerät bedient, aber mehr auch nicht. Um mit einem HPLC, bzw. GC zu arbeiten muss man nicht erst studieren, da reicht auch eine Berufsausbildung.
Und wenn wir gerade dabei sind: Auch mit Ausbildung und Berufserfahrung wird man ins Praxissemester gezwungen und kann sich dann für ein paar hundert Euro 6 Monate lange ausbeuten lassen. Bürokratie an allen Ecken und Enden!

Vor kurzem wurde der Drucker abgeschafft, an dem die Chemiestudenten die Skripte ausdrucken konnten, wenn sie das Papier selbst mitbrachten. Jetzt kann man immer noch an den großen Kopierern drucken, aber das wird nicht billig. Erst heißt es vom Dekan, man schafft einen neuen an, wenn sich ein paar Studenten drum kümmern. Und dann schrumpft das Angebot Treffen um Treffen, bis das Geld jetzt erstmal von der Fachschaft vorgestreckt werden soll und nach einigen Monaten, wenn alles klappt, dann erstattet wird. Wer’s glaubt wird selig, vertraut dem bloß nicht. Es gibt generell wenig vertrauenswürdige in Aalen, vor allem wenn es darum geht, was in der Klausur abgefragt wird: Besser auch die Sachen anschauen, die angeblich nicht drankommen werden..
Der gute Ruf kommt nicht von innen, es ist alles nur Show, gutes Marketing. In den anderen Fakultäten ist das, so sagt man, alles kein Problem; nur im Bereich Chemie drehen die alle total am Rad.

Wenn Ihr trotzdem anfangt in Aalen zu studieren, denkt daran, Ihr wurdet gewarnt……